Home
Na­vi­ga­ti­on

Le­sung mit Chris­ta Luft fällt aus

Pres­se­mit­tei­lung vom 31.03.2006

Die für den 6. April 2006 um 19.30 Uhr in der Volks­hoch­schu­le der Han­se­stadt Ros­tock, Al­ter Markt 19, ge­plan­te Ver­an­stal­tung mit Chris­ta Luft fin­det lei­der nicht statt, da die Au­to­rin ter­min­lich ver­hin­dert ist.

Als Er­satz fin­det ei­ne Le­sung über Ger­ry Wolff "Die Ro­se war rot" mit Wolf­gang Herz­berg statt. "Ger­ry Wolff hat sein Le­ben nicht zu ei­nem Buch ver­ar­bei­tet, doch es wä­re film­reif ge­we­sen" schrieb die Ber­li­ner Zei­tung im Fe­bru­ar 2005 in ei­nem Nach­ruf für den gro­ßen Schau­spie­ler. Doch der tra­gik­ko­mi­sche Schelm schlug selbst sei­nen Nach­ruf­ver­fas­sern noch ein Schnipp­chen. Denn be­reits 1999 hat­te er ein län­ge­res le­bens­ge­schicht­li­ches In­ter­view ge­ge­ben, das hier erst­mals pos­tum ver­öf­fent­licht wird. Sei­ne Le­bens­er­in­ne­rung ist in der Tat film­reif. Sie steht für je­ne deutsch-jü­di­sche Ge­ne­ra­ti­on, die als Kin­der und Ju­gend­li­che nach Eng­land emi­grie­ren muss­ten und dort zu Kom­mu­nis­ten wur­den. Sie kehr­ten nach 1945 in ih­re Hei­mat zu­rück. Ger­ry Wolff ge­hört in die Ah­nen­rei­he je­ner jü­di­schen Über­le­ben­den, die der Thea­ter-, Film-, Fern­se­hen- und Chan­son-Kul­tur der DDR ein un­ver­wech­sel­ba­res Ge­sicht und ei­ne warm­her­zi­ge Stim­me ga­ben. Dem Buch wur­de ei­ne CD mit Chan­sons von Ger­ry Wolff bei­ge­fügt. Der Her­aus­ge­ber, Wolf­gang Herz­berg, wur­de in Eng­land als Sohn jü­di­scher Emi­gran­ten ge­bo­ren. Er stu­dier­te an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät Kul­tur­wis­sen­schaf­ten und ist seit 1981 frei­be­ruf­li­cher Pu­bli­zist. Die Le­sung fin­det am 6. April 2006 19.30 Uhr in der Volks­hoch­schu­le der Han­se­stadt Ros­tock, Al­ter Markt 19, statt.