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Na­vi­ga­ti­on

Kul­tur­preis der Han­se­stadt Ros­tock 2015 für Fran­zis­ka Pfaff

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.07.2015

Der Kul­tur­preis der Han­se­stadt Ros­tock wur­de heu­te (Frei­tag, 10. Ju­li 2015) im Fest­saal des Rat­hau­ses an Fran­zis­ka Pfaff, Lei­te­rin der Welt-Mu­sik-Schu­le „Carl Orff“, ver­lie­hen.

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling, der die Ur­kun­de so­wie ei­ne Klein­plas­tik ge­mein­sam mit Dr. Mi­chae­la Sel­ling, Lei­te­rin des Am­tes für Kul­tur, Denk­mal­pfle­ge und Mu­se­en, über­gab, wür­dig­te das Schaf­fen und das En­ga­ge­ment der Kul­tur­preis­trä­ge­rin und un­ter­strich: „Ei­ne le­ben­di­ge Kul­tur- und Mu­sik­sze­ne mit ei­nem viel­fäl­ti­gen An­ge­bot ge­hört in je­dem Fall zu un­se­rem An­spruch. Da­von wol­len und wer­den wir auch trotz al­ler Schwie­rig­kei­ten die die Haus­halts­la­ge mit sich bringt nicht ab­wei­chen.“

Dr. Mi­chae­la Sel­ling schil­der­te in ih­rer Lau­da­tio den künst­le­ri­schen Wer­de­gang von Fran­zis­ka Pfaff. „Frau Fran­zis­ka Pfaff lei­tet die Welt-Mu­sik-Schu­le „Carl Orff“ seit An­be­ginn. Der lan­ge Weg be­gann im Jahr 1983 mit der Grün­dung des Mu­sik­un­ter­richts­ka­bi­net­tes nach ih­rem Stu­di­um der In­stru­men­tal­päd­ago­gik in Ros­tock. Ih­re ers­te Stel­le als Kla­vier­leh­re­rin war dem Stadt­ka­bi­nett für Kul­tur­ar­beit zu­ge­ord­net. Un­ter­richts­räu­me gab es noch nicht wirk­lich, schon gar nicht aus­rei­chend, häu­fig wur­de auf pri­va­te Woh­nun­gen aus­ge­wi­chen. Im Ver­lauf der 80­zi­ger Jah­re wuch­sen zwar die Schü­ler­zah­len, der An­spruch und die Vi­sio­nen von Fran­zis­ka Pfaff und ih­ren Mit­strei­tern, aber nicht die Mög­lich­kei­ten im re­al exis­tie­ren­den So­zia­lis­mus. Zur po­li­ti­schen Wen­de im Jahr 1989/1990 zähl­te die Mu­sik­schu­le schon 170 Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Über die Ar­beit in den ver­schie­dens­ten staat­li­chen Gre­mi­en, ei­nem be­rufs­be­glei­ten­den Stu­di­um der Mu­si­ka­li­schen Ele­men­tar­er­zie­hung sam­mel­te Frau Pfaff Kom­pe­tenz und Er­fah­rung.“, so Dr. Mi­chae­la Sel­ling

Der 1958 ein­ge­führ­te Kul­tur­preis der Han­se­stadt Ros­tock kann an Per­sön­lich­kei­ten und Kör­per­schaf­ten/Ver­ei­ni­gun­gen aus Kul­tur, Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Po­li­tik, die für das Geis­tes- und Kul­tur­le­ben der Han­se­stadt Ros­tock Her­vor­ra­gen­des ge­leis­tet ha­ben, auf Vor­schlag der Frak­tio­nen und Aus­schüs­se der Bür­ger­schaft, wei­te­rer Kör­per­schaf­ten, Ein­rich­tun­gen und Ein­zel­per­so­nen des öf­fent­li­chen Le­bens ver­lie­hen wer­den. Er kann ei­ne Ein­zel­leis­tung oder ein Ge­samt­werk, kul­tu­rel­les En­ga­ge­ment und Leis­tun­gen, die das Geis­tes- und Kul­tur­le­ben der Han­se­stadt we­sent­lich be­rei­chern, wür­di­gen. Aus den Vor­schlä­gen er­ar­bei­tet der Kul­tur­aus­schuss ein Vo­tum. Der Ober­bür­ger­meis­ter ent­schei­det letzt­lich über die Ver­ga­be des Prei­ses.

Seit 2005 wird der Kul­tur­preis al­le zwei Jah­re im Amts- und Mit­tei­lungs­blatt „Städ­ti­scher An­zei­ger“ aus­ge­schrie­ben. Der Kul­tur­preis der Han­se­stadt Ros­tock ist mit 3.500 Eu­ro do­tiert. Über die Ver­lei­hung des Kul­tur­prei­ses der Han­se­stadt Ros­tock wird ei­ne Ur­kun­de aus­ge­stellt. Die­se wird zu­sam­men mit ei­ner Klein­plas­tik über­ge­ben.