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Na­vi­ga­ti­on

Ju­gend­schutz­kon­trol­len auf dem Ros­to­cker Weih­nachts­markt

Pres­se­mit­tei­lung vom 26.11.2013

Um die An­for­de­run­gen des Ju­gend­schut­zes auf dem Ros­to­cker Weih­nachts­markt wirk­sam durch­zu­set­zen, wer­den das Amt für Ju­gend und So­zia­les, das Ge­sund­heits­amt und das Stadt­amt der Han­se­stadt Ros­tock ge­mein­sam mit der Po­li­zei Kon­trol­len durch­füh­ren. Da­bei ste­hen In­for­ma­tio­nen über die ge­setz­li­chen Grund­la­gen und die Aus­wir­kun­gen von Al­ko­hol im Vor­der­grund. Es sind Al­ko­hol­tests ge­plant, bei Be­darf wer­den Ta­schen und Ruck­sä­cke durch­sucht. Soll­ten Rechts­ver­stö­ße fest­ge­stellt wer­den, wird der Al­ko­hol si­cher­ge­stellt oder gleich vor Ort ver­nich­tet. Die Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten wer­den un­mit­tel­bar in­for­miert und müs­sen dann ge­ge­be­nen­falls ihr Kind ab­ho­len. Gleich­zei­tig wer­den die jun­gen Men­schen ge­fragt, wo­her sie den Al­ko­hol ha­ben. Bei er­heb­li­chen Ver­stö­ßen wird das Amt für Ju­gend und So­zia­les an­ge­mes­se­ne Hilfs­an­ge­bo­te un­ter­brei­ten.

Über­mä­ßi­ger Al­ko­hol­kon­sum ist nicht nur ge­sund­heits­schä­di­gend, son­dern oft­mals auch Ur­sa­che von Ver­kehrs­un­fäl­len und Aus­lö­ser von Van­da­lis­mus­de­lik­ten oder gar Ge­walt. Häu­fig ge­lan­gen Kin­der und Ju­gend­li­che über voll­jäh­ri­ge Be­kann­te an Al­ko­hol. Des­halb soll vor al­lem das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein der über-18-Jäh­ri­gen ge­stärkt wer­den. Ein be­son­de­res Au­gen­merk liegt auf der Al­ters­grup­pe der Zwölf- bis 15-Jäh­ri­gen, die noch kei­ner­lei Al­ko­hol trin­ken darf. Wein, Bier und Sekt sind für Ju­gend­li­che un­ter 16 Jah­ren ta­bu. Brannt­wein, al­so Schnaps, Li­kör, Wod­ka usw., ist erst ab 18 Jah­ren er­laubt.

Das Stadt­amt als zu­stän­di­ge Ge­wer­be­be­hör­de weist auch noch ein­mal öf­fent­li­che Ver­kaufs­stel­len dar­auf hin, dass die An­for­de­run­gen des Ju­gend­schut­zes ein­zu­hal­ten sind. Ver­stö­ße ge­gen ju­gend­schutz­recht­li­che Be­stim­mun­gen kön­nen die Ein­lei­tung von Bu­ß­geld­ver­fah­ren zur Fol­ge ha­ben.