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Medizinische Notfallversorgung in Rostock

Pressemitteilung vom 29.11.2000

29. November 2000

Medizinische Notfallversorgung in Rostock

"Die medizinische Notfallversorgung in der Hansestadt Rostock ist optimal gewährleistet", schätzt Karina Jens, Senatorin für Umwelt und Ordnung, ein. Auf der jährlichen Beratung des Rettungsdienstbereichsbeirates Mitte November wurde das Einsatzgeschehen analysiert und Probleme beraten.

Die Anzahl der Rettungsdienst-Einsätze in der Hansestadt Rostock ist leicht rückläufig, die Auslastung ist aber dennoch sehr hoch. Rettungstransportwagen erreichen den Einsatzort in durchschnittlich 8, 5 Minuten. Bei den Einsätzen dominieren interne Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Luftnot und Bewußtlosigkeit. Etwa ein Drittel aller Rettungseinsätze erfolgen wegen akutem oder chronischem Alkoholgenuss. Mit nur etwa 10 % ist der Anteil der Verkehrsunfälle relativ gering. Im kommenden Jahr kann ein weiteres Noteinsatzfahrzeug angeschafft werden, die Renovierung der Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes wird noch in diesem Jahr abgeschlossen. Mit dem Landkreis Bad Doberan wurden Vereinbarungen zum bereichsübergreifenden Rettungsdienst auf der Autobahn A 20 abgeschlossen. Auch die hohen Anforderungen an den Rettungsdienst zum Jahreswechsel werden erfüllt. Es werden in der Silvesternacht zehn Rettungstransportwagen, zwei Krankentransportwagen und drei Notarztfahrzeuge bereitstehen.

Der Rettungsdienst in der Hansestadt Rostock wird in enger Kooperation aller Leistungsträger organisiert. Das Brandschutz- und Rettungsamt als Träger des Rettungsdienstes veranstaltet regelmäßige Fortbildungen und ist für die zentrale Versorgung mit Medikamenten und medizinischem Verbrauchsmaterial zuständig. Die Rettungsdienstfahrzeuge der Feuerwehr und der Hilfsorganisationen verfügen über eine einheitliche Ausstattung.