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Mit Teamarbeit blüht es prima – Für die Ausbildung zum Landschaftsgärtner bis 23. Februar bewerben

Pressemitteilung vom 13.02.2018

 

Auf Rostocks städtischen Grünflächen läuft es ein bisschen wie beim Fußball. Wer Landschaftsgärtner werden will, muss Teamspieler sein. „Wir sind schließlich viel in der freien Natur unterwegs. Planbare Szenarien können da schon mal ins Wasser fallen, wenn uns Witterung und Bodenverhältnisse einen Strich durch die Rechnung machen“, erläutert Daniel Höft, Lehrausbilder im Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege. Doch Rostocks derzeit sechs Azubis im Amt für Stadtgrün sind fit in puncto Naturbegegnung und stellen sich jeder Herausforderung von der Schneewehe bis zum knorrigen Wurzelballen. Gemeinsam verschönern sie das Antlitz der Hanse- und Universitätsstadt, pflanzen Bäume und Sträucher, verlegen rund 100 Kilogramm schwere Borde und helfen auch mal beim Spielplatzbau.

„Wer diesen Beruf ergreift, darf gern handwerklich begabt und nicht zimperlich sein“, schmunzelt Daniel Höft, der in den letzten 20 Jahren rund 100 Auszubildenden in der Stadtverwaltung den Weg ins Berufsleben als Landschaftsgärtner geebnet hat.
Drei Jahre umfasst die vielfältige Ausbildung, um die man sich mit einem guten Realschulabschluss bei der Rostocker Stadtverwaltung bewerben kann.

Einmal Bagger fahren - der Traum aller kleinen Jungen wird hier auch für Mädchen wahr, denn dieser Job ist geschlechterübergreifend geeignet. Modernes Gerät von der Motorsäge bis zum Trennschneider hilft, wenn Natur und Material zu viel Widerstand leisten. „Wer Freude an Technik hat, ist auf alle Fälle im Vorteil“, erläutert Daniel Höft, der die Vorliebe seiner Azubis zum praktischen Teil der Ausbildung kennt. Aber auch theoretisch müssen seine Azubis fit sein. Dabei können beispielsweise Biologie-Schulhefter mit Hinweisen zur Photosynthese bei Pflanzen perfekte Hilfen sein. „Ein guter Abschluss in den naturwissenschaftlichen Fächern wird sehr gern gesehen“, unterstreicht Daniel Höft.

Aber auch wer die Schulbank schon länger hinter sich gelassen hat, ist als Bewerber willkommen. So hatten beispielsweise ein ehemaliger Druck- und ein Lebensmitteltechniker plötzlich ihre Vorliebe zur Arbeit an frischer Luft mit Frühblühern und Schubkarre entdeckt und waren in den Arbeitsanzug des Landschaftsgärtners gewechselt. Bereut hat es noch keiner, erzählt Daniel Höft, der auch von einer erfolgreichen „Aufsteigerin“ zur Teamleiterin in der Stadtverwaltung berichten kann.

„Sternstunden der Ausbildung sind natürlich Momente, in denen wir die Reaktion der Menschen auf unsere Arbeit erleben können“, berichtet er. So bauten die jungen Azubis unter den freudig aufgeregten Blicken zahlreicher Kinder der Kita „Zwergendorf“ in Kassebohm einen Spielplatz mit auf. Als es hieß „Alle auf die Schaukel“ war der Jubel auf beiden Seiten unermesslich. Die Freude an der Arbeit im Amt für Stadtgrün hält in der Regel auch nach der Ausbildung an, denn fast alle Azubis bleiben dem am Westfriedhof ansässigen Amt treu.

Bewerbungen für den Ausbildungsberuf Gärtner mit der Spezialisierung Garten, Landschafts- und Sportplatzbau können alle Interessenten noch bis zum 23. Februar 2018 an die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Hauptamt, Sachgebiet Aus- und Fortbildung, Neuer Markt 1 a, 18055 Rostock, richten. Fragen beantworten Daniel Höft, Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, Tel. 0381 381-8503, E-Mail daniel.hoeft@rostock.de, und Dörte Milles-Bunjevac, Hauptamt, Sachgebiet Aus- und Fortbildung, Tel. 0381 381-1349, E-Mail doerte.milles-bunjevac@rostock.de. Auch für den Beruf des Fachangestellten für Bäderbetriebe können sich Interessenten bis zu 23. Februar bei der Stadtverwaltung bewerben. Kerstin Kanaa

Grundsätzlich bietet die Hanse- und Universitätsstadt Rostock folgende Ausbildungsberufe an: Verwaltungsfachangestellte/r mit der Fachrichtung Kommunalverwaltung, Kauffrau und Kaufmann für Büromanagement, Fachangestellte/r für Medien und Informationsdienste mit der Fachrichtung Bibliothek, Gärtnerin und Gärtner mit der Spezialisierung Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, ein Duales Studium „Öffentliche Verwaltung“ und Fachangestellte/r für Bäderbetriebe.