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Interessante Ausstellungen in der Hansestadt im Jahr 2007

Pressemitteilung vom 22.12.2006



Mit zahlreichen interessanten Ausstellungen wartet die Hansestadt Rostock im kommenden Jahr auf. Den Auftakt in der Kunsthalle Rostock bildet die hochkarätige Retrospektive des Werkes der bedeutenden Bildhauerin und Malerin Camille Claudel. Das Kulturhistorische Museum startet das neue Jahr mit Werken der mecklenburgischen Malerin Helene Dolberg. In der kommunalen Galerie am Alten Markt wird das Ausstellungsjahr mit Werken zeitgenössischer Kunst von Dirk Langenhan, Malerei, und Sylvia Stuhr, skulpturelle Papierkunst, eingeführt. Ein Ausstellungsschwerpunkt des Jahres 2007 wird der japanischen Kunst gewidmet. An allen städtischen Ausstellungsorten werden Positionen japanischer Kunst präsentiert, zeitgenössische Kunst in der Kunsthalle, Kalligrafie in der Galerie am Alten Markt und Keramik im Kulturhistorischen Museum.

Der Künstlerbund Mecklenburg präsentiert die jährliche Kunstschau zum Thema „Landschaften“ in der Kunsthalle. Im Anschluss daran ist es der Hansestadt Rostock eine Ehre, die Ausstellung von Klaus Staeck zu zeigen, die dieser aus Protest gegen die Breker-Ausstellung in Schwerin 2006 zurückgezogen hat. Im Vormonat des G8-Gipfels haben Besucher der kommunalen Galerie am Alten Markt in der kommentierten Fotoausstellung „Die andere Globalisierung" von Katharina Mouratidi die Gelegenheit, sich mit den Auswirkungen der Globalisierung und individuellen Schicksalen und Widerstandsformen auseinanderzusetzen.
Das Kulturhistorische Museum präsentiert in den Sommermonaten eine in Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Museen erarbeitete Ausstellung zu den Handelswegen der Hanse.

Kulturhistorisches Museum Ausstellungen 2007

bis 7. Januar 2007 Les grands portraits de Nadar
bis 25. Februar 2007 Um Kopf und Kragen

19. Januar bis 11. März 2007
Helene Dolberg (1881-1979) Malerei und Grafik

Helene Dolberg gehört zu den Künstlerinnen, deren Lebensmittelpunkt Mecklenburg gewesen ist. Geboren als Tochter eines Pastors in Barkow bekam Helene Dolberg erste künstlerische Unterweisungen durch den Maler Hans Licht. Ausgebildet an der Berliner Malerinnenschule und später von 1924 bis 1927 an der Leipziger und der Berliner Kunst- Akademie wurde Helene Dolberg zu einer sensiblen Beobachterin ihrer Umgebung. Landschaften, Interieurs, Stillleben und Architekturbilder sind von ihrer Hand erhalten, mehrheitlich in Privatbesitz.

Anlass dieser Werkschau im Kulturhistorischen Museum ist die Übergabe von fünf Gemälden an das Kulturhistorische Museum Rostock durch die Stiftung Mecklenburg, die aus einem Vermächtnis der Künstlerin an die Hansestadt Rostock stammen.
Die Ausstellung würdigt eine bedeutende Mecklenburger Malerin, die der Freilichtmalerei der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verpflichtet war.

16. März bis 3. Juni 2007
Welch herrliches Helldunkel-Fotografiegeschichte Mecklenburg

Die Ausstellung präsentiert erstmalig einen Überblick über die frühe Geschichte der Fotografie in Rostock. Fotohistorische Sammlungsbestände des Kulturhistorischen Museums Rostock werden zum Teil erstmalig präsentiert. Höhepunkt wird die Präsentation der stereoskopischen Sammlung des Hauses sein, die das Phänomen „Kaiserpanorama“ der Jahrhundertwende erlebbar macht. Die Ausstellung ist Teil eines Gemeinschaftsprojektes zahlreicher Mecklenburgischer Museen.

20. April bis 24. Juni 2007
Buch, Macht, Bildung Die Renaissancebibliothek
Herzog Johann Albrecht I. von Mecklenburg (Arbeitstitel)

Die kostbare Renaissancebibliothek des Herzogs Johann Albrecht I. von Mecklenburg (1525-1576) stehtim Zentrum der Ausstellung, die in Kooperation zwischen Kulturhistorischem Museum und Universitätsbibliothek, in deren Besitz sich die fürstliche Bibliothek heute befindet, erarbeitet wird.
Die Ausstellung wird an zwei Standorten gezeigt: Neben der anhand eines überlieferten Planes im Kulturhistorischen Museum durchgeführten Rekonstruktion der herzoglichen Bibliothek in ihrer historischen Aufstellung und Systematik der Bücher werden in einem repräsentativen Querschnitt Zimelien der Sammlung gezeigt. Im Michaeliskloster werden weitere Einzelexponate und die moderne Erschließung der Bibliothek vorgestellt.
Das Ausstellungskonzept macht sichtbar, dass die repräsentative Bibliothek nicht nur die Persönlichkeit des gelehrten Bücherliebhabers Johann Albrechts I. spiegelt, sondern zugleich als Arbeitsinstrument für den mecklenburgischen Herzog in Bezug auf die Reichspolitik, die Landesverwaltung, die Reformation und die Bildungspolitik „gelesen“ werden kann. Die Ausstellung wird am 19. April 2007 mit einem Colloquium eröffnet.

15. Juni bis 15. September 2007
Netzwerk Hanse -
Handel, Handelswege und kultureller Austausch im Ostseeraum in der Hansezeit

Die Ausstellung soll anhand der Handelswege der Hanse den kulturellen Austausch im Ostseeraum im Mittelalter nachvollziehen und den historischen gemeinsamen Kulturraum um die Ostsee betonen. Das Thema bietet die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit deutschen und ausländischen Museen und Archiven. Die Ausstellung soll wesentliche Aspekte der Rostocker mittelalterlichen Stadtgeschichte betonen und damit zugleich die Identität und das Image der Stadt fördern.

6. Juli bis 7. Oktober 2007
Franz Bunke und die Freilichtmalerei

Die Ausstellung findet aus Anlass des 150. Geburtstages des Begründers der Schwaaner Malerkolonie statt. Franz Bunkes künstlerische Ausbildung begann in Rostock 1871 bis 1874 bei Paul Tischbein. Nach einem Semester Studium an der Berliner Akademie 1878 ging er 1878 bis 1882 nach Weimar zu Theodor Hagen, dem Begründer der Freilichtmalerei an der Weimarer Malerschule, wurde 1882 sein Meisterschüler und übernahm das Lehramt für Landschaftsmalerei an der Weimarer Malerschule, wo er 1910 zum Professor berufen wurde. Die Ausstellung zeigt den Beitrag der Schwaaner Malerschule zur Entwicklung der Freilichtmalerei exemplarisch am Beispiel ihres Gründers.

28. September 2007 bis 20. Januar 2008
Wege zur Japanischen Keramik
Japanische Keramik der Gegenwart aus der Sammlung Crueger

Die Ausstellung gehört zum Schwerpunkt „Japanische Kunst in Rostock“ und zeigt charakteristische Exponate der wichtigsten japanischen Töpferorte, auch mit Arbeiten von „Lebenden Nationalschätzen“, aus den letzten 30 Jahren, die mit ihren Jahrhunderte alten tradierten Formen und Oberflächen die ungebrochene Tradition der Keramikkunst in Japan belegen: Entwicklungsstufen der Keramik - unglasiertes und glasiertes Steinzeug der „Sechs Alten Öfen“ ab dem 12. Jahrhundert, Teekeramik ab dem 14. Jahrhundert, Porzellan ab dem 17. Jahrhundert und die mingei (Volkskunst)-Bewegung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - prägen noch heute die Werke der Keramiker. Viele dieser Stilelemente finden sich auch bei den individuellen Arbeiten der Studiotöpfer.

19. Oktober 2007 bis 8. Januar 2008
Karl Eschenburg - Mecklenburg in Bildern

Aus dem umfangreichen Archiv des Rostocker Fotografen Karl Eschenburg, einem der wichtigsten Vertreter der Mecklenburger Fotografenszene des 20. Jahrhunderts werden Aufnahmen mit Mecklenburger Motiven vorgestellt. Ein wichtiges Betätigungsfeld Eschenburgs war die Dokumentation und Publikation mecklenburgischer Heimatansichten. Als eine Besonderheit seines Schaffens ist die systematische Ablichtungunterschiedlicher Mecklenburger Motive zu sehen. Sein Bild Mecklenburgs schließt neben Stränden und Badeleben die Kleinstädte des Landes, Landschaften, technische Kulturdenkmäler, Architekturaufnahmen und die Mecklenburger Bevölkerung ein.

Kunsthalle Ausstellungsplan 2007

bis 7. Januar 2007 Per Kirkeby. Monotypien
bis 7. Januar 2007 Rostocker Kunstpreis 2006

19. Januar 2007 bis 1. April 2007
Camille Claudel - Skulpturen und Zeichnungen Kunsthalle Rostock

Camille Claudel, der bedeutenden europäischen Bildhauerin und Malerin, ist die erste Ausstellung des Jahres 2007 in der Kunsthalle gewidmet. Die Ausstellung zeigt den größten Teil des Gesamtwerkes der Künstlerin. Das Werk Camille Claudels, der Schülerin und engen Vertrauten des Bildhauers Auguste Rodins, ist als eigenständiger und unverwechselbarer Beitrag zur Weltkunst zu werten. Die hochkarätige Ausstellung wurde bisher in Apolda gezeigt und zog hohe Aufmerksamkeit auf sich, auch weil eine vergleichbare Retrospektive bisher noch nicht präsentiert wurde. Obwohl Camille Claudel schon 1881 mit 17 Jahren beim Pariser Salon größtes Aufsehen erregte, wurde ihre eigenständige künstlerische Leistung bisher wenig gewürdigt. Die Kunsthalle zeigt 53 Skulpturen, drei Gemälde und 27 Zeichnungen der Bildhauerin und Malerin. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Förderverein Freunde der Kunsthalle Rostock e.V. gezeigt.

28. Februar bis 1. April 2007
Tage der Kunst

„Tage der Kunst" - ist eine Reihe von Veranstaltungen für Schulen der Region Rostock, Bad Doberan und Güstrow überschrieben. Was mit einer Initiative des Bundes Deutscher Kunsterzieher e.V. (BDK) 1993 begann, gibt es in Rostock bereits das zehnte Mal, dank der Unterstützung von Lehrern, Mitarbeitern der Kunsthalle Rostock und Sponsoren. Höhepunkt ist in jedem Jahr eine umfangreiche Ausstellung von Schülerarbeiten vornehmlich aus dem Kunstunterricht, die in der Kunsthalle Rostock dann für zirka zwei bis drei Wochen einen würdigen Platz bekommen. Immer wieder interessant und vielseitig sind die so genannten Werkstattprojekte, bei denen Schüler die Möglichkeit haben, hautnah mit Künstlern der Region zusammenzuarbeiten und auf diese Weise Unterricht in einer ganz anderen Form erleben. Längst steht nicht mehr nur die bildende Kunst im Mittelpunkt. Die „Tage der Kunst" bieten ein vielfältiges Programm, das viele Sinne anspricht. Die Veranstaltungsreihe wird kulturell begleitet, beispielsweise im Eröffnungsprogramm mit Chor, Tanz und Show, Konzert oder Theater.

14. April bis 17. Juni 2007
Junge zeitgenössische Kunst aus Kyoto

Die Ausstellung gehört zum Schwerpunkt „Japanische Kunst in Rostock 2007“ und zeigt Werke junger begabter, allerdings noch nicht etablierter Künstlerinnen und Künstler aus Kyoto (Japan). Kriterien der Auswahl sind neben der Qualität der Arbeiten die Berücksichtigung verschiedener Kunstgattungen und ihre Einbettung in tradierte Kunstformen. Die Rostocker Ausstellung soll ein Austausch von Künstlerinnen und Künstlern und künstlerischen Projekten zwischen Rostock und Kyoto fördern. Die Exposition wird in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Rostock und der Kyoto Society of Art Exchange gezeigt.

23. Juni bis 29. Juli 2007
16. Landesweite Kunstschau des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern e.V.

Unter dem Titel KUNST ALS LEBENSMITTEL beginnt der Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern in diesem Jahr eine dreiteilige Ausstellungsreihe. Im Rahmen der 16. Landesweiten Kunstschau beginnt diese Reihe programmatisch mit dem KOPF als Sinnbild des Menschen. Ausstellungen zum Thema LANDSCHAFT (2007) und INTERIEUR (2008) folgen. Der Philosophie der landesweiten Kunstschau entsprechend, sollen in Mecklenburg-Vorpommern auch in diesen drei Jahren wieder an verschiedenen Stellen „Lichter aufblitzten", die davon künden, dass Künstlerinnen und Künstler in ihren Regionen engagiert sind. Die zentrale Ausstellung des Künstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern im Jahr 2007 findet in der Kunsthalle Rostock statt. Das Thema „Landschaft“ bietet Spielraum für traditionell geprägte wie avantgardistische Kunstäußerungen.

11. August bis 30. September 2007
Klaus Staeck. Nichts ist erledigt. Frohe Zukunft

Der Grafiker und Plakatkünstler Klaus Staeck ist seit über dreißig Jahren eine der maßgeblichen Persönlichkeiten der deutschen Kulturszene. Seine künstlerischen Strategien stehen mit ihrer treffenden Kombination von Text- und Bildelementen in der Tradition der Emblematik und sind insbesondere dem Vorbild John Heartfields verpflichtet.
Die herausgestellte öffentliche Position des Künstlers hat Staeck stets als Verpflichtung zur gesellschaftspolitischen Stellungnahme verstanden. Dabei erweist er sich bis heute als loyaler Verfechter einer Demokratie, in der die Transparenz der Entscheidungsprozesse und das Solidaritätsprinzip zu den Grundwerten zählen. Der in Heidelberg lebende Grafiker wurde 1938 im sächsischen Pulsnitz geboren. Er wuchs in Bitterfeld auf und floh mit 18 Jahren nach Heidelberg, wo er ein Jurastudium absolvierte. Zur Kunst kam er als Autodidakt. Bekannt wurde Staeck, dessen Werke in über 3.000 Ausstellungen gezeigt wurden, Anfang der 70er Jahre durch seine satirische Auseinandersetzung mit politischen Themen. Zu seinen zahlreichen gesellschaftlichen Aktivitäten zählt die Mitgliedschaft im Kultursenat des Landes Sachsen-Anhalt. Im April dieses Jahres wurde Klaus Staeck zum Präsidenten der Berliner Akademie der Künste gewählt.
Die Ausstellung zeigt Druckgrafik, Objekte, Collagen, Fotografien, Plakate, Postkarten und Buchumschläge aus mehr als drei Jahrzehnten künstlerischer Aktivität.

13. Oktober bis 25. November 2007 Manuel Ruiz Vida - Rostocker Reflexionen Malerei

Der 1970 in Valenciennes geborene Ruiz Vida lebt und arbeitet in Dünkirchen, der französischen Partnerstadt Rostocks. Er studierte an der dortigen Hochschule der Bildenden Künste und erwarb 1996 sein Diplom. Der äußerst produktive Künstler hat bereits anspruchsvolle Personalausstellungen sowie zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland vorzuweisen.
Die Arbeiten Manuel Ruiz Vidas repräsentieren eine neue Bewegung gegenständlicher Malerei, wie sie in Deutschland vor allem an den Akademien von Düsseldorf und Leipzig zu international beachteten Ergebnissen geführt hat. Hauptthema des Künstlers ist die häufig schon im Absterben begriffene Industriearchitektur des 20. Jahrhunderts mit ihren Anlagen, Maschinen und Werkzeugen. Ihn beschäftigen daran einerseits die puren, vom einstigen Produktionsgeschehen losgelösten Raumsituationen und dringlichen Formen, anderseits die im Verfall dieser Gegenstände aufscheinende menschliche Geschichte. Die Ausstellung in der Kunsthalle Rostock wird einen speziellen Blick des Dünkirchener Künstlers auf Geschichten und Flair der Hansestadt Rostock widerspiegeln. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut Français de Rostock und der Kunsthalle.

3. November bis Januar 2008
Rostocker Kunstpreis 2007 - Präsentation der Werke der für den Kunstpreis 2007 nominierten Künstlerinnen und Künstler

1. Dezember bis Januar 2008 Norbert Bisky Malerei, Zeichnung, Installation

Norbert Bisky, geboren 1970 in Leipzig, studierte von 1994 bis 1999 an der Hochschule der Künste in Berlin bei Georg Baselitz und war anschließend bei ihm Meisterschüler.
Biskys strahlende und scheinbar heile Bildwelt fand schnell Aufmerksamkeit in der Kunstszene. Norbert Bisky gilt heute als einer der wichtigsten jungen deutschen Künstler der Gegenwart. Gespannt darf man auf seine künstlerische Produktion im kommenden Jahr sein. Es deuten sich einige Änderungen in der Ikonographie seiner Helden an. Einige dieser neuesten Bilder sollen dann auch in der Kunsthalle zu sehen ein. Wegen ihrer großzügigen Räumlichkeiten eignet sich die Kunsthalle ausgezeichnet, um die bis zu vier Meter langen Bilder zu zeigen bzw. einige Rauminstallationen vorzunehmen. Werke von Norbert Bisky befinden sich in der Sammlung Ludwig und dem Museum of Modern Art New York (MOMA). Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Galerie Michael Schultz, Berlin, gezeigt.

Galerie am Alten Markt Ausstellungsplan 2007

12. Januar bis 10. Februar 2007
Dirk Langenhan - Malerei (Rostock)

Dirk Langenhan, Jahrgang 68, war 2001 Gaststipendiat im „Künstleratelier Schleswig-Holstein-Haus Rostock“. Dirk Langenhan zählt zur jungen Künstlergeneration und fällt auf durch sein Suchen nach Zeitlichem, Vergänglichem der sichtbaren Welt. Sein Medium ist Papier, dem er in langwierigen Schaffensprozessen Geheimnisse entlockt.

Sylvia Stuhr - Corpuscculum/Grossensee

Sylvia Stuhr, Jahrgang 48, im Bund Bildender Künstler (BBK) Schleswig-Holstein, arbeitet skulpturell mit Papier. Die der Form und der Materialität dem menschlichen Körper und seiner Haut nachempfundenen Objekte erwecken den Eindruck einer menschlichen Zergliederung und geben modellhafte Konstruktionen zu erkennen.

16. Februar bis 24. März 2007
Frank Wiechmann - Design (Rostock)

Frank Wiechmann, Jahrgang 37, hat an der Kunsthochschule Berlin -Weißensee studiert und ist Mitglied des BBK M-V. Frank Wiechmann hat im öffentlichen Raum Rostocks und Umgebung seine bekannte Handschrift hinterlassen. Er gestaltete öffentliche Plätze, Spielplätze, Firmengelände, Schulhöfe, Gärten und vieles mehr. Es ist seine erste größere Personalausstellung in Rostock.

30. März 2007 bis 28. April 2007
Thomas Reich - Malerei/Skulptur (Müggenwalde)

Thomas Reich, Jahrgang 59, studierte Holzgestaltung und Malerei und ist Musiker aus Leidenschaft. Der Künstler hat sich durch seine künstlerische Vielfalt und die Organisation von Kunstsymposien mit nationalen und internationalen Bildhauern einen Namen im Norden gemacht. Die Sehnsucht nach Licht ist, was Thomas Reich in seiner Arbeit als Maler interessiert.

3. Mai bis 19. Mai 2007
„Die andere Globalisierung“ Katharina Mouratidi

Die Ausstellung wird vom Verein „Gesellschaft für humanistische Fotografie e. V.“, Berlin zur Verfügung gestellt. Sie ist seit 2005 bereits an vielen Orten der Bundesrepublik gezeigt worden. In Rostock werden 20 großformatige Fotografien und Interviews von Mitgliedern der globalisierungskritischen Bewegung aus aller Welt gezeigt werden. Der Inhalt der Ausstellung und ihre zeitliche Nähe zum G8-Gipfel in Heiligendamm liefern einzigartige Möglichkeiten, sich dem Thema „Globalisierung“ unter verschiedenen Aspekten zu nähern.

25. Mai bis 30. Juni 2007
Robert Dämmig - Fotografie (Berlin)

Robert Dämmig, Jahrgang 66, ist Musiker, Fotograf und Leiter der Galerie „Raum 5“ in Berlin. Der Fotograf hebt seine Objekte aus dem vor Ort gefundenen Kontext heraus und setzt sie auf eine Ebene, deren Lebensformen in den Hintergrund treten und reine Faszination für das Abgebildete erzeugt.

6. Juli bis 18. August 2007
Gaststipendiaten aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein

Seit zwölf Jahren unterhält die Hansestadt Rostock zwei Gastateliers zur Förderung begabter Künstlerinnen und Künstler. Nähere Angaben zu den Künstlernfolgen.

24. August bis 6. Oktober 2007
Tetsuo Terasaki - Kalligraphie (Berlin)

Tetsuo Terasaki, Jahrgang 47, ist Meister der zeitgenössischen japanischen Schriftkunst. Er arbeitet seit 2001 als Kursleiter für Kalligraphie in der Volkshochschule. Im Zusammenhang mit seiner Ausstellung werden ein Kurs und ein Vortrag stattfinden. Die Ausstellung ist Teil des Schwerpunkts „Japanische Kunst in Rostock 2007“.

12. Oktober bis 24. November 2007
Seinsichten, 9. internationaler Künstlerworkshop

„Seinsichten“ wird das dritte Mal in der Galerie stattfinden und hat bereits Tradition als Podium für internationale Kunst. Es werden Künstlerinnen und Künstler aus Polen, Ungarn und Dänemark anwesend sein.

30. November 2007 bis 5. Januar 2008
Falko Böttcher - Malerei (Rostock)

Falko Böttcher, Jahrgang 52, lebt und arbeitet seit 25 Jahren freiberuflich in Rostock. Er ist Mitglied des BBK M-V und war lange Jahre Leiter des Kunstvereins zu Rostock. Aufgrund einer schweren Krankheit ist er aus dem Mönchentor ausgeschieden. Falko Böttcher prägte viele Jahre die Kunstszene Rostocks mit und präsentiert sich in der Galerie am Alten Markt umfassend mit seinem bisherigen Werk.