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Na­vi­ga­ti­on

Kul­tur im Klos­ter: Die Ein­heit der Hei­li­gen Schrift im Mit­tel­al­ter

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.01.2008

Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock und die Uni­ver­si­tät Ros­tock la­den im Rah­men der Rei­he "Kul­tur im Klos­ter" am 8. Ja­nu­ar 2008 um 17 Uhr zum Vor­trag "Die Ein­heit der Hei­li­gen Schrift im Mit­tel­al­ter. Ty­po­lo­gi­sches Den­ken im 'Evan­ge­li­en­buch' Ot­frids von Wei­ßen­burg" ein.

Der Vor­trag führt in Grund­la­gen der klös­ter­li­chen Bi­bel­lek­tü­re ein und be­schreibt ein­ge­hend das theo­lo­gi­sche Denk­mo­dell der Ty­po­lo­gie, un­ter an­de­rem an­hand zahl­rei­cher Bei­spie­le aus der mit­tel­al­ter­li­chen Plas­tik und Buch­ma­le­rei. Er stellt in ei­nem zwei­ten Teil die Aus­prä­gung ty­po­lo­gi­scher Mus­ter in ei­nem der äl­tes­ten Denk­mä­ler der deut­schen Li­te­ra­tur­ge­schich­te dar, in der Evan­ge­li­en­har­mo­nie des Wei­ßen­bur­ger Mön­ches Ot­frid aus dem 9. Jahr­hun­dert. Ei­ne Zu­sam­men­fas­sung er­ör­tert Leis­tun­gen und Pro­ble­me der ty­po­lo­gi­schen Bi­bel­aus­le­gung mit ei­nem Aus­blick auf die Po­si­ti­on der Theo­lo­gie un­se­rer Zeit.

Re­fe­rent ist Dr. phil. Hei­ko Hart­mann, Chef­lek­tor für Sprach- und Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft beim Ber­li­ner Ver­lag Wal­ter de Gruy­ter. Er stu­dier­te in Bo­chum, Leip­zig und Göt­tin­gen Ger­ma­nis­tik und Phi­lo­so­phie und pro­mo­vier­te über Wolf­rams "Par­zi­val". Sei­ne Ar­beits­schwer­punk­te sind die Li­te­ra­tur der Ka­ro­lin­ger­zeit und die hö­fi­sche Epik des Hoch­mit­tel­al­ters.

Die Vor­trags­ge­bühr be­trägt ein Eu­ro, Uni­ver­si­täts­an­ge­hö­ri­ge und Stu­die­ren­de ha­ben frei­en Ein­tritt.