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Na­vi­ga­ti­on

Mehr als 190.000 Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher in Ros­to­cker Mu­se­en

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.12.2015

Die Ros­to­cker Mu­se­en bli­cken mit mehr als 190.000 Be­su­che­rin­nen und Be­su­chern auf ein sehr er­folg­rei­ches Jahr zu­rück. Das ent­spricht ei­nem Ge­samt­zu­wachs von et­wa 25 Pro­zent (Ver­gleich zu 2014: 152.700). Dar­über in­for­miert das Amt für Kul­tur, Denk­mal­pfle­ge und Mu­se­en. Der Zu­wachs in al­len Mu­se­en zeigt, dass die An­ge­bo­te der ein­zel­nen Häu­ser in­ten­siv wahr­ge­nom­men wur­den und dass sich die in­ten­si­ve Ar­beit der letz­ten Jah­re ge­lohnt hat. Die viel­fäl­ti­gen Dau­er- und Son­der­aus­stel­lun­gen ge­hö­ren heu­te wie­der zu den re­le­van­ten Punk­ten der Ros­to­cker Kul­tur­land­schaft.

Auch im Jahr 2016 las­sen die Aus­stel­lungs­pla­nun­gen des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums Ros­tock, der Kunst­hal­le Ros­tock, des Schiff­bau- und Schiff­fahrts­mu­se­um Ros­tock, des Hei­mat­mu­se­ums War­ne­mün­de und der So­cie­tät Ros­tock ma­ri­tim wie­der span­nen­de und lehr­rei­che Stun­den und Er­leb­nis­se er­war­ten.

Aus­stel­lungs­pla­nung 2016 für das Kul­tur­his­to­ri­sches Mu­se­um

bis 31. Ja­nu­ar 2016 (Ver­län­ge­rung um zwei Wo­chen)
Das Still­le­ben und die Ent­de­ckung der Welt

11. März bis 5. Ju­ni 2016
Bür­ger­Bau­ten.Got­tes­Bur­gen. Ros­tocks vier Pfarr­kir­chen
Ros­tock be­sitzt mit sei­nen vier his­to­ri­schen Pfarr­kir­chen ei­ne be­ein­dru­cken­de Zahl von Kir­chen. St. Pe­tri, St. Ni­ko­lai, St. Ma­ri­en und St. Ja­ko­bi präg­ten nicht nur mit ih­ren ho­hen Tür­men und ge­wal­ti­gen Kir­chen­schif­fen die Sil­hou­et­te der Stadt, son­dern wa­ren Zen­tren für Ros­tock und sei­ne Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Sie wa­ren Or­te des Ge­be­tes, der Pre­digt und des Got­tes­diens­tes, Ver­samm­lungs­ort für die Ge­mein­schaft, dien­ten als Be­gräb­nis­stät­ten der Me­mo­ria und wa­ren Or­te der Re­prä­sen­ta­ti­on. Die von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ge­bau­ten Got­tes­bur­gen wa­ren ne­ben dem Rat­haus das Zen­trum der Stadt. Die Aus­stel­lung be­schreibt an­hand von aus­ge­wähl­ten ein­drucks­vol­len Ob­jek­ten, Mo­del­len und Fo­to­gra­fi­en die Rol­le die­ser Kir­chen für die mit­tel­al­ter­li­che und früh­neu­zeit­li­che Stadt.

Heu­te ist ei­ne der Kir­chen, St. Ja­ko­bi in der Ros­to­cker Neu­stadt, durch Krieg und Ab­riss ver­lo­ren. Mit der Leer­stel­le und dem Ort in­mit­ten der Stadt, der heu­te an die Kir­che er­in­nert, ha­ben sich Stu­den­ten der Hoch­schu­le Wis­mar be­schäf­tigt. Ih­re Ar­beits­er­geb­nis­se zum Ja­ko­bi­kirch­platz bil­den den zwei­ten Teil der Aus­stel­lung.

20. Mai bis 24. Ju­li 2016
Ein Schatz, der Wis­sen schafft.
150 Jah­re Na­tur­his­to­ri­sche Lan­des­samm­lun­gen
Mü­rit­ze­um Wa­ren (Mü­ritz)
Im Jahr 1866 wur­de in Wa­ren (Mü­ritz) das „von Mal­tz­an`sche Na­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um für Meck­len­burg“ ge­grün­det. In 150 Jah­ren ent­stan­den be­deu­ten­de na­tur­his­to­ri­sche Samm­lun­gen. Das be­son­de­re Ju­bi­lä­um ist An­lass für ei­ne Son­der­aus­stel­lung, die im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock zu Gast ist. Be­gin­nend mit den An­fän­gen na­tur­wis­sen­schaft­li­cher Samm­lungs- und For­schungs­tä­tig­keit in Meck­len­burg und Vor­pom­mern wird dar­ge­stellt, wel­che Ent­wick­lun­gen in der ers­ten Hälf­te des 19. Jahr­hun­dert zur Grün­dung des Na­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums für Meck­len­burg führ­ten. Mit in­for­ma­ti­ven Tex­ten, in­ter­es­san­ten Fo­tos und zahl­rei­chen Samm­lungs­stü­cken wird die Ge­schich­te der Samm­lun­gen er­zählt und ihr be­son­de­rer Wert für die na­tur­wis­sen­schaft­li­che For­schung dar­ge­stellt. Ein wei­te­rer Schwer­punkt der Aus­stel­lung be­trifft das Wie, Was und War­um na­tur­wis­sen­schaft­li­cher Samm­lungs­tä­tig­keit.

24. Ju­ni bis 3. Ok­to­ber 2016
Ru­dolf Bar­tels (1872-1943).
Klas­si­sche Mo­der­ne in Ros­tock
In ei­ner gro­ßen Schau zeit­gleich an zwei Stand­or­ten – im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock und im Kunst­mu­se­um Sch­waan – soll das fas­zi­nie­ren­de Werk von Ru­dolf Bar­tels und die Be­son­der­heit sei­ner Hand­schrift ei­nem gro­ßen Pu­bli­kum nä­her ge­bracht wer­den. Sei­ne künst­le­ri­sche Ent­wick­lung weist fas­zi­nie­ren­de Par­al­le­len zu den avant­gar­dis­ti­schen Kunst­strö­mun­gen am Be­ginn des 20. Jahr­hun­derts auf und stellt doch ei­ne ei­gen­stän­di­ge Po­si­ti­on der Klas­si­schen Mo­der­ne dar.

Die Aus­stel­lung wid­met sich der Ar­beits­wei­se des Künst­lers und ver­sam­melt Mo­tiv­rei­hen, de­ren Su­jets Bar­tels in sei­ner meck­len­bur­gi­schen Hei­mat fand. Erst­ma­lig wird der Ver­such un­ter­nom­men, al­le be­kann­ten Ge­mäl­de der Mo­tiv­rei­hen zu ver­sam­meln. Sie ver­an­schau­li­chen die Kon­ti­nui­tät in ein­zel­nen Mo­ti­ven – wie bei der Rei­he „Bau­ern­haus“ – aber vor al­lem die gro­ße Ex­pe­ri­men­tier­freu­de – wie bei sei­nen „Blü­hen­den Bäu­men“. Er lo­te­te at­mo­sphä­ri­sche Stim­mun­gen aus – wie bei den „La­ter­nen­kin­dern“ – oder fand ei­ne Mög­lich­keit, durch­sich­ti­ge Sei­fen­bla­sen im Bild fest­zu­hal­ten. Ge­ra­de erst ent­deck­te Zeit­do­ku­men­te hel­fen, ein­zel­ne Le­bens­ab­schnit­te und Schaf­fens­pe­ri­oden zu ver­ste­hen.

21. Ok­to­ber 2016 bis Fe­bru­ar 2017
So­cie­tät. Ros­tocks fei­ne Ge­sell­schaft
Die „So­cie­tät“ zu Ros­tock war als ge­sel­li­ger Ver­ein des ge­ho­be­nen Bür­ger­tums ei­ne der äl­tes­ten und ma­ß­ge­ben­den bür­ger­li­chen Ver­ei­ni­gun­gen der Stadt Ros­tock. 1794 hat­ten 87 der wohl­ha­bends­ten und ein­fluss­reichs­ten Män­ner Ros­tocks die So­cie­tät als „Ver­bin­dung ge­bil­de­ter Män­ner zum ge­sel­li­gen Ver­gnü­gen und zur li­te­ra­ri­schen Un­ter­hal­tung“ ge­grün­det. Bald schon bau­te sich die­ser fi­nanz­star­ke Ver­ein sein ei­ge­nes Ge­sell­schafts­haus. Hier spiel­te man täg­lich Bil­lard und Kar­ten, in Le­se­sä­len stand ei­ne rei­che Bi­blio­thek zur Ver­fü­gung, es wur­de ge­trun­ken und ge­speist. Und ganz ne­ben­bei konn­te man hier in ge­sel­li­ger At­mo­sphä­re man­ches Ge­schäft ab­schlie­ßen oder Ein­fluss auf die Stadt­po­li­tik neh­men. Die re­gel­mä­ßig ver­an­stal­te­ten So­cie­täts-Bäl­le er­laub­ten aus­nahms­wei­se auch den Da­men der Ge­sell­schaft den Zu­tritt und wa­ren das Par­kett bür­ger­li­cher Ehe­an­bah­nung. Die il­lus­tre Mit­glie­der­lis­te der „So­cie­tät“ mach­te den Ver­ein zu ei­nem Macht­zen­trum der Ros­to­cker „fei­nen Ge­sell­schaft“.

Aus­stel­lungs­pla­nung 2016 für die Kunst­hal­le Ros­tock

bis 31. Ja­nu­ar 2016
10. Kunst­preis
Der Ros­to­cker Kunst­preis wird 2015 be­reits zum zehn­ten Mal in der Kunst­hal­le Ros­tock aus­ge­rich­tet. Im Ju­bi­lä­ums­jahr wird der hoch­do­tier­te Preis im Gen­re Ma­le­rei ver­ge­ben. Wir freu­en uns auf die Aus­stel­lung der no­mi­nier­ten Künst­ler/-in­nen und die Preis­trä­ge­rin/Preis­trä­ger.

13. De­zem­ber 2015 bis 28. Fe­bru­ar 2016
Ran­kin – less is mo­re
Ran­kin ge­hört welt­weit zur Eli­te der Mo­de- und Por­traitfo­to­gra­fen. Be­kannt wur­de er durch sei­ne ei­gen­wil­li­gen, farb­in­ten­si­ven und pro­vo­kant wir­ken­den Auf­nah­men von Schau­spie­lern, Mu­si­kern und Künst­lern wie Em­ma Wat­son, Emi­nem oder Da­mi­en Hirst. Ran­kin dreh­te auch Mu­sik­vi­de­os (Nel­ly Fur­ta­do) und war Her­aus­ge­ber des be­rühm­ten Sze­ne-Ma­ga­zins Da­zed & Con­fu­sed. Ei­nem brei­te­ren Pu­bli­kum in Deutsch­land wur­de Ran­kin in dem TV-For­mat Ger­many’s next Top­mo­del als Star­fo­to­graf für Hei­di Klums Mo­dels be­kannt. Die um­fas­sen­de Aus­stel­lung im ge­sam­ten Ober­ge­schoss so­wie dem White Cu­be zeigt ei­ne Aus­wahl der wich­tigs­ten Ar­bei­ten des Fo­to­künst­lers.

18. bis 28. Fe­bru­ar 2016
Ros­tock Krea­tiv
Die grö­ß­te Hob­by­kunst-Aus­stel­lung in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Auf et­wa 1.000 Qua­drat­me­tern Aus­stel­lungs­flä­che wer­den zum sieb­ten Mal meh­re­re Hun­dert Hob­by­künst­le­rin­nen und –künst­ler ih­re Ar­bei­ten zur Schau stel­len.

6. März bis 24. April 2016
NEUE WÄ(e)NDE FÜR DIE KUNST
DKB Stif­tung zeigt ih­re Kunst­samm­lung öf­fent­lich
Zu Be­ginn der 90er Jah­re des 20. Jahr­hun­derts ent­stand das „DKB-Kunst­kon­zept“, un­be­kann­te Meis­ter­schü­ler aus den neu­en Bun­des­län­dern mit Aus­stel­lun­gen und durch An­käu­fe zu för­dern. Die Samm­lung do­ku­men­tiert wie sti­lis­tisch viel­fäl­tig sich die Künst­ler mit dem neu­en ge­sell­schaft­li­chen Um­feld da­mals und ih­rer ganz per­sön­li­chen Ar­beits- und Le­bens­si­tua­ti­on bis heu­te aus­ein­an­der­set­zen. Mit Aus­blick in ei­ne neue Wen­de im Um­gang mit den zeit­ge­nös­si­schen Wer­ken der Samm­lung star­tet ab 2016 ei­ne Wan­der­aus­stel­lung.
Aus über 800 Wer­ken wähl­te ei­ne Fach­ju­ry 100 Wer­ke aus, die zu­nächst in der Kunst­hal­le Ros­tock ge­zeigt wird. Wei­te­re Sta­tio­nen sind dann die Nie­der­las­sun­gen der DKB in Ber­lin, Mag­de­burg und Hal­le (Saa­le).

11. März bis 3. April­2016
Schü­ler stel­len aus

17. April bis 19. Ju­ni 2016
El­mar Hess – Ei­nen Frie­den spä­ter
Som­mer 1964: Das DDR-Fracht­schiff „Frie­den“ macht im Ham­bur­ger Ha­fen fest. An Bord be­geg­nen sich Boots­mann Ha­rald Tho­mas und Han­nah Mat­this, An­ge­stell­te der ört­li­chen Ha­fen­be­hör­de. Bei­de ver­lie­ben sich, schmie­den Plä­ne. Doch erst Jahr­zehn­te spä­ter wer­den sich die bei­den wie­der se­hen...

In fünf Raum­in­sze­nie­run­gen the­ma­ti­siert El­mar Hess an­hand zwei­er Bio­gra­fi­en die Aus­wir­kung von Re­gle­men­tie­rung durch staat­li­che Uto­pi­en und wirt­schaft­li­che Sys­te­me aus­ge­hend vom Nach­kriegs­deutsch­land bis in die Ge­gen­wart.

1. Mai bis 19. Ju­ni 2016
Ku­ba oder Plas­ti­ken aus der Samm­lung

3. Ju­li bis 11. Sep­tem­ber 2016
Gün­ther Uecker – der ge­schun­de­ne Mensch
In 14 Ob­jek­ten oder Ge­rät­schaf­ten – wie Uecker sie selbst nennt – gibt er in ei­ner Art von in­ne­rem Por­trät sei­ne Le­bens- und Lei­dens­vi­si­on, ver­ar­bei­tet Er­fah­run­gen, re­gis­triert Emp­fin­dun­gen und ver­sucht, in sen­si­blen Zei­chen Grund­kräf­te des Wirk­li­chen auf­zu­de­cken: Ag­gres­sio­nen, Ver­let­zun­gen, Zer­stö­run­gen, de­nen er ver­söh­nen­de und ber­gen­de Ge­bär­den ent­ge­gen­hält. Die­se so be­frie­de­ten Ge­rät­schaf­ten sind nicht mehr in der La­ge, an­zu­grei­fen oder zu ver­let­zen. Sie selbst sind die Op­fer ge­wor­den, ein un­brauch­ba­res und be­jam­merns­wer­tes In­stru­men­ta­ri­um. Dass es zu­fäl­lig 14 Ob­jek­te wur­den, er­in­nert an die Lei­dens­sta­tio­nen Chris­ti. Uecker re­agiert in der für ihn ty­pi­schen For­men­spra­che – mit Holz­lat­ten, Lei­nen­tü­chern, Nä­geln, Stei­nen, Asche, Sand, Schrift­blät­tern usw. – auf die „Ver­let­zung des Men­schen durch den Men­schen“.

3. Ju­li bis 11.​Sep​temb​er 2016
Samm­lung

25. Sep­tem­ber bis 27. No­vem­ber 2016
Si­byl­le

Die SI­BYL­LE, „Zeit­schrift für Mo­de und Kul­tur“ war ei­ne Frau­en­zeit­schrift in der DDR, her­aus­ge­ge­ben vom Mo­de­in­sti­tut Ber­lin. Sie er­schien ab 1956 6x jähr­lich in ei­ner Auf­la­ge von nur 200.000 Ex­em­pla­ren, war re­gel­mä­ßig schnell ver­grif­fen und galt als Ost-Vogue mit ei­nem ho­hen kul­tu­rel­len An­spruch. Die Ma­cher wa­ren aus­schlie­ß­lich Fa­shion-De­si­gner und Fo­to­gra­fen. Ins­be­son­de­re die Fo­to­gra­fie spiel­te ei­ne Stil prä­gen­de Rol­le und war eher von Kunst, als von Mo­de be­ein­flusst.

Die Kunst­hal­le Ros­tock un­ter­sucht das Phä­no­men SI­BYL­LE ins­be­son­de­re aus künst­le­ri­scher, fo­to­gra­fi­scher Sicht, stellt aber auch so­zia­le Im­pli­ka­tio­nen her­aus. Die Kunst­hal­le Ros­tock wird deutsch­land­weit erst­mals ei­ne um­fas­sen­de Aus­stel­lung zum The­ma SI­BYL­LE zei­gen. Das The­ma liegt in der Luft, dem­entspre­chend wird ei­ne deutsch­land­wei­te Re­zep­ti­on er­war­tet.

23. Ok­to­ber bis 10. No­vem­ber 2016
Ja­pan

20. No­vem­ber 2016 bis 8. Ja­nu­ar 2017
11. Kunst­preis

11. De­zem­ber 2016 bis 26. Fe­bru­ar 2017
An­dre­as Mü­he und Mar­kus Lüperz

Aus­stel­lungs­pla­nung 2016 für das Schiff­bau- und Schiff­fahrts­mu­se­um

bis 28. Fe­bru­ar 2016
Der Tod und das Meer - Le­ben mit der Ge­fahr
Das Meer er­nährt die Men­schen durch Fisch­fang und Han­del. Gleich­zei­tig muss­ten sie ler­nen, mit des­sen Ge­fah­ren um­zu­ge­hen. Das Meer als ge­fähr­li­che Na­tur­ge­walt und die Be­dro­hung der see­fah­ren­den Be­völ­ke­rung durch un­ter­schied­li­che Ein­flüs­se sind In­halt der in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Aus­stel­lung „Der Tod und das Meer“. Die Aus­stel­lung ist ein Ge­mein­schafts­pro­jekt des Flens­bur­ger Schiff­fahrts­mu­se­ums, des In­sti­tuts für Kunst­ge­schich­te der Hein­rich-Hei­ne-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf, der Gra­phik­samm­lung „Mensch und Tod“ am In­sti­tut für Ge­schich­te der Me­di­zin der Hein­rich-Hei­ne-Uni­ver­si­tät Düs­sel­dorf und des In­sti­tuts für Volks­kun­de/Kul­tur­anthro­po­lo­gie der Uni­ver­si­tät Ham­burg. Den Be­su­cher er­war­tet in der Aus­stel­lung ei­ne Aus­wahl von Gra­fi­ken, Ge­mäl­den und Fo­to­ar­bei­ten aus sechs Jahr­hun­der­ten, wel­che die Ge­fah­ren für die See­leu­te und Küs­ten­be­woh­ner auf mit­un­ter dra­ma­ti­sche Wei­se wi­der­spie­geln. Vor al­lem ist zu er­le­ben, wie die Er­fah­run­gen von Be­dro­hung, See­not und Schiff­bruch, von Hoff­nung und Trau­er in Kunst, Ge­schich­te, Kul­tur und Li­te­ra­tur ver­ar­bei­tet wor­den sind. Ver­schie­de­ne Mu­se­en ha­ben Leih­ga­ben für die­se Aus­stel­lung zur Ver­fü­gung ge­stellt, dar­un­ter ei­ne Wand­uhr mit In­schrift über den Tod ei­nes Ka­pi­täns oder ein To­ten­buch aus dem dä­ni­schen Åbenrå.

18. März bis 10. Ju­li 2016
Was­ser­Wis­sen - die wun­der­ba­re Welt des Was­sers
Was­ser - das küh­le, kla­re aber auch kost­ba­re Le­bens­eli­xier steht im Mit­tel­punkt der Wan­der­aus­stel­lung von der Deut­schen Bun­des­stif­tung Um­welt (DBU) und der Deut­schen Ver­ei­ni­gung für Was­ser­wirt­schaft, Ab­was­ser und Ab­fall e. V. (DWA).

Die Aus­stel­lung lässt uns über un­ter­schied­li­che As­pek­te des Was­sers als le­bens­wich­ti­gen Roh­stoff nach­den­ken. In den sechs The­men­be­rei­chen: Res­sour­ce Was­ser, Ge­wäs­ser schüt­zen, Trink­was­ser ge­win­nen, Was­ser ge­brau­chen, Ab­wäs­ser rei­ni­gen und Was­ser ist Zu­kunft, gibt es viel zu ent­de­cken.
Auf in­ter­es­san­te Fra­ge­stel­lun­gen zur Was­ser­ver­sor­gung, zum Hoch­was­ser oder zum Was­ser­ge­halt in Le­bens­mit­teln gibt die Aus­stel­lung Ant­wor­ten bzw. in­no­va­ti­ve Lö­sungs­vor­schlä­ge. Zahl­rei­che Mit­mach­ele­men­te ma­chen das The­ma Was­ser für klei­ne und gro­ße Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher auf span­nen­de Art und Wei­se er­fahr­bar.

22. Ju­li bis 9. Ok­to­ber 2016
Fas­zi­na­ti­on Schiffs­mo­del­le
Schiffs­mo­del­le sind in der Re­gel ver­klei­ner­te Nach­bil­dun­gen von ori­gi­na­len Was­ser­fahr­zeu­gen un­ter­schied­li­cher Grö­ße. Mu­se­en sind dar­auf an­ge­wie­sen, die ma­ri­ti­me Ge­schich­te mit Schiffs­mo­del­len zu „il­lus­trie­ren“, ha­ben doch die his­to­ri­schen Vor­bil­der die Zei­ten meist nicht über­dau­ert. Und wenn doch, wür­den sie schwer­lich in Aus­stel­lungs­vi­tri­nen pas­sen. So be­dient man sich der de­tail­ge­treu­en Mo­del­le als Hilfs­mit­tel der Aus­stel­lungs­ge­stal­tung. Aus un­ter­schied­li­chen Ma­te­ria­li­en in un­ter­schied­li­chen Maß­stä­ben ge­fer­tigt, kön­nen sie durch­aus auch his­to­ri­schen Wert er­lan­gen, ab­hän­gig vom Al­ter, ih­rer Her­kunft oder der Art der Fer­ti­gung.

Hun­der­te von Schiffs­mo­del­len be­fin­den sich in den Samm­lun­gen des Schiff­bau- und Schiff­fahrts­mu­se­um Ros­tock. Ei­ne Aus­wahl dar­aus zeigt die­se Aus­stel­lung.

21. Ok­to­ber 2016 bis 26. Fe­bru­ar 2017
GE­ORG BÜCH­NER - Ein Schiff taucht wie­der auf
Die GE­ORG BÜCH­NER war ein Fracht- und Aus­bil­dungs­schiff des VEB Deut­sche See­ree­de­rei (DSR) in Ros­tock. 1950 lief das Schiff auf der Werft J. Co­cke­rill S.A. in Ho­bo­ken (Bel­gi­en) als CHARLES­VIL­LE vom Sta­pel. Das kom­bi­nier­te Fracht- und Pas­sa­gier­schiff wur­de von der Ree­de­rei Com­pa­gnie Ma­ri­ti­me Bel­ge (Lloyd Roy­al) S.A., Ant­wer­pen im Li­ni­en­dienst zwi­schen Bel­gi­en und Bel­gisch-Kon­go und An­go­la ein­ge­setzt.

Nach dem An­kauf durch die DDR und ent­spre­chen­den Um­bau­ten wur­de das Schiff im Sep­tem­ber 1967 als Fracht- und Aus­bil­dungs­schiff GE­ORG BÜCH­NER in Dienst ge­stellt.
Die wech­sel­vol­le Ge­schich­te des Schif­fes vom Bau bis zu sei­nem Un­ter­gang im Jah­re 2013 be­leuch­tet die von Mit­ar­bei­tern des Schiff­bau- und Schiff­fahrts­mu­se­ums Ros­tock er­ar­bei­te­te Aus­stel­lung.

Aus­stel­lungs­pla­nung 2016 für das Hei­mat­mu­se­um War­ne­mün­de

En­de Ju­ni 2016 bis En­de Ju­ni 2017
Wie die Tech­nik nach War­ne­mün­de kam
Aus­stel­lung zur Ge­schich­te des Flug­plat­zes War­ne­mün­de/Ho­he Dü­ne in Zu­sam­men­ar­beit
mit Dr. Jan-Pe­ter Schul­ze und Dr. Rei­ner Weiß

Aus­stel­lungs­pla­nung 2016 für die So­cie­tät Ros­tock ma­ri­tim

bis Ja­nu­ar 2016
Der Tod des Grenz­sol­da­ten - Egon Schultz, der Tun­nel und die Pro­pa­gan­da­lü­ge

bis März 2016
The Co­re­an Craft, Hu­man, Pla­ce, His­to­ry

Ja­nu­ar bis März 2016
Aus­stel­lung zur Back­stein­go­tik

Fe­bru­ar 2016
Von Mos­kau bis Worps­we­de

April bis Ju­li 2016
Ham­burg-El­be und Me(h)er

April bis Ju­li 2016
Fo­to­aus­stel­lung von Ka­pi­tän Nor­bert Ra­th­ge

April bis Ju­li 2016
Er­in­ner­te Ge­gen­wart

Ju­ni bis Sep­tem­ber 2016
Aus­stel­lung zum 80. Ge­burts­tag des Ma­lers Jür­gen We­ber

Ju­li bis Au­gust 2016
Ver­trie­ben und Ver­ges­sen

Ju­li bis Au­gust 2016
Im­pres­sio­nen in Öl

Au­gust bis De­zem­ber 2016
Aus­stel­lung der Uni­ver­si­täts­me­di­zin Ros­tock