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Kulturhistorisches Museum Rostock zeigt Kabinettausstellung zur Museumsgeschichte

Pressemitteilung vom 05.12.2003

Ab sofort zeigt das Kulturhistorische Museum Rostock im Kloster zum Heiligen Kreuz eine Kabinettausstellung zur Geschichte des Rostocker Museumswesens. Engagierte Bürgerinnen und Bürger trugen seit 150 Jahren zusammen, was bis heute in den Museen als wertvoller Rostocker Kulturbesitz bewahrt wird. Kostbare Gemälde und Grafiken, Möbel, einmaliges Kunsthandwerk, Textilien, Waffen, Münzen und anderes mehr befinden sich in der Sammlung des Kulturhistorischen Museums, das aus dem 1859 gegründeten Kunstmuseum und dem 1883 eingerichteten Altertumsmuseum hervorgegangen ist. 1903 eröffnete an der Kreuzung vor dem Steintor das repräsentative Haus des Kunst- und Altertumsmuseums, in dem sich heute das Schifffahrtsmuseum befindet.

Das Kulturhistorische Museum Rostock gibt mit der kleinen Ausstellung einen Einblick in die Entwicklung einer größten kulturhistorischen Sammlungen in Mecklenburg-Vorpommern. Präsentiert werden zugleich zwei wichtige Neuerwerbungen der letzten Jahre. Ein Altarkreuz aus der Werkstatt des Rostocker Goldschmiedes Benjamin Steinhorst aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts, das ursprünglich zum Besitz des Rates gehörte, gelangte vor kurzem in die Sammlungen. Der Frack des Vize-Präsidenten des mecklenburgischen Oberappellationsgerichtes in Rostock, Friedrich Ackermann, kam bereits 1996 ins Museum. Der außerordentlich wertvolle Paraderock von 1840 aus dunkelblauem Tuch mit Aufschlägen und reichen Stickereien gehört zu den äußert selten gezeigten Stücken der umfangreichen Textilsammlung des Museums. Diese und andere Stücke in den Ausstellungen des Kulturhistorischen Museums geben einen Einblick in die reiche Kultur und Geschichte der Hansestadt Rostock und ihrer Bürger, zu deren bedeutenden Traditionen auch das Museum gehört. Das Kulturhistorische Museum Rostock ist täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.