Kolloquium des Netzwerkes „Städte der Erinnerung“ in Dünkirchen
Pressemitteilung vom
Heute und morgen (am 27. und 28. Mai 2019) findet in Dünkirchen ein Kolloquium des Netzwerkes „Städte der Erinnerung“ statt. Vertreterinnen und Vertreter der Städte Bizerte (Tunesien), Ypern (Belgien), Gdansk (Polen) und Rostock werden an zwei Runden Tischen diskutieren.
Für Rostock wird Thomas Werner aus dem Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen am Runden Tisch „Erinnerungskultur und Kunst“ Platz nehmen und erläutern, wie die Erinnerung an Krieg und Unrecht in der Stadt mit Hilfe der Kunst präsent bleibt.
Ava Knauf und Simon Johannssen aus dem Innerstädtischen Gymnasium werden in einem anderen Rundtischgespräch aus ihrer Sicht die „Erwartungen der Jugend an die Europäische Union“ darlegen. Erst vor kurzem haben beide über ein Programm des Volksbundes für Kriegsgräberfürsorge das russische Wolgograd besucht und sich dort über Kriegsgedenken und lebendige Friedensarbeit informiert.
Patrice Vergriete, Präsident der Städtegemeinschaft Dünkirchen, hat das Städtenetzwerk ins Leben gerufen und zu diesem vierten Jahrestreffen eingeladen. Dem Netzwerk gehören insgesamt zwölf Städte an, die besonders vom Krieg gezeichnet waren und den Wiederaufbau sowie die soziale Reorganisation des öffentlichen Lebens unter großen Anstrengungen leisten mussten. Im Jahr 2018 war die Hanse- und Universitätsstadt Rostock Gastgeberin eines Kolloquiums.