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Na­vi­ga­ti­on

In­for­ma­tio­nen für Kan­di­die­ren­de

Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung der Ge­mein­de­wahl­lei­te­rin der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

 Auf­for­de­rung zur Ein­rei­chung von Wahl­vor­schlä­gen für die Wahl der Ober­bür­ger­meis­te­rin oder des Ober­bür­ger­meis­ters der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock am 13. No­vem­ber 2022

Ge­mäß § 14 des Lan­des- und Kom­mu­nal­wahl­ge­set­zes (LK­WG M-V) vom 16. De­zem­ber 2010 (GVOBl. M-V S. 690), zu­letzt ge­än­dert durch Ge­setz vom 28. Ja­nu­ar 2021 (GVOBl. M-V S. 68), for­de­re ich hier­mit die nach § 15 Ab­satz 1 LK­WG M-V vor­schlags­be­rech­tig­ten Par­tei­en, Wäh­ler­grup­pen, Ein­zel­be­wer­be­rin­nen und Ein­zel­be­wer­ber zur Ein­rei­chung von Wahl­vor­schlä­gen für die Wahl der Ober­bür­ger­meis­te­rin oder des Ober­bür­ger­meis­ters der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock auf.

Die Wahl­zeit be­trägt 7 Jah­re. Für die­se Zeit er­folgt ei­ne Er­nen­nung un­ter Be­ru­fung in ein Be­am­ten­ver­hält­nis auf Zeit. Die Be­sol­dung rich­tet sich nach der Kom­mu­nal­be­sol­dungs­lan­des­ver­ord­nung Meck­len­burg-Vor­pom­mern (Be­sol­dungs­grup­pe B 7). Da­ne­ben wird ei­ne Auf­wands­ent­schä­di­gung ge­zahlt.

Die Ober­bür­ger­meis­te­rin oder der Ober­bür­ger­meis­ter wird in all­ge­mei­ner, un­mit­tel­ba­rer, frei­er, glei­cher und ge­hei­mer Wahl von den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ge­wählt.

Wähl­bar­keits­vor­aus­set­zun­gen

Wähl­bar zur Ober­bür­ger­meis­te­rin oder zum Ober­bür­ger­meis­ter sind al­le Deut­schen im Sin­ne des Ar­ti­kel 116 Ab­satz 1 Grund­ge­setz so­wie al­le Uni­ons­bür­ge­rin­nen und Uni­ons­bür­ger, die am Wahl­tag

 1. das 18. aber noch nicht das 60. Le­bens­jahr, bei Wie­der­wahl das 64. Le­bens­jahr, voll­endet ha­ben,

 2. die Vor­aus­set­zun­gen für die Er­nen­nung zur Be­am­tin oder zum Be­am­ten auf Zeit er­fül­len,

 3. nicht nach § 6 Ab­satz 2 LK­WG M-V von der Wähl­bar­keit aus­ge­schlos­sen sind.

Al­le Per­so­nen, die sich be­wer­ben und am 15. Ja­nu­ar 1990 das 18. Le­bens­jahr be­reits voll­endet hat­ten, ha­ben schrift­lich zu er­klä­ren, ob sie ei­ne Tä­tig­keit für die Staat­si­cher­heit der Deut­schen De­mo­kra­ti­schen Re­pu­blik aus­ge­übt ha­ben. Es steht ih­nen frei, ei­ne Be­grün­dung da­zu ab­zu­ge­ben.

 

Ein­rei­chungs­frist und Ein­rei­chungs­stel­le

Die Wahl­vor­schlä­ge sind spä­tes­tens am 75. Tag vor der Wahl, 16 Uhr bei der Ge­mein­de­wahl­lei­tung der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock schrift­lich ein­zu­rei­chen.

Der frist­ge­rech­te Zu­gang ei­nes Wahl­vor­schlags ist ge­wahrt, wenn er spä­tes­tens am 30.08.2022, 16 Uhr

bei der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, Die Ge­mein­de­wahl­lei­te­rin Frau Ant­je Schirr­ma­cher, 18050 Ros­tock

schrift­lich vor­liegt.

Es wird drin­gend emp­foh­len, die Wahl­vor­schlä­ge so früh­zei­tig vor die­sem Ter­min ein­zu­rei­chen, dass et­wai­ge Män­gel, die die Zu­las­sung be­ein­träch­ti­gen könn­ten, noch recht­zei­tig be­ho­ben wer­den kön­nen.

Form der Wahl­vor­schlä­ge

Für die Wahl­vor­schlä­ge sind amt­li­che Vor­dru­cke zu ver­wen­den, die von der Wahl­be­hör­de der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, Neu­er Markt 1, Rat­haus-An­bau (Zim­mer 5.09 - Frau Bet­ti­na Be­s­tier, Te­le­fon 0381 381-1180) wäh­rend der Dienst­stun­den oder nach ter­min­li­cher Ver­ein­ba­rung aus­ge­ge­ben wer­den oder auf An­for­de­rung kos­ten­los ge­lie­fert wer­den. Es be­steht au­ßer­dem die Mög­lich­keit, die For­mu­la­re als Down­load auf der In­ter­net­sei­te der Lan­des­wahl­lei­te­rin Meck­len­burg-Vor­pom­mern un­ter www.​laiv-​mv.​de/​Wahlen/​For​mula​re zu be­zie­hen.

Auf die Ein­hal­tung der Vor­schrif­ten zum In­halt und zur Form der Wahl­vor­schlä­ge so­wie die Re­ge­lun­gen zu den per­sön­li­chen Vor­aus­set­zun­gen der Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten (§§ 15, 16, 17, 62 und 66 LK­WG M-V i.V.m. § 24 Lan­des- und Kom­mu­nal­wahl­ord­nung - LK­WO M-V) wird hin­ge­wie­sen.

Un­ter an­de­rem gilt es zu be­ach­ten:

  1. Wahl­vor­schlä­ge kön­nen von Par­tei­en, Wäh­ler­grup­pen und Ein­zel­per­so­nen ein­ge­reicht wer­den. Es kön­nen auch meh­re­re Par­tei­en und / oder Wäh­ler­grup­pen ei­nen ge­mein­sa­men Wahl­vor­schlag ab­ge­ben (§ 62 Ab­satz 2 LK­WG M-V).  Je­de Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe darf sich nur an ei­nem ge­mein­sa­men Wahl­vor­schlag be­tei­li­gen.
  2. Je­der Wahl­vor­schlag darf nur ei­ne Per­son ent­hal­ten.
  3. Wahl­vor­schlä­ge von Par­tei­en oder Wäh­ler­grup­pen müs­sen den Na­men der ein­rei­chen­den Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe und, so­weit vor­han­den, de­ren Kurz­be­zeich­nung oder Kenn­wort ent­hal­ten.
  4. Die Be­wer­be­rin­nen und Be­wer­ber ei­ner Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe wer­den in ei­ner Mit­glie­der- oder Ver­tre­ter­ver­samm­lung auf­ge­stellt. Sie wer­den in ge­hei­mer schrift­li­cher Ab­stim­mung mit der Mehr­heit der ab­ge­ge­be­nen Stim­men ge­wählt.
  5. Als Be­wer­be­rin oder Be­wer­ber ei­ner Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe kann nur be­nannt wer­den, wer die un­wi­der­ruf­li­che Zu­stim­mung zur Be­nen­nung schrift­lich er­teilt hat.
  6. Per­so­nen, die sich auf dem Wahl­vor­schlag ei­ner Par­tei be­wer­ben, müs­sen Mit­glied die­ser Par­tei oder par­tei­los sein. Han­delt es sich um ei­nen ge­mein­sa­men Wahl­vor­schlag, dann muss die Kan­di­da­tin oder der Kan­di­dat Mit­glied ei­ner die­ser Par­tei­en oder par­tei­los sein.
  7. Der Wahl­vor­schlag ei­ner Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe muss von den für das Wahl­ge­biet nach ih­rer Sat­zung zu­stän­di­gen Ver­tre­tungs­be­rech­tig­ten, der Wahl­vor­schlag ei­ner ein­zel­nen Per­son muss von ihr selbst per­sön­lich und hand­schrift­lich un­ter­zeich­net sein.
  8. In je­dem Wahl­vor­schlag sind zwei Ver­trau­ens­per­so­nen zu be­zeich­nen. Ei­ne Ein­zel­be­wer­be­rin oder ein Ein­zel­be­wer­ber nimmt die Funk­ti­on der Ver­trau­ens­per­son selbst wahr; ei­ne wei­te­re Ver­trau­ens­per­son für die Ein­zel­be­wer­bung kann, muss aber nicht be­nannt wer­den.
  9. Ei­ne Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe hat auf Ver­lan­gen der Ge­mein­de­wahl­lei­tung die Sat­zung und ei­nen Nach­weis über die de­mo­kra­ti­sche Wahl des Vor­stands vor­zu­le­gen
  10. Die mit den Wahl­un­ter­la­gen ein­zu­rei­chen­de Be­schei­ni­gung der Wähl­bar­keit darf am Tag der Ein­rei­chung nicht äl­ter als drei Mo­na­te sein.
  11. Wahl­vor­schlä­ge sind auf den Form­blät­tern 5.1.1 bis 5.2 der An­la­ge 5 LK­WO M-V ein­zu­rei­chen. 

    Dem Wahl­vor­schlag sind fol­gen­de Un­ter­la­gen bei­zu­fü­gen:

1. bei Wahl­vor­schlä­gen von Par­tei­en und Wäh­ler­grup­pen, die Nie­der­schrift über die Mit­glie­der- oder Ver­tre­ter­ver­samm­lung zur Auf­stel­lung der Be­wer­be­rin oder des Be­wer­bers. Die­se be­inhal­tet auch ei­ne Ver­si­che­rung an Ei­des statt nach § 16 Ab­satz 5 LK­WG M-V über die recht­mä­ßi­ge Auf­stel­lung der Be­wer­be­rin oder des Be­wer­bers.

2. Zu­stim­mungs­er­klä­rung der Be­wer­be­rin oder des Be­wer­bers. Die­se be­inhal­tet auch ei­ne Er­klä­rung über die per­sön­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für die Wahl nach § 66 LK­WG M-V. Dar­in in­be­grif­fen sind Er­klä­run­gen:

                   - zu Straf- oder Dis­zi­pli­nar­ver­fah­ren (u. a. über die Be­an­tra­gung ei­nes Füh­rungs­zeug­nis­ses zur Vor­la­ge bei ei­ner Be­hör­de),

                   - über das Ein­tre­ten für die frei­heit­lich-de­mo­kra­ti­sche Grund­ord­nung,

                   - über Tä­tig­kei­ten für die Staats­si­cher­heit der DDR (ei­ne Be­grün­dung ist mög­lich, die zu­sam­men mit dem Wahl­vor­schlag ver­öf­fent­licht wird),

                   - zu den wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­sen.

       Der Zu­stim­mungs­er­klä­rung sind fol­gen­de Un­ter­la­gen bei­zu­fü­gen:

                  2.1 amts­ärzt­li­ches Ge­sund­heits­zeug­nis,

                  2.2 Ver­si­che­rung an Ei­des statt nach § 16 Ab­satz 4 LK­WG M-V bei Wahl­vor­schlä­gen von Par­tei­en, dass die Be­wer­be­rin oder der Be­wer­ber kei­ner oder kei­ner an­de­ren Par­tei an­ge­hört,

          2.3 Be­schei­ni­gung der Wähl­bar­keit der Be­wer­be­rin oder des Be­wer­bers

Die Be­schei­ni­gun­gen dür­fen am Tag der Ein­rei­chung nicht äl­ter als drei Mo­na­te sein. (§ 24 Ab­satz 1 LK­WO M-V)

 3. Uni­ons­bür­ge­rin­nen und Uni­ons­bür­ger

Staats­an­ge­hö­ri­ge der Mit­glieds­staa­ten der Eu­ro­päi­schen Uni­on, die nicht Deut­sche sind, die bei der Wahl der Ober­bür­ger­meis­te­rin oder des Ober­bür­ger­meis­ters kan­di­die­ren wol­len, müs­sen die für Deut­sche gel­ten­den Wähl­bar­keits­vor­aus­set­zun­gen er­fül­len und dür­fen dar­über hin­aus nicht in ih­rem Her­kunfts­mit­glieds­staat auf­grund ei­ner zi­vil- oder straf­recht­li­chen Ein­zel­fall­ent­schei­dung von der Wähl­bar­keit aus­ge­schlos­sen sein. Sie ha­ben ih­rer Zu­stim­mungs­er­klä­rung (Form­blatt 5.1.3 LK­WO M-V) oder ih­rem Wahl­vor­schlag als Ein­zel­be­wer­bung (Form­blatt 5.2 LK­WO M-V) ei­ne Ver­si­che­rung an Ei­des statt über ih­re Wähl­bar­keit im Her­kunfts­staat bei­zu­fü­gen (Form­blatt der An­la­ge 6 LK­WO M-V).

Uni­ons­bür­ge­rin­nen und Uni­ons­bür­ger sind für die Wahl der Ober­bür­ger­meis­te­rin oder des Ober­bür­ger­meis­ters nach den für Deut­sche gel­ten­den Vor­aus­set­zun­gen wahl­be­rech­tigt und wer­den in das Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen. Wahl­be­rech­tig­te Uni­ons­bür­ge­rin­nen und Uni­ons­bür­ger, die nach § 26 des Bun­des­mel­de­ge­set­zes von der Mel­de­pflicht be­freit sind, wer­den in das Wäh­ler­ver­zeich­nis auf An­trag ein­ge­tra­gen, wenn sie bis spä­tes­tens 21. Ok­to­ber 2022 (23. Tag vor der Wahl) nach­wei­sen, dass sie am Wahl­tag seit min­des­tens 37 Ta­gen (07. Ok­to­ber 2022) im Wahl­ge­biet ih­re Woh­nung, bei meh­re­ren Woh­nun­gen in­ner­halb der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land im Wahl­ge­biet ih­re Haupt­woh­nung ha­ben.

 Ros­tock, 23. Ju­li 2022                                                Dr. Dirk Zier­au

                                                                                    Stellv. Ge­mein­de­wahl­lei­ter der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock