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Na­vi­ga­ti­on

Nach­weis­heft für Be­schäf­tig­te im Um­gang mit Le­bens­mit­teln jetzt an Stel­le des Ge­sund­heits­zeug­nis­ses

Pres­se­mit­tei­lung vom 03.08.2001

3. Au­gust 2001

Nach­weis­heft für Be­schäf­tig­te im Um­gang mit Le­bens­mit­teln jetzt an Stel­le des Ge­sund­heits­zeug­nis­ses

Am 1. Ja­nu­ar 2001 trat ein neu­es Ge­setz zur Ver­hü­tung und Be­kämp­fung von In­fek­ti­ons-krank­hei­ten beim Men­schen - das In­fek­ti­ons­schutz­ge­setz - (IfSG) in Kraft und er­setzt das bis­her gül­ti­ge Bun­des­seu­chen­ge­setz (BSeuchG). Das In­fek­ti­ons­schutz­ge­setz hat be­währ­te Vor­schrif­ten aus dem BSeuchG über­nom­men. Es ent­hält aber zum Mel­de­we­sen für be­stimm­te Er­kran­kun­gen, zur Kran­ken­haus-hy­gie­ne, für Ge­mein­schaft­sein-rich­tun­gen und für Le­bens­mit­tel­be­trie­be neue Re­ge­lun­gen.

An Stel­le des Ge­sund­heits­zeug-nis­ses mit Rönt­gen­auf­nah­men und Stuhl­pro­ben für Be­schäf­tig­te in Le­bens­mit­tel­be­trie­ben ist jetzt ei­ne Be­leh­rung für Per­so­nen, die ge­werbs­mä­ßig Um­gang mit be­stimm­ten Le­bens­mit­teln ha­ben, ge­tre­ten.
Die­se Be­leh­run­gen wer­den im Ge­sund­heits­amt in münd­li­cher und in schrift­li­cher Form durch­ge­führt und be­inhal­ten „Prä­ven­ti­on“ durch In­for­ma­ti­on und Auf­klä­rung und „För­de­rung der Ei­gen­ver­ant­wor­tung.“

Statt ei­nes Ge­sund­heits­zeug­nis­ses wird ei­ne Be­schei­ni­gung „Ge­sund­heit­li­che An­for­de­run­gen an das Per­so­nal beim Um­gang mit Le­bens­mit­teln“ vor erst­ma­li­ger Tä­tig­keit beim Ge­sund­heits-amt ge­gen ei­ne Ge­bühr aus­ge­stellt:
Ge­sund­heits­amt

Abt. Hy­gie­ne, In­fek­ti­ons­schutz und Um­welt­me­di­zin
St.-Ge­org-Stra­ße 109
18055 Ros­tock
Tel. 3 81 53 81/82

Ein Ge­sund­heits­zeug­nis nach § 18 BseuchG gilt als Be­schei­ni­gung nach § 43 IfSG.

Fol­gen­de Öff­nungs­zei­ten sind zu be­ach­ten:

Mon­tag und Don­ners­tag
von     8 bis 12 Uhr und
    13 bis 15 Uhr
Diens­tag von                  8 bis 12 Uhr und
    13 bis 17 Uhr.

Te­le­fo­ni­sche Vor­anmel­dun­gen ver­hin­dern War­te­zei­ten.

Bei Ju­gend­li­chen un­ter 18 Jah­ren muss zu ih­rer Be­leh­rung ein Er­zie­hungs­be­rech­tig­ter an­we­send sein.

Dr. med. Sa­bi­ne Bit­ter
Stell­ver­tre­ten­de Amts­ärz­tin