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Na­vi­ga­ti­on

Kom­pro­miss am Al­ten Strom

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.06.2017

Die son­ni­gen Ta­ge und lau­en Aben­de lock­ten wie­der vie­le Ros­to­cke­rin­nen, Ros­to­cker und Gäs­te nach War­ne­mün­de. Nicht nur der Strand, son­dern auch der Al­te Strom ist we­gen des be­son­de­ren ma­ri­ti­men Flairs und sei­ner Ein­kaufs- und Bum­mel­mei­le ein be­lieb­ter Ort, denn hier la­den Ca­fés und Gast­stät­ten zum Ver­wei­len ein und bie­ten zu­gleich ei­nen herr­li­chen Blick auf das Was­ser und vor­bei­fah­ren­de Schif­fe. Die Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner am Al­ten Strom le­ben mit­ten­drin in all dem Tru­bel zwi­schen Ge­schäf­ten, Gast­stät­ten und Bars. Für sie hat der Som­mer auch sei­ne Schat­ten­sei­ten: Wäh­rend die Gäs­te den Abend im Frei­en ge­nie­ßen, füh­len sich die dort Woh­nen­den vom re­gel­mä­ßi­gen nächt­li­chen Lärm be­ein­träch­tigt. Sie tru­gen ihr An­lie­gen da­her an den Orts­bei­rat War­ne­mün­de, der sich En­de des ver­gan­ge­nen Jah­res der Sa­che an­nahm. Die Idee der Stadt­ver­wal­tung, ei­ne frei­wil­li­ge Ver­ein­ba­rung zwi­schen Ver­tre­tern der Gas­tro­no­mie und An­woh­nern aus­zu­han­deln, wur­de auf­ge­grif­fen. Die Be­tei­lig­ten ka­men mehr­mals zu­sam­men, dis­ku­tier­ten und zeig­ten schlie­ß­lich Spiel­räu­me für ei­nen Kom­pro­miss­vor­schlag auf, der von den meis­ten auch mit­ge­tra­gen wer­den konn­te.

Un­ter der Mo­dera­ti­on des Se­na­tors für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung Dr. Chris Mül­ler tra­fen die An­woh­ne­rin­nen und An­woh­ner mit Gas­tro­no­men am 24. März 2017 schlie­ß­lich ei­ne frei­wil­li­ge Ver­ein­ba­rung, wel­che ei­ner­seits die Nacht­ru­he ge­währ­leis­ten und an­der­seits ei­ne si­che­re Grund­la­ge für die Au­ßen­gas­tro­no­mie dar­stel­len soll. Die Ver­ein­ba­rung be­inhal­tet ins­be­son­de­re die An­pas­sung von Be­triebs­zei­ten. So soll die au­ßen­gas­tro­no­mi­sche Ver­sor­gung frei­tags und sams­tags bis ma­xi­mal 23.30 Uhr und sonn­tags bis don­ners­tags bis spä­tes­tens 22.30 Uhr be­trie­ben wer­den. Die Gast­wir­te ver­pflich­te­ten sich zu­dem, ih­re Gäs­te zu rück­sichts­vol­lem Ver­hal­ten an­zu­hal­ten. In Aus­nah­me­fäl­len, z. B. bei be­son­de­ren Mu­sik­ver­an­stal­tun­gen, soll ei­ne di­rek­te Ver­stän­di­gung er­fol­gen. Die Stadt­ver­wal­tung hat dar­über hin­aus ein Be­schwer­de­ma­nage­ment ein­ge­rich­tet und für die An­woh­ne­rin­nen und An­woh­ner ei­ne spe­zi­el­le E-Mail-Adres­se ein­ge­rich­tet, die ih­nen im Pro­blem­fall zur Ver­fü­gung steht. „Ob da­mit ein gu­tes Mit­ein­an­der er­reicht wer­den kann, hängt nun ganz von den Be­tei­lig­ten ab. En­de Ju­ni ist ein wei­te­res Tref­fen von An­woh­nern, Gast­stät­ten­be­trei­bern, Orts­bei­rat und Ver­tre­tern der Stadt­ver­wal­tung ge­plant, um ei­ne ers­te Zwi­schen­bi­lanz die­ser Ver­ein­ba­rung zu zie­hen", so Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler.