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Na­vi­ga­ti­on

Mün­zen, Schei­ne und Me­dail­len

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.02.2003



Erst­mals seit Jah­ren sind jetzt Tei­le der Nu­mis­ma­ti­schen Samm­lung des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums Ros­tock in ei­ner Dau­er­aus­stel­lung zu se­hen. Kost­ba­re Mün­zen aus dem Mit­tel­al­ter und der Neu­zeit, vom Be­ginn bis zum En­de der ei­gen­stän­di­gen Münz­prä­gung 1868, Me­dail­len und Mün­zen nord­deut­scher Ter­ri­to­ri­en und Städ­te, Be­le­ge für den Han­del der han­si­schen Kauf­leu­te und den Reich­tum der Stadt, fin­den sich im ers­ten Teil der neu­en Aus­stel­lung.

Ros­tock nutz­te im 14. Jahr­hun­dert wie an­de­re rei­che Städ­te die Schwä­che der Lan­des­her­ren und er­warb 1325 die teil­wei­se und 1365 die un­ein­ge­schränk­te Münz­ge­rech­tig­keit. Zu­nächst ent­stan­den Bra­k­tea­ten, im spä­ten 14. Jahr­hun­dert folg­ten Wit­ten. Im frü­hen 17. Jahr­hun­dert präg­ten die Münz­meis­ter sil­ber­ne Ta­ler; kur­ze Zeit spä­ter be­gann die Stadt Gul­den her­zu­stel­len. Er­gän­zung fin­det die Schau durch Wäh­rung des 20. Jahr­hun­derts, das so­ge­nann­te Reu­ter­geld, Not­geld­schei­ne aus den Jah­ren 1921/22, Me­dail­len und Or­den zur Ros­to­cker Ge­schich­te so­wie Waa­gen, Stem­pel und Sie­gel aus der um­fang­rei­chen Samm­lung. Mit dem Nu­mis­ma­ti­schen Ka­bi­nett wird ein wich­ti­ger Be­stand­teil der his­to­ri­schen Samm­lun­gen er­fahr­bar, der ei­nen Ein­blick in die­sen Teil der rei­chen Kul­tur­ge­schich­te der Han­se­stadt ge­währt.

Am 13. Fe­bru­ar um 19.00 Uhr führt der Vor­trag “Mün­zen, Schei­ne und Me­dail­len - ei­ne Samm­lung mel­det sich zu­rück” mit Dr. Stef­fen Stuth im Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz in die neue Aus­stel­lung ein.

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