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Na­vi­ga­ti­on

Lea Fleisch­mann: "Ei­ne Wan­de­rung zwi­schen den Kul­tu­ren - Is­ra­el und Deutsch­land"

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.03.2004

Ein Re­stau­ra­tor, der im No­vem­ber 1999 ein Gut­ach­ten für ein Haus in Ulm er­stell­te, fand dort zu­fäl­lig Do­ku­men­te, die tie­fe Ein­bli­cke in das Le­ben Über­le­ben­den des Ho­lo­causts er­lau­ben.

Un­ter dem Fund­ma­te­ri­al be­fand sich ei­ne Lis­te, auf der der Na­me des Va­ters der Schrift­stel­le­rin Lea Fleisch­mann auf­ge­führt ist. Lea Fleisch­mann, 1947 in Ulm ge­bo­ren, war als Stu­di­en­rä­tin im hes­si­schen Schul­dienst tä­tig und wan­der­te 1979 nach Is­ra­el aus. Sie lebt in Je­ru­sa­lem und ent­deck­te dort die re­li­giö­sen Wer­te des Ju­den­tums. "Ich den­ke im deut­schen Wort, schrei­be deutsch, kann in­tel­lek­tu­el­len Ge­nuss nur in der deut­schen Spra­che er­le­ben" schrieb sie in ih­rem Buch "Schab­bat".

Ih­re schrift­stel­le­ri­sche Ar­beit führt Lea Fleisch­mann re­gel­mä­ßig nach Deutsch­land. Sie wird über ih­re Fa­mi­lie und Über­le­ben­de des Ho­lo­causts in ih­rer Bio­gra­fie spre­chen und be­rich­ten, wie sie Deutsch­land aus ih­rer ge­gen­wär­ti­gen di­stan­zier­ten Sicht er­lebt. Lea Fleisch­mann leis­tet durch ih­re Bü­cher ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zum christ­lich-jü­di­schen Dia­log. Im An­schluss an die Le­sung stellt sich die Au­to­rin den Fra­gen des Pu­bli­kums. Die Le­sung fin­det in der Volks­hoch­schu­le der Han­se­stadt Ros­tock, Al­ter Markt 19, am 22. März um 19.30 Uhr statt.
In­for­ma­tio­nen und An­mel­dung un­ter der Ruf­num­mer 4977025. Kar­ten gibt es an der Abend­kas­se.