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Na­vi­ga­ti­on

Jun­ge Was­ser­sprin­ger er­folg­reich in Ri­je­ka

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.07.2014

Der Was­ser­sprin­ger­club Ros­tock (WSC) nahm kürz­lich mit ei­ner sehr jun­gen Ab­ord­nung an den Kroa­ti­schen Of­fe­nen Som­mer­meis­ter­schaf­ten im Was­ser­sprin­gen für Ka­det­ten und Ju­nio­ren teil. Sie wur­den vom 20. bis 22. Ju­ni 2014 in der hoch mo­der­nen Was­ser­sport­an­la­ge Kan­tri­da aus­ge­tra­gen. Be­reits 2013 war die Han­se­stadt Ros­tock durch Sport­le­rin­nen und Sport­ler des WSC in ei­ner hö­he­ren Al­ters­klas­se ver­tre­ten. Dies­mal wa­ren sechs Sprin­ge­rin­nen und Sprin­ger der Jahr­gän­ge 2003 und 2004 da­bei, be­glei­tet durch ih­ren Trai­ner Sven Leich­sen­ring. Ob­wohl es ihr ers­ter Wett­kampf im Aus­land war, stell­ten sie ih­re Leis­tun­gen be­ein­dru­ckend un­ter Be­weis: Drei­mal Gold, zwei­mal Sil­ber und zwei­mal Bron­ze so­wie wei­te­re Plat­zie­run­gen un­ter den ers­ten Sechs wa­ren die ver­dien­te An­er­ken­nung.

Bei hei­ßen Tem­pe­ra­tu­ren um die 30 Grad fie­len die Sprin­ger vom WSC Ros­tock ge­gen die Was­ser­sprin­ger aus Kroa­ti­en, Ita­li­en, Un­garn, Nor­we­gen, Ser­bi­en und Ös­ter­reich durch sehr schwie­ri­ge und schö­ne Sprün­ge auf. In dem sechs­köp­fi­gen Team be­ein­druck­te be­son­ders Jus­tin Mol­nar. Er konn­te sei­ne Wett­kämp­fe von Drei-Me­ter-Brett und Turm ge­win­nen. Da­bei be­stach Jus­tin be­son­ders durch die End­pha­sen. Erst vor kur­zem hat­te er ei­ni­ge schwie­ri­ge Sprün­ge neu in sein Pro­gramm auf­ge­nom­men. Vom Ein-Me­ter-Brett muss­te er sich mit Bron­ze be­gnü­gen. Franz Bos­sow, jüngs­ter Ros­to­cker Teil­neh­mer, stei­ger­te sich ge­gen­über dem Trai­ning und zeig­te Kämp­fer­qua­li­tä­ten. Mit sei­nen Sprün­gen er­reich­te er drei­mal den 4. Platz hin­ter zwei kroa­ti­schen Sprin­gern. Tho­re Pa­schel hat­te Pech: Er ver­letz­te sich und konn­te die Wett­kämp­fe da­her nicht mit­sprin­gen. Die drei Mäd­chen vom WSC hat­ten ge­gen star­ke Kon­kur­renz aus Kroa­ti­en und Ser­bi­en zu kämp­fen. Die drit­te Gold­me­dail­le für den WSC er­sprang Jill Pa­sche­d­ag. Nach Platz 4 von Ein-Me­ter-Brett und Sil­ber vom Turm konn­te sie vom Drei-Me­ter-Brett ih­re Ele­ganz und tol­len End­pha­sen zei­gen und sich den Sieg si­chern. Eben­falls über­zeu­gen konn­ten Tha­lea Pa­schel mit Sil­ber vom Ein-Me­ter-Brett und Nao­mi Hinz­mann mit Bron­ze von Turm. Da­mit ge­wan­nen al­le Mäd­chen ih­re ers­ten in­ter­na­tio­na­len Me­dail­len.

Der Lei­ter des Ri­je­ka­er Am­tes für Sport und tech­ni­sche Kul­tur Igor Na­ci­no­vic und Mar­ko Stra­hi­ja, Ver­wal­ter des Kan­tri­da Was­ser­sport­kom­ple­xes, be­grü­ß­ten die Club­mann­schaft. Ge­mein­sam mit Wett­kampf-Lei­ter Mar­ko Per­van, Trai­ner des Ri­je­ka­er Was­ser­sprin­ger­clubs „Pri­mor­je 2010“, reg­te er ei­ne Ver­eins­part­ner­schaft zwi­schen bei­den Clubs an, denn, so Na­ci­no­vic‚ „auf die­se Wei­se er­hält der jun­ge sport­li­che Nach­wuchs die Chan­ce, von­ein­an­der zu ler­nen und Er­fah­run­gen aus­zu­tau­schen“. Leich­sen­ring nahm die­ses An­ge­bot be­geis­tert auf und die neue Was­ser­sport­an­la­ge: „Kan­tri­da bie­tet ex­zel­len­te Wett­kampf­be­din­gun­gen, bes­ser könn­te es nicht sein. Auch die ma­le­ri­sche La­ge an der Kvar­ner Bucht, ver­bun­den mit dem bes­ten Wet­ter, trägt da­zu bei. Der Kan­tri­da-Sport­kom­plex ist ei­ne ge­lun­ge­ne In­ves­ti­ti­on, die Ri­je­ka­er sind mit Recht stolz dar­auf".

Die Städ­te Ros­tock und Ri­je­ka sind seit 1966 part­ner­schaft­lich ver­bun­den. Seit­dem hat es vie­le ge­gen­sei­ti­ge Be­su­che ge­ge­ben, die zu­meist die Kul­tur, den Sport so­wie die För­de­rung von Tou­ris­mus und Wirt­schaft zum In­halt hat­ten. Die ge­schichts­träch­ti­ge Stadt Ri­je­ka ver­fügt über ein tra­di­ti­ons­rei­ches Fünf-Spar­ten-Thea­ter, ei­nen Kreuz­fahrt­ter­mi­nal in ma­le­ri­scher, zen­tra­ler La­ge di­rekt am Stadt­ha­fen und hat gro­ße Po­ten­zia­le in Sport, Bil­dung und Tou­ris­mus.

Ka­rin Wohl­ge­muth und Sven Leich­sen­ring