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Lokales Bündnis der Hansestadt Rostock stellt Familienbericht vor

Pressemitteilung vom 28.08.2013


Die überwiegende Mehrheit der Rostocker Familien – darunter auch allein Erziehende - wohnt gern in der Hansestadt. Dies geht aus einem Bericht zur Familienfreundlichkeit hervor, der heute vom Lokalen Bündnis für Familie der Hansestadt Rostock unter dem Titel „Familie im Fokus. Bericht zur Familienfreundlichkeit der Hansestadt Rostock“ vorgestellt wurde. Als Argumente wurden unter anderem die landschaftlich reizvolle Umgebung und eine gut ausgebaute Infrastruktur genannt.

Im Mittelpunkt des Berichtes stehen Größe und Altersstruktur der Bevölkerung, Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung, die wirtschaftliche Situation der Familien, gesundheitliche Grundversorgung, die Rolle der Familienbildung und -beratung sowie Wohnen, Sicherheit, Kultur und Freizeit. Darüber hinaus widmet sich der Bericht dem thematischen Schwerpunkt „Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf: Langzeitarbeitslose allein Erziehende“. Projekte zur Unterstützung allein Erziehender sollten künftig noch stärker entwickelt werden.

Neben den Ergebnissen der offiziellen Statistik und Materialien der Stadtverwaltung flossen auch die Befunde aus Befragungen von insgesamt 84 Rostocker Familien sowie Gruppendiskussionen mit Testfamilien aus verschiedenen Stadtteilen in den Bericht ein.

Der „Familienbericht“ wurde von einer 13 Mitglieder zählenden Projektgruppe des Lokalen Bündnisses für Familie der Hansestadt Rostock erarbeitet. Sie ließ sich von der Erkenntnis leiten, dass für die nachhaltige Entwicklung familienfreundlicher Strukturen nicht nur Motivation und finanzielle Ressourcen erforderlich sind, sondern auch Informationen als Basis für politische Aktivitäten.

Das grundlegende Ziel des Projektes „Familienbericht“, das in ehrenamtlicher Tätigkeit umgesetzt wurde, bestand darin, Informationen zu kommunal- und familienpolitisch relevanten soziodemographischen Entwicklungen sowie zur Lebensqualität von Familien in der Hansestadt Rostock zusammen zu führen, zu interpretieren und der Bürgerschaft als Instrument zur Politikgestaltung zu übergeben. Darüber hinaus soll der Bericht auch Vertretern der Stadtverwaltung, den Ortsbeiräten, Verbänden, Vereinen und Unternehmen als Informationsquelle dienen und ihre Sensibilisierung für das Thema Familienfreundlichkeit erhöhen.

Rostock ist auf dem Weg zu einer familienfreundlichen Stadt dank gemeinsamer Anstrengungen von Stadtverwaltung, Bürgerschaft, Vereinen, Verbänden, Unternehmen und nicht zuletzt der Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Jahren ein gutes Stück vorangekommen. Das zeigt sich unter anderem in den Auszeichnungen als „Familienfreundliche Kommune“, die der Hansestadt 2009 und 2011 in den vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales von Mecklenburg-Vorpommern ins Leben gerufenen Landeswettbewerben verliehen wurde.

Der Bericht ist ab 2. September 2013 im Internet unter www.familien-in-hro.de einsehbar.