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Na­vi­ga­ti­on

Ma­ri­ti­me Patch­work-Quilts im Schiff­fahrts­mu­se­um

Pres­se­mit­tei­lung vom 23.02.2000



"Zwi­schen Land und Meer - Ma­ri­ti­me Patch­work-Quilts" - ei­ne Wan­der­aus­stel­lung, die in Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen dem Siel­ha­fen­mu­se­um in Ca­ro­li­nen­siel und dem Kreis der Hache­Patcher aus Ost­fries­land ent­stan­den ist, wird am Sonn­tag, dem 27. Fe­bru­ar, um 11 Uhr im Schiff­fahrts­mu­se­um in der Au­gust-Be­bel-Stra­ße 1 er­öff­net.

In die­ser Ex­po­si­ti­on wer­den tex­ti­le Ar­bei­ten - die Patch­work-Quilts - vor­ge­stellt. Als Patch­work wird ein Stoff be­zeich­net, der aus Stü­cken zu­sam­men­ge­setzt ist. Es kön­nen geo­me­tri­sche Mus­ter oder un­re­gel­mä­ßi­ge Fli­cken sein. Es han­delt sich hier­bei aber nicht um ei­ne aus Man­gel ge­bo­re­ne Rest­ver­wer­tung. Quilt bzw. "to quilt" (engl. = step­pen) nennt man ei­nen wat­tier­ten Stoff, ei­ne ge­stepp­te De­cke, die aus drei La­gen be­steht: aus Ober­stoff, Wat­tie­rung und Un­ter­stoff. Die­se drei La­gen Stoff wer­den durch Stepp­sti­che oder Kno­ten zu­sam­men­ge­fügt. Die Quilt­tech­nik ist sehr alt und kam ur­sprüng­lich aus Eng­land. Die eng­li­schen Aus­wan­de­rer brach­ten sie nach Ame­ri­ka mit. Die heu­ti­gen Quilts sind nicht nur Bett­de­cken, Vor­hän­ge oder Raum­schmuck, sie sind oft Kunst­wer­ke.

Die im Schiff­fahrts­mu­se­um aus­ge­stell­ten Quilts ent­stan­den in der Hand der Quilt-Meis­te­rin­nen, die sich von Meer, Was­ser und Wind in­spi­rie­ren lie­ßen und ih­re Wer­ke mit Akri­bie, Aus­dau­er und viel Phan­ta­sie ge­schaf­fen ha­ben. An die­ser Aus­stel­lung be­tei­lig­ten sich auch Patche­rin­nen aus Ros­tock. Die Ros­to­cker Patch­work­grup­pe gibt es seit 1998. Neun Frau­en und ein Mann tref­fen sich re­gel­mä­ßig zum Ken­nen­ler­nen von neu­en Tech­ni­ken und zum Er­fah­rungs­aus­tausch.

Die Patch­work-Aus­stel­lung wird bis zum 30. April ge­zeigt. Das Schif­fahrts­mu­se­um hat täg­lich au­ßer mon­tags von 10 bis 18 Uhr ge­öff­net.