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Na­vi­ga­ti­on

Kul­tur­his­to­ri­sches Mu­se­um wür­digt den Schrift­stel­ler John Brinck­man

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.06.2014

Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um wid­met dem nie­der­deut­schen Schrift­stel­ler John Brinck­man an­läss­lich der 200. Wie­der­kehr sei­nes Ge­burts­ta­ges ei­ne Aus­stel­lung. Un­ter dem Ti­tel „Oll Ros­tock – Min oll Vad­der­stadt. John Brinck­man und Ros­tock“ zeigt das Mu­se­um vom 27. Ju­ni bis zum 21. Sep­tem­ber 2014 Le­bens­zeug­nis­se und Ma­nu­skrip­te der Wer­ke.

Der nie­der­deut­sche Schrift­stel­ler John Brinck­man wur­de am 3. Ju­li 1814 in Ros­tock ge­bo­ren und wuchs hier in ei­ner Ree­der­fa­mi­lie auf. Er ge­hör­te dem tra­di­tio­nel­len Bür­ger­tum der Stadt an. Der jun­ge Brinck­man brach aus der bür­ger­li­chen Welt sei­ner Hei­mat­stadt aus und ver­such­te sein Glück in Ame­ri­ka. Von dort kehr­te er sei­ner Il­lu­sio­nen be­raubt zu­rück und such­te nun sei­nen Le­bens­weg in sei­ner Hei­mat. Als Leh­rer in Güs­trow wid­me­te er sich ver­stärkt sei­ner schrift­stel­le­ri­schern Tä­tig­keit, dem Teil sei­nes Wir­kens, das bis heu­te am stärks­ten an ihn er­in­nert.

Ver­sam­melt im Mu­se­um sind für die­sen Aus­stel­lung ei­ne Aus­wahl sei­ner Ma­nu­skrip­te und Tex­te, die zum zen­tra­len Be­stand des schrift­stel­le­ri­schen Wer­kes Brinck­mans ge­hö­ren. An­hand von Le­bens­zeug­nis­sen, schrift­stel­le­ri­schen Wer­ken und der Re­zep­ti­on sei­nes Schaf­fens und Le­bens sol­len Le­ben und Werk nä­her be­leuch­tet und das ge­sell­schaft­li­che En­ga­ge­ment Brinck­mans dar­ge­stellt wer­den.

Da­mit zeigt die Han­se­stadt Ros­tock im Jahr der 200. Wie­der­kehr sei­ner Ge­burt, dass ihr Brinck­man bis heu­te wich­tig und un­ver­zicht­bar ist. Auch im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock hat Brinck­man sei­nen Platz. Am Sonn­tag (29. Ju­ni 2014) fin­det um 11.30 Uhr ei­ne ers­te Füh­rung durch die Aus­stel­lung statt.