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Na­vi­ga­ti­on

Mi­cha­el Trya­now­ski und „Mar­te­ria“ Mar­ten La­ciny mit Ein­trag in das Eh­ren­buch ge­wür­digt

Pres­se­mit­tei­lung vom 12.12.2014

Die bei­den Ros­to­cker Mu­si­ker Mi­cha­el Trya­now­ski und Mar­te­ria, mit bür­ger­li­chem Na­men Mar­ten La­ciny, ha­ben sich heu­te im Rah­men ei­ner Fest­ver­an­stal­tung im Rat­haus in das Eh­ren­buch der Han­se­stadt Ros­tock ein­ge­tra­gen. Mi­cha­el Trya­now­ski, der heu­te sei­nen 95. Ge­burts­tag be­geht, ist als Stra­ßen­mu­si­ker-Ori­gi­nal seit Jahr­zehn­ten auf den Stra­ßen und Plät­zen der Han­se­stadt an­zu­tref­fen. Als sym­pa­thi­scher "Spiel­man­no­pa" ist er weit über die Gren­zen Ros­tocks hin­aus be­kannt. Der ge­bür­ti­ge Ros­to­cker Mar­ten La­ciny ali­as Mar­te­ria wirk­te be­reits im Al­ter von 16 Jah­ren als Mit­glied der Hip-Hop-Grup­pe Un­der­dog Cru mit. Zwei Jah­re spä­ter er­hielt er sei­nen ers­ten So­lo­ver­trag bei ei­nem Mu­sik­la­bel. Dies war der Start für ei­ne be­ein­dru­cken­de Kar­rie­re auf dem Weg zu ei­nem der heu­te be­kann­tes­ten Rap­per Deutsch­lands.

"Wir wür­di­gen heu­te zwei be­mer­kens­wer­te Ros­to­cker Mu­si­ker, die auf ganz un­ter­schied­li­che Wei­se mu­si­ka­li­sche Bot­schaf­ter un­se­rer Stadt ge­wor­den sind", so Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling in sei­ner Be­grü­ßung. "Zwei Ge­ne­ra­tio­nen und zwei gänz­lich ver­schie­de­ne mu­si­ka­li­sche Rich­tun­gen, die je­doch ei­nes ver­bin­det: die Lie­be zur Mu­sik und die Lie­be zu ih­rer Hei­mat­stadt Ros­tock. Mu­sik tut gut. Und Mu­sik braucht Mu­si­kan­ten und nicht bloß `Ton­trä­ger´. Denn wie schön ist es doch, in ei­nem Kon­zert oder auf den Stra­ßen und Plät­zen Mu­sik live zu er­le­ben, wel­che Freu­de Mu­sik macht – den Mu­si­kern und uns Zu­hö­ren­den." Die Lau­da­tio­nes hielt Bür­ger­schafts­prä­si­dent Dr. Wolf­gang Nitz­sche.

Die Eh­run­gen ge­hen zu­rück auf ei­nen Be­schluss des Haupt­aus­schus­ses der Han­se­stadt Ros­tock vom 14. Ok­to­ber 2014. "Bei­de ha­ben sich mit ih­ren Be­kennt­nis­sen zu Ros­tock gro­ße Ver­diens­te er­wor­ben und so das An­se­hen un­se­rer Han­se­stadt in ganz be­son­de­rem Ma­ße ge­för­dert. Sie tra­gen auf ih­re je­weils ganz un­ter­schied­li­che Art und Wei­se zur Stei­ge­rung des Be­kannt­heits- und Sym­pa­thie­gra­des der Han­se­stadt Ros­tock bei", hei­ßt es in dem Be­schluss­do­ku­ment.

Die Ein­tra­gung ins Eh­ren­buch der Han­se­stadt Ros­tock wur­de als Form der Eh­rung im Jahr 1990 neu be­grün­det und fu­ßt auf Tra­di­tio­nen, de­ren Ur­sprün­ge in Ros­tock bis in die ers­te Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts zu­rück­rei­chen. Mit ei­nem Ein­trag ins Eh­ren­buch der Stadt wer­den Per­sön­lich­kei­ten und Grup­pen ge­ehrt, die sich auf po­li­ti­schem, künst­le­ri­schem, kul­tu­rel­lem, wis­sen­schaft­li­chem, wirt­schaft­li­chen oder so­zia­lem Ge­biet ho­he Ver­diens­te er­wor­ben und da­durch das An­se­hen der Stadt ge­för­dert ha­ben. Vor­schlä­ge da­für kön­nen an den Ober­bür­ger­meis­ter ge­sen­det wer­den. Die Ent­schei­dung über die Ein­tra­gung ins Eh­ren­buch trifft der Haupt­aus­schuss der Ros­to­cker Bür­ger­schaft.