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Na­vi­ga­ti­on

Kom­mu­na­le Sport­för­de­rung in Ros­tock auf ho­hem Ni­veau

Pres­se­mit­tei­lung vom 25.03.2015

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling und Se­na­tor Stef­fen Bock­hahn ha­ben die be­son­de­re Rol­le der kom­mu­na­len Sport­för­de­rung in der Han­se­stadt Ros­tock her­vor­ge­ho­ben. „Nicht nur durch die ges­tern er­folg­te Be­ru­fung des `Teams Ros­tock 2016´ un­ter­strei­chen wir die Be­deu­tung von Sport als wohl ef­fek­tivs­te Kin­der- und Ju­gend­ar­beit in un­se­rer Stadt“, so Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Auch durch dau­er­haft wir­ken­de För­de­run­gen wie die Fi­nan­zie­rung von ins­ge­samt sie­ben Stadt­trai­nern in un­ter­schied­li­chen Sport­ar­ten oder zum Bei­spiel die Fi­nan­zie­rung von mitt­ler­wei­le ins­ge­samt 20 Op­ti­mis­ten-Jol­len för­dern wir den Sport in Ros­tock in ganz be­son­de­rer Wei­se. Mit un­se­rer Be­wer­bung um die Aus­rich­tung olym­pi­scher Se­gel­wett­be­wer­be vor War­ne­mün­de wol­len wir ins­be­son­de­re der Sport­för­de­rung ei­nen neu­en Schub ver­lei­hen. Da­bei geht es nicht nur um In­ves­ti­tio­nen, son­dern auch dar­um, Trai­nings- und Wett­kampf­mög­lich­kei­ten zu ver­bes­sern.“ So sind für die Jah­re 2015 und 2016 je­weils 200.000 Eu­ro zu­sätz­li­che Sport­för­der­mit­tel im Haus­halt ver­an­schlagt. Min­des­tens 100.000 Eu­ro sol­len da­bei der dau­er­haf­ten För­de­rung des Se­gel­sports zu­gu­te kom­men.

Stef­fen Bock­hahn, Se­na­tor für Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport, un­ter­streicht: „Der Leis­tungs­sport­be­reich för­dert Ta­len­te, die Vor­bil­der für den Brei­ten­sport­be­reich sind. In un­se­rer Stadt sind der­zeit in den knapp 200 Sport­ver­ei­nen rund 45.400 Mit­glie­der or­ga­ni­siert. Mehr als 22 Pro­zent al­ler Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker sind Mit­glied in ei­nem Sport­ver­ein. Al­len die­sen Sport­le­rin­nen und Sport­lern wol­len wir auch in Zu­kunft mög­lichst gu­te Trai­nings- und Wett­kampf­be­din­gun­gen bie­ten. Da­her wer­den wir um ei­ne mo­de­ra­te An­pas­sung der Nut­zungs­ent­gel­te für kom­mu­na­le Sport­stät­ten und Bä­der nicht her­um­kom­men.

Die der­zeit gül­ti­gen Sport­stät­ten­ent­gel­te wur­den letzt­ma­lig 2009 an­ge­passt. Seit­her sind die Be­triebs- und Be­wirt­schaf­tungs­kos­ten um mehr als vier Mil­lio­nen Eu­ro auf über 8,5 Mio. Eu­ro an­ge­stie­gen. Die Han­se­stadt Ros­tock hat den ge­sam­ten An­stieg bis­lang al­lein aus der Stadt­kas­se fi­nan­ziert und die Nut­zungs­ent­gel­te seit 2009 um kei­nen Cent er­höht. Nach ei­nem nun vor­lie­gen­den Ent­wurf will die Stadt auch künf­tig et­wa 80 Pro­zent der an­fal­len­den Be­triebs- und Be­wirt­schaf­tungs­kos­ten fi­nan­zie­ren, im Be­reich des Kin­der- und Ju­gend­sports so­gar über 96 Pro­zent der an­fal­len­den Kos­ten.

„Auch wenn die vor­ge­schla­ge­nen Kos­ten­stei­ge­run­gen mo­de­rat aus­fal­len und nach un­ter­schied­li­chen Nut­zer­grup­pen ge­staf­felt wer­den, sind sie doch für vie­le Ver­ei­ne ei­ne Her­aus­for­de­rung“, so Se­na­tor Stef­fen Bock­hahn. „Da­her ha­ben wir be­reits früh­zei­tig das Ge­spräch mit den Ros­to­cker Sport­ver­ei­nen ge­sucht.“ Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter von 53 Sport­ver­ei­nen wa­ren ei­ner Ge­sprächsein­la­dung des Stadt­s­port­bun­des und der Ver­wal­tung ge­folgt und ha­ben sich aus­führ­lich mit De­tails der Ent­gel­t­ent­wick­lung be­fasst und ei­ne re­ge Dis­kus­sio­nen ge­führt. Mehr­heit­lich ent­stand das Mei­nungs­bild, dass zwar je­de Er­hö­hung ei­ne zu­sätz­li­che Be­las­tung ist, aber sei­tens der Han­se­stadt Ros­tock durch­aus mo­de­ra­te Ent­gel­t­ent­wick­lun­gen be­ab­sich­tigt sind. Die Ent­schei­dung über die „Ord­nung über die Er­he­bung von Ent­gel­ten für die Be­nut­zung von Sport­stät­ten und Bä­dern in der Han­se­stadt Ros­tock“ liegt letzt­lich bei den Mit­glie­dern der Bür­ger­schaft.

Die Han­se­stadt Ros­tock ver­fügt über ein um­fang­rei­ches Netz un­ter­schied­lichs­ter Sport­stät­ten. Den Kern bil­den ins­ge­samt 72 Sport­hal­len, dar­un­ter 53 in kom­mu­na­ler Trä­ger­schaft, 34 Groß­feld­sport­plät­ze, dar­un­ter elf in kom­mu­na­ler Trä­ger­schaft so­wie 36 Klein­feld­an­la­gen und Schul­sport­plät­ze, dar­un­ter 26 in kom­mu­na­ler Trä­ger­schaft. Das Netz wird er­gänzt durch Ten­nis­an­la­gen, Schwimm­hal­len, Was­ser­sport­an­la­gen und spe­zi­el­le Sport­stät­ten wie bei­spiels­wei­se das Sport­fo­rum, die Eis­hal­le und die Lauf­hal­le.