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Na­vi­ga­ti­on

In­ter­reg Pro­jekt „In­ter­con­nect“ er­folg­reich ab­ge­schlos­sen

Pres­se­mit­tei­lung vom 07.10.2020

Die Re­gio­po­le Ros­tock ver­steht sich als leis­tungs­fä­hi­ge Gro­ß­stadt im Ost­see­raum, ide­al ge­le­gen zwi­schen den Me­tro­pol­re­gi­on Ber­lin, Ham­burg und Ko­pen­ha­gen/Mal­mö. Tra­di­tio­nell war Ros­tock mit dem Ost­see­raum funk­tio­nell und emo­tio­nal ver­floch­ten, ver­dank­te der gu­ten Ver­net­zung im Ost­see­raum sei­nen Wohl­stand und sei­ne Re­pu­ta­ti­on. Die­ses Po­ten­ti­al galt es seit den 1990ern zu he­ben und zu ei­nem Ent­wick­lungs­vor­teil zu Guns­ten Ros­tocks zu ma­chen. Des­halb wur­den durch die Stadt­ver­wal­tung seit Mit­te der 2000er Jah­re ge­zielt EU-För­der­mit­tel aus den In­ter­reg-Pro­gram­men „Ost­see“ bzw. „süd­li­cher Ost­see­raum“ ein­ge­wor­ben, um die Rei­se­be­din­gun­gen für Fu­ß­gän­ger­pas­sa­gie­re zwi­schen Ros­tock und Süd­dä­ne­mark zu ver­bes­sern.

Mit dem In­ter­reg-Pro­jekt „In­ter­con­nect“ fin­det für Ros­tock und die Part­ner­ge­mein­de Guld­borgs­und (Dä­ne­mark) ei­ne Pro­jekt­fa­mi­lie ih­ren Ab­schluss. Da­zu ist die jetzt be­gon­ne­ne Ci­ty-Light-Kam­pa­gne in Ros­tock der Pro­jekt­ab­schluss. „Wir ha­ben un­se­re Zie­le er­reicht“, so der lang­jäh­ri­ge Pro­jekt­ma­na­ger Dr. An­dre­as Schu­bert. „Dank der kon­se­quen­ten Um­set­zung un­se­rer früh for­mu­lier­ten Zie­le ge­nie­ßen wir die Re­pu­ta­ti­on ei­nes Flagg­schiff­pro­jek­tes bei der Um­set­zung der Ost­see­stra­te­gie der EU. Mitt­ler­wei­le ist es wie­der at­trak­tiv, auch als Fu­ß­gän­ger­pas­sa­gier über Ged­ser nach Skan­di­na­vi­en zu rei­sen; auch in Trel­le­borg sind mitt­ler­wei­le die Schnitt­stel­len zwi­schen Fähr­ter­mi­nal und ÖPNV gut or­ga­ni­siert. Wir ha­ben neue Ter­mi­nals, neue Fäh­ren, ab­ge­stimm­te Fahr­plä­ne und loh­nen­de Rei­se­zie­le, sind nun auch mit dem at­trak­ti­ven mul­ti­moda­len Per­so­nen­ver­kehrs­an­ge­bot im Rei­se­infor­ma­ti­ons­sys­tem der Deut­schen Bahn.“

Von der Part­ner-Kom­mu­ne Guld­borgs­und er­gänzt Pro­jekt­ma­na­ger Fre­de Dan­borg: „Ros­tock liegt für uns dich­ter als Ko­pen­ha­gen. Ger­ne be­su­chen wir un­se­re Nach­barn in Ros­tock, ger­ne bie­ten wir un­se­ren Ur­lau­bern ei­ne Stipp­vi­si­te in die schö­ne Stadt Ros­tock an. Scha­ren­wei­se be­su­chen wir die Han­se Sail oder den Ros­to­cker Weih­nachts­markt. Da­zu konn­ten wir uns im­mer auf die Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen dem Re­gio­nal­bus­un­ter­neh­men Mo­via (DK), dem Ver­kehrs­ver­bund War­now und Scand­li­nes ver­las­sen. Un­se­re Kom­mu­ne Guld­borgs­und bie­tet mehr Rei­se­zie­le, als land­läu­fig be­kannt. Ken­nen Sie bei­spiels­wei­se un­ser re­stau­rier­tes Ei­sen­bahn­mu­se­um in Ged­ser? Wa­ren Sie schon ein­mal im Kunst­mu­se­um Vo­gel­sang oder im Wi­kin­ger­dorf? Um die­se Zie­le zu be­su­chen, kön­nen Sie auch den ÖPNV auf Ros­to­cker und Guld­borgsun­der Sei­te nut­zen.“

Mi­cha­el Dietz, Ma­na­ger bei Scand­li­nes Deutsch­land da­zu: „Auch wir wol­len da­zu bei­tra­gen, dass noch mehr dä­ni­sche Gäs­te Ros­tock, und deut­sche Pas­sa­gie­re Guld­borgs­und be­su­chen. Trotz Co­ro­na, Ta­ges­gäs­te sind so­wohl in Ros­tock als auch in Guld­borgs­und will­kom­men. Die PKW- und In­ter­Com­bi­Ti­ckets sind nach wie vor be­quem im In­ter­net buch­bar. Für Pas­sa­gie­re, die mit ÖPNV oder PKW zum Ter­mi­nal an­rei­sen möch­ten, gibt es Fu­ß­gän­ger­ti­ckets im Fähr­ter­mi­nal am Au­to­ma­ten. Jetzt in der Nach­sai­son be­trägt der Rei­se­preis für ei­ne Hin- und Rück­fahrt pro Er­wach­se­nen nur 13 Eu­ro.

Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen blickt vor­aus: „Die Re­gio­po­le Ros­tock ist kon­so­li­diert und at­trak­ti­ver An­zie­hungs­punkt im Ost­see­raum. Nun kommt es dar­auf an, die Ko­ope­ra­ti­on mit Part­nern der Re­gi­on für die Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Zi­vil­ge­sell­schaft All­tag wer­den zu las­sen. Leis­tungs­trä­ger aus dem Ost­see­raum soll­ten in Ros­tock ih­re neue Hei­mat­adres­se fin­den.“