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Mülltonnen jetzt mit Chip ausgerüstet

Pressemitteilung vom 21.06.2013

Das Amt für Umweltschutz informiert, dass ein System zur Identifikation von Behältern für Restmüll und Bioabfälle einführt wird. Die Stadtentsorgung Rostock GmbH plant eine flächendeckende Einführung im gesamten Stadtgebiet. Bereits jetzt im Juni sollen in Evershagen die ersten Mülltonnen mit einem Chip ausgestattet werden. Dort werden gegenwärtig die Grund- stückseigentümer angeschrieben und über die bevorstehende Nachrüstung der Behälter und Zuordnung zu den Haushalten bzw. Eigentümern informiert und der jeweilige Ausrüstungstermin genannt, zu dem die Behälter an der Grundstücksgrenze bereit- gestellt werden sollen.

Dem Brief liegen außerdem Kennzeichnungsetiketten bei, die von den Eigentümern auf die Behälter geklebt werden müssen. Diese Deckelaufkleber werden dann durch Ausstattungsteams neben der Ausrüstung der Behälter mit einem Chip durch wetterfeste Barcodeetiketten, die unter anderem Adresse, Behältergröße und den Leerungsrhythmus enthalten, ersetzt. Durch diese Chips kann eine eindeutige Identifizie- rung der Behälter und deren Zuordnung zu den Standorten erfolgen. Mehrfachleerungen oder Entleerungen im falschen Rhythmus werden so ausgeschlossen. Die neue Tonnen-Erkennung hat neben der elektronischen Nachweisführung auch noch weitere Vorteile, wie zum Beispiel die höhere Effizienz bei der Abfuhr und Abrechnung sowie eine anhand der gewonnenen Daten verbesserte Tourenoptimierung. Der Stadtteil Evershagen wurde aufgrund seiner Struktur gezielt als Testgebiet gewählt, um zu sehen, wie die Ausrüstung und Zuordnung von etwa 1.700 Abfallsammelbehältern und die Datenübermittlung im Zuge der Entleerung läuft.
Bis Ende Oktober soll die Behälternachrüstung im gesamten Stadtgebiet abgeschlossen sein. Spätestens ab 1. Januar 2014 werden dann nur noch Restmüll- und Bioabfallsammelbehälter mit Chip geleert.

Für Rückfragen wurde eine Telefon-Hotline mit der Nummer 0381 4593123 bei der Stadtentsorgung Rostock geschaltet.

Dr. Brigitte Preuß
Amtsleiterin
Amt für Umweltschutz