Home
Na­vi­ga­ti­on

Kem­pow­ski-Ta­ge 2013: Non-Stop-Echo­lot-Le­sung

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.08.2013

Ne­ben den Ro­ma­nen der Deut­schen Chro­nik bil­det das Echo­lot-Pro­jekt des Schrift­stel­lers Wal­ter Kem­pow­ski die zwei­te her­aus­ra­gen­de Säu­le sei­nes Ge­samt­wer­kes. 25 Jah­re sam­mel­te er Brie­fe, Ta­ge­bü­cher, Bil­der und an­de­re Auf­zeich­nun­gen in sei­nem Ar­chiv für un­pu­bli­zier­te Au­to­bio­gra­phi­en. Dar­aus konn­ten All­tags­ge­sche­hen und his­to­ri­sche Vor­gän­ge aus dem Drit­ten Reich und dem Zwei­ten Welt­krieg dar­ge­stellt wer­den. 1993, vor 20 Jah­ren, er­schien der ers­te Teil des Echo­lots, der in vier Bän­den und auf ca. 2.800 Sei­ten den Zeit­raum von Ja­nu­ar und Fe­bru­ar 1943 um­fasst. Das grau­en­vol­le Kriegs­ge­sche­hen 1943 und der Wi­der­stand der Grup­pe um die Ge­schwis­ter Scholl jäh­ren sich im die­sem Jahr zum 70. Mal.

Der Ver­ein Kem­pow­ski Ar­chiv Ros­tock. Ein bür­ger­li­ches Haus e.V. ver­an­stal­tet in die­sem Zu­sam­men­hang ei­ne Non-Stop-Le­sung des ers­ten Teils des Echo­lots in der Ma­ri­en­kir­che Ros­tock be­gin­nend am 23. Sep­tem­ber 2013. Für die Le­sung wird der Zeit­raum von ei­ner Wo­che avi­siert. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen wer­den die Le­sung be­glei­ten. Als Part­ner tre­ten u. a. das Amt für Kul­tur, Denk­mal­pfle­ge und Mu­se­en der Han­se­stadt, das Li­te­ra­tur­haus Ros­tock, die evan­ge­lisch-lu­the­ri­sche In­nen­stadt­ge­mein­de und die Ge­schichts­werk­statt Ros­tock e.V. auf.

Zur Mit­wir­kung an die­ser un­ge­wöhn­li­chen Le­sung sind al­le In­ter­es­sier­ten, ins­be­son­de­re auch Schü­le­rin­nen und Schü­ler, sehr herz­lich ein­ge­la­den. Al­le vier Bän­de sol­len oh­ne Un­ter­bre­chung Tag und Nacht vor­ge­tra­gen wer­den. Die Vor­le­se­zeit be­trägt je­weils 30 Mi­nu­ten.

An­mel­dun­gen sind mög­lich un­ter:
www.​kem​pows​ki-​archiv-​rostock.​de
über Tel. 0381 2037540 oder
ab 23. Sep­tem­ber di­rekt in der St.-Ma­ri­en-Kir­che.

Et­wa die Hälf­te der Le­se­zei­ten sind be­reits be­legt. Es wer­den aber noch wei­te­re Vor­le­se­rin­nen und Vor­le­ser - vor al­lem für die Nacht­stun­den - ge­sucht. Die Echo­lot-Le­sung ist ein Pro­jekt zum Mit­ma­chen, sie soll von der Öf­fent­lich­keit ge­tra­gen wer­den. Der viel­stim­mi­ge Chor der Vor­le­ser steht auch für die Viel­schich­tig­keit der Echo­lot-Tex­te. Des­halb freu­en sich die Ver­an­stal­ter auch über Spontan­le­ser und je­den Zu­hö­rer an die­sen Ta­gen.