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Na­vi­ga­ti­on

In­for­ma­tio­nen zum Mund­schutz am “Tag der of­fe­nen Tür

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.10.2002

18. Ok­to­ber 2002

In­for­ma­tio­nen zum Mund­schutz am “Tag der of­fe­nen Tür"

Wäh­rend des “Ta­ges der of­fe­nen Tür" am 6. No­vem­ber 2002 im Ros­to­cker Ge­sund­heits­amt wird der Mund­schutz für Kin­der und Ju­gend­li­che ein Schwer­punkt der In­for­ma­ti­ons- und Be­ra­tungs­an­ge­bo­te sein. So­bald Kin­der an­fan­gen, am or­ga­ni­sier­ten Sport mit Kör­per­kon­takt, Sturz­ge­fahr oder der Be­nut­zung von Sport­ge­rä­ten teil­zu­neh­men, soll­te ein Mund­schutz be­nutzt wer­den.

Im­mer mehr Kin­der und Ju­gend­li­che be­trei­ben Sport­ar­ten, die nicht un­ge­fähr­lich für die Zäh­ne und den Zahn­hal­te­ap­pa­rat sind. So be­inhal­ten Ka­ra­te, Kick­bo­xen, Rug­by, Eis­ho­ckey, aber auch “nor­ma­le Sport­ar­ten" wie Squash, Skate­boar­ding, Ju­do, Bas­ket­ball und Fuß­ball, Rei­ten und Rad­sport ein Ri­si­ko. In wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en wur­de er­mit­telt, dass 13 bis 39 Pro­zent al­ler Zahn- und Mund­ver­let­zun­gen auf sport­li­che Ak­ti­vi­tä­ten zu­rück­zu­füh­ren sind. Da­bei wer­den in et­wa vier von fünf Fäl­len die obe­ren Schnei­de­zäh­ne ver­letzt. Die Ver­let­zun­gen füh­ren oft­mals zum Ver­lust ei­nes oder meh­re­rer Zäh­ne. Für die be­trof­fe­nen Pa­ti­en­ten be­deu­tet das ei­ne auf­wän­di­ge zahn­ärzt­li­che oder zahn­ärzt­lich- chir­ur­gi­sche Be­hand­lung und oft die Not­wen­dig­keit ei­ner le­bens­lan­gen zahn­ärzt­li­chen Be­treu­ung we­gen der sich in Fol­ge des früh­zei­ti­gen Zahn­ver­lus­tes ent­wi­ckeln­den Pro­ble­me.

Ei­ne ein­fa­che und wirk­sa­me Schutz­maß­nah­me zur Vor­beu­gung von sport­be­ding­ten Zahn-, Mund- und Kie­fer­ver­let­zun­gen stellt das Tra­gen ei­nes Mund­schut­zes dar. Es gibt ver­schie­de­ne Aus­füh­run­gen, die sich in Her­stel­lungs­art, Schutz­wir­kung und Tra­ge­kom­fort von­ein­an­der un­ter­schei­den. Der Mund­schutz soll­te ei­ne ho­he Fes­tig­keit und Halt­bar­keit auf­wei­sen, an­ti­all­er­gisch und ato­xisch sein, die Zahn­rei­hen und das Zahn­fleisch im Ober- und Un­ter­kie­fer be­de­cken, ge­schmacks- und ge­ruchs­neu­tral so­wie leicht zu rei­ni­gen sein und kei­ne Be­ein­träch­ti­gun­gen von At­mung und Spra­che ver­ur­sa­chen. Ein in­di­vi­du­ell her­ge­stell­ter Mund­schutz bie­tet den bes­ten Ver­let­zungs­schutz, Tra­ge­kom­fort und die bes­te Pass­ge­nau­ig­keit. Er wird von den Sport­le­rin­nen und Sport­lern am bes­ten ver­tra­gen und er­laubt ei­ne An­pas­sung an fest­sit­zen­de kie­fer­or­tho­pä­di­sche Ap­pa­ra­tu­ren. Für die Her­stel­lung nimmt der Zahn­arzt Ab­for­mun­gen der Zahn­rei­hen im Ober- und Un­ter­kie­fer vor. Im zahn­tech­ni­schen La­bor wer­den dann im Va­ku­um- Press­ver­fah­ren Mund­schutz-Schie­nen her­ge­stellt, die ge­nau an die Zahn- , Kie­fer­kamm- und Schleim­haut­ver­hält­nis­se im Mund des Pa­ti­en­ten an­ge­passt sind.

Der “Tag der of­fe­nen Tür” am 6. No­vem­ber 2002 im Ge­sund­heits­amt in der St.-Ge­org-Stra­ße 109 fin­det in der Zeit von 8 bis 17.30 Uhr statt. x x

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