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Na­vi­ga­ti­on

In­di­en: Gar­ten der Sin­ne Ru­he­punkt für Kör­per, Geist und See­le

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.08.2002

14. Au­gust 2002

In­di­en: Gar­ten der Sin­ne Ru­he­punkt für Kör­per, Geist und See­le

500m² groß soll der in­di­sche Gar­ten auf der IGA Ros­tock 2003 wer­den. Für die grü­ne Welt­aus­stel­lung am Meer pla­nen die In­der ei­nen tra­di­tio­nel­len Gar­ten, des­sen spi­ri­tu­el­le Grund­la­ge auf der Re­li­gi­on des Hin­du­is­mus be­ruht. 83 Pro­zent der In­der be­ken­nen sich zum Hin­du­is­mus und ver­eh­ren ne­ben ver­schie­de­nen Göt­tern auch Bud­dha den Er­leuch­te­ten.

Feu­er, Was­ser, Luft, Er­de und Him­mel sind die fünf Ele­men­te, die auch im Hin­du­is­mus ei­ne wich­ti­ge Rol­le spie­len. Mit den fünf Sin­nen, al­so Se­hen, Hö­ren, Rie­chen, Schme­cken und Füh­len kann der Mensch die fünf Ele­men­te wahr­neh­men. Der klas­si­sche in­di­sche Gar­ten soll Rast- und Ru­he­platz für die fünf Sin­ne des Men­schen sein: Das Au­ge nimmt die schö­ne Ge­stal­tung wahr; duf­ten­de Blu­men er­freu­en die Na­se; sü­ße Früch­te ver­wöh­nen die Zun­ge; der Wind, der über die Pflan­zen streicht schmei­chelt dem Ohr; wei­che Er­de und sam­te­nes, grü­nes Gras strei­cheln die Haut. Der Mensch soll sich im in­di­schen Gar­ten wohl­füh­len und ent­span­nen. Eins wer­den mit sich selbst, mit der Na­tur und da­mit letzt­lich, so der Glau­be der Hin­dus, auch mit Gott - das ist Ziel im spi­ri­tu­el­len Gar­ten der In­der.

Duf­ten­de Blu­men in ver­schie­de­nen Far­ben, ge­pfleg­te Ra­sen­flä­chen und Bäu­me, die an­ge­neh­men Schat­ten spen­den, sind die Pflan­zen im in­di­schen Gar­ten. Ein gro­ßes Ein­gangs­tor aus Holz ist auch für den Gar­ten auf der grü­nen Welt­aus­stel­lung am Meer ge­plant. Das Tor ist reich mit Göt­ter­fi­gu­ren und Sta­tu­en ver­ziert. Auch im Gar­ten selbst, zwi­schen Blu­men und Pflan­zen, ha­ben ver­schie­de­ne Göt­ter ih­ren Platz. Na­tür­lich be­kommt da­bei Bud­dha den Eh­ren­platz.

Der in­di­sche Gar­ten auf der IGA in Ros­tock ist ei­ne Ein­la­dung an al­le Be­su­cher, im bun­ten Trei­ben der Gar­ten­schau ein we­nig in­ne­zu­hal­ten und nicht nur dem Kör­per ei­ne klei­ne Rast zu ge­wäh­ren. Link­tipp: www.​iga2003.​de x x



In­di­sche Skulp­tur auf der Flo­ria­de 2002/Nie­der­lan­de  i