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Na­vi­ga­ti­on

Jag­d­er­laub­nis wird ver­ge­ben

Pres­se­mit­tei­lung vom 08.05.2008

Das Stadt­forst­amt Ros­tock ver­gibt für das Jagd­jahr 2008/2009 die letz­ten drei frei­en Jag­d­er­laub­nis­schei­ne in der Ros­to­cker Hei­de. Die­se ge­büh­ren­pflich­ti­gen so ge­nann­ten Be­geh­schei­ne wer­den öf­fent­lich an­ge­bo­ten und be­rech­ti­gen da­zu, in ei­nem vor­ge­se­he­nen Pirsch­be­zirk zu ja­gen. Die Ge­bie­te sind in Lis­ten zu­sam­men­ge­fasst, aus de­nen Grö­ße, La­ge, Gren­zen und zu­ge­ord­ne­ter Ab­schuss er­sicht­lich sind. Sie kön­nen von heu­te an bis zum 23. Mai 2008 im Stadt­forst­amt, 18182 Wiet­ha­gen, Haus 9 b, Te­le­fon 038202 404-0, so­wie im Stadt­amt der Han­se­stadt Ros­tock bei der Un­te­ren Jagd­be­hör­de, 18059 Ros­tock, Charles-Dar­win-Ring 6, Te­le­fon 0381 381-3242 ein­ge­se­hen wer­den.

Die Jag­d­er­laub­nis be­inhal­tet, im Zu­ge der Ein­zel­jagd sämt­li­ches Nie­der­wild - Reh­wild Aus­ge­nom­men - Raub­wild und Raub­zeug im Rah­men ei­ner ge­ord­ne­ten He­ge und Wild­be­stands­re­gu­lie­rung zu er­le­gen und zu be­hal­ten. Die Be­ja­gung von Scha­len­wild er­folgt nach dem zu­ge­ord­ne­ten Ab­schuss­plan. Das er­leg­te Scha­len­wild wird durch das Stadt­forst­amt ver­mark­tet.

Auf ei­ne Jag­d­er­laub­nis gibt es kei­nen Rechts­an­spruch. Wer sie er­hal­ten möch­te, muss bis zum 23. Mai 2008 ein schrift­li­ches Ge­bot ein­rei­chen. Da­bei ist ei­ne Sum­me für den ge­sam­ten Pirsch­be­zirk an­zu­ge­ben, kein Ge­bot pro Hekt­ar. Mit dem Ge­bot muss dar­über hin­aus die Jagd­fä­hig­keit, Jagd­be­rech­ti­gung und Ver­si­che­rung nach­ge­wie­sen wer­den. Das Ge­bot muss beim Stadt­forst­amt in ei­nem fest ver­schlos­se­nen Um­schlag mit dem Ver­merk "Ge­bot ent­gelt­li­che Jag­d­er­laub­nis Pirsch­be­zirk ..." ein­ge­reicht wer­den.

Der Se­na­tor für Um­welt, So­zia­les, Ju­gend und Ge­sund­heit ent­schei­det nach Vor­lie­gen der schrift­li­chen Ge­bo­te, an wen die ent­gelt­li­che Jag­d­er­laub­nis durch das Stadt­forst­amt er­teilt wird. Die Jagd wird dann in en­gem Ein­ver­neh­men mit dem Stadt­forst­amt aus­ge­übt. Wei­te­re Jagd­in­ter­es­sen­ten dür­fen sich nicht dar­an be­tei­li­gen. Dem Stadt­forst­amt und den zu­stän­di­gen Forst­be­am­ten bleibt wei­ter­hin die Aus­übung des Forst- und Jagd­schut­zes vor­be­hal­ten.

Die Jag­d­er­laub­nis gilt je­weils für ein Jagd­jahr mit der un­be­grenz­ten Mög­lich­keit der Ver­län­ge­rung um ein wei­te­res Jahr. Das Stadt­forst­amt be­hält sich das Recht vor, die er­teil­te Jag­d­er­laub­nis je­der­zeit zu wi­der­ru­fen. In der Re­gel kann die­ses nach Ab­lauf des Jagd­jah­res er­fol­gen. Bei Ver­stö­ßen ge­gen die ge­nann­ten Be­din­gun­gen bzw. ge­setz­li­chen Be­stim­mun­gen kann die er­teil­te Jag­d­er­laub­nis mit so­for­ti­ger Wir­kung wi­der­ru­fen wer­den. Ei­ne Rück­erstat­tung des ge­zahl­ten Prei­ses er­folgt auch an­teil­mä­ßig nicht.