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Na­vi­ga­ti­on

Je­n­aplan­schu­le Ros­tock ge­hört zu den fünf bes­ten Schu­len Deutsch­lands

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.06.2015

Die Ros­to­cker Je­n­aplan­schu­le ge­hört zu den fünf bes­ten Schu­len im Wett­be­werb um den Deut­schen Schul­preis 2015. Im Rah­men ei­ner Ver­an­stal­tung mit Bun­des­kanz­le­rin An­ge­la Mer­kel er­hielt Schul­lei­ter Mar­tin Plant heu­te in Ber­lin die mit 25.000 Eu­ro do­tier­te Aus­zeich­nung. Un­ter den ers­ten Gra­tu­lan­ten in Ber­lin war Stef­fen Bock­hahn, Se­na­tor für Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport und 2. Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters, als zu­stän­di­ger Fach­se­na­tor: „Die kom­mu­nal ge­tra­ge­ne Je­n­aplan­schu­le ist ei­ne der Bes­ten in Deutsch­land – mehr kann man sich nicht wün­schen! Ich dan­ke den en­ga­gier­ten Leh­re­rin­nen und Leh­rern, El­tern, Schü­le­rin­nen und Schü­lern. Da­mit wird ein­mal mehr deut­lich, war­um die­se Schu­le so be­liebt ist!“

Schul­lei­ter Mar­tin Plant un­ter­streicht nach der Preis­ver­lei­hung: „Wir sind stolz, die­sen Preis ge­ra­de auch als öf­fent­li­che Schu­le er­hal­ten zu ha­ben. Dies ist ei­ne tol­le An­er­ken­nung für die in den letz­ten 15 Jah­ren ge­leis­te­te Ar­beit! Dies wird weit über die Stadt­gren­zen Ros­tocks aus­strah­len und wir kön­nen un­se­re gu­ten Er­fah­run­gen an an­de­re wei­ter­ge­ben. Aber die­ser Er­folg muss auch an je­dem Tag neu er­ar­bei­tet wer­den.“

In der Lau­da­tio hei­ßt es: „Für die Je­n­aplan­schu­le Ros­tock ist Leis­tung kein Ziel an sich, son­dern eher ein mit­tel­ba­res Er­geb­nis des päd­ago­gi­schen Lern­kli­mas. Die­ses ist durch ei­ne al­ters­ge­mä­ße Struk­tu­rie­rung der in­di­vi­du­el­len Ver­ant­wor­tung, ge­mein­sa­mes Ler­nen und ge­gen­sei­ti­ge An­er­ken­nung auf ei­ne be­son­de­re Art ge­kenn­zeich­net. Da­bei ist we­der Viel­falt noch In­klu­si­on ex­pli­zit ein The­ma, da bei­des auf ei­ne selbst­ver­ständ­li­che Art ge­lebt wird: Je­der be­kommt von Sei­ten der Mit­schü­ler und Leh­rer, was er be­nö­tigt, um sich zu ent­wi­ckeln. Viel­falt ist Rea­li­tät und kei­ne au­ßer­or­dent­li­che Auf­ga­be. Da­zu ge­hö­ren meh­re­re For­men des dif­fe­ren­zier­ten und selbst­or­ga­ni­sier­ten Ler­nens: schul­ei­ge­ne Ar­beits­plä­ne für die Jahr­gangs­grup­pen, Wo­chen­plä­ne (im Un­ter­grup­pen­be­reich), Lern­ta­ge­bü­cher, Werk­statt­map­pen, Schü­ler-Leh­rer-Feed­back-Ge­sprä­che. Ge­mein­sam­keit be­zieht sich nicht nur auf das rei­ne Ler­nen, son­dern auch auf die Schul­ebe­ne, die durch ei­ne Par­ti­zi­pa­ti­ons­kul­tur ge­kenn­zeich­net wird: Die Schü­ler und El­tern be­stim­men mit, wel­che Ent­wick­lun­gen so­wie in­ner- und au­ßer­schu­li­schen Ak­ti­vi­tä­ten für die Schu­le und für sie wich­tig sind. Dies al­les führt da­zu, dass al­le Schü­ler und Leh­rer in­trin­sisch mo­ti­viert sind, sich in ho­hem Ma­ße kon­zen­triert mit ih­ren Auf­ga­ben be­schäf­ti­gen und nicht un­ter Leis­tungs­druck lei­den. Die Schu­le schafft da­mit als Schul­ge­mein­schaft ein Ent­wick­lungs- und Lern­kli­ma, das zu über­durch­schnitt­li­chen Leis­tun­gen führt. Die Struk­tu­rie­rung des Un­ter­richts an der Je­n­aplan­schu­le kann vie­len an­de­ren Schu­len als Leit­bild die­nen.“