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Na­vi­ga­ti­on

Lärm­ak­ti­ons­plan der drit­ten Stu­fe für den Bal­lungs­raum der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.06.2018

In Um­set­zung der EU-Um­ge­bungs­lärm­richt­li­nie wird die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock bis zum 18. Ju­li 2018 den Lärm­ak­ti­ons­plan der Stu­fe 3 er­stel­len. Kern des Lärm­ak­ti­ons­pla­nes ist die Aus­wei­sung so ge­nann­ter Lärm­brenn­punk­te mit ho­hen Be­trof­fe­nen­zah­len, für die in­di­vi­du­ell vor­ge­prüf­te Lärm­min­de­rungs­maß­nah­men emp­foh­len wer­den. Er ist ein we­sent­li­cher Fach­bei­trag, der Ein­gang in städ­ti­sche Pla­nungs­pro­zes­se fin­det und die Um­set­zung der Maß­nah­men for­ciert.

Nach ak­tu­el­lem Stand der Lärmkar­tie­rung gibt es rund 2.800 Be­trof­fe­ne durch Stra­ßen­lärm, rund 700 Be­trof­fe­ne durch Stra­ßen­bahn­lärm und rund 1.300 Men­schen sind ho­hem Schie­nen­lärm im be­son­ders sen­si­blen Nacht­zeit­raum aus­ge­setzt. Bis März die­ses Jah­res konn­ten die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker ih­re Vor­schlä­ge und Hin­wei­se ein­brin­gen.

Um den Auf­stel­lungs­pro­zess wei­ter be­glei­ten zu kön­nen, fin­det am 14. Ju­ni 2018 um 17 Uhr im Haus der Bau­ens und der Um­welt am Hol­bein­platz 14 (Be­ra­tungs­raum Erd­ge­schoss) ein öf­fent­li­ches Fo­rum zu den Er­geb­nis­sen des neu­en Lärm­ak­ti­ons­plan statt. In ei­nem um­fas­sen­den Ein­füh­rungs­vor­trag wird ne­ben der Eva­lu­ie­rung der Lärm­ak­ti­ons­pla­nung der Stu­fe 2 und der prak­ti­schen Um­set­zung von Min­de­rungs­maß­nah­men auch die Ver­knüp­fung von Lärm­schutz i.S. der EU-Um­ge­bungs­lärm­richt­li­nie und ak­tu­el­len städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lun­gen the­ma­ti­siert. Der Schwer­punkt des Fo­rums liegt in der Vor­stel­lung der vor­ge­schla­ge­nen Min­de­rungs­maß­nah­men an den al­ten und neu­en, durch Stra­ßen­ver­kehrs- und Schie­nen­lärm ver­ur­sach­ten, Lärm­brenn­punk­ten. In stadt­teil­be­zo­ge­nen Ar­beits­grup­pen wer­den an­schlie­ßend die Lärm­min­de­rungs­maß­nah­men ganz kon­kret dis­ku­tiert.

Das Amt für Um­welt­schutz möch­te die Öf­fent­lich­keit, die Orts­bei­rä­te so­wie In­sti­tu­tio­nen aus Po­li­tik, Woh­nungs­wirt­schaft und Ver­bän­den in den Pla­nungs­pro­zess ein­be­zie­hen und ge­mein­sam Er­war­tun­gen und Po­si­tio­nen er­ör­tern.