Home
Navigation

Neubau des Sportboothafens in Warnemünde: 1. Bauabschnitt fertiggestellt

Pressemitteilung vom 10.09.2019 - Rathaus / Wirtschaft und Verkehr / Kultur, Freizeit, Sport

Bis zum Frühjahr 2021 erhält das Rostocker Seebad Warnemünde am Nordende der Mittelmole einen neuen Sportboothafen mit 120 zusätzlichen Liegeplätzen für Segelboote. Heute (10. September 2019) konnte die Hanse- und Universitätsstadt Rostock den fertiggestellten 1. Bauabschnitt des Projektes übernehmen.

Dazu Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, zuständig für den Hafenbau der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: „Ich freue mich sehr, dass wir den ersten Teil dieses anspruchsvollen Bauvorhabens nun erfolgreich hinter uns gebracht haben. An dieser Stelle wurden schon lange mehr Liegeplätze gebraucht. Der neue Sportboothafen wird die Attraktivität Warnemündes für unsere maritimen Gäste mit ihren Segelbooten deutlich steigern. Es ist eine tolle Sache, dass wir mit Unterstützung des Landes hier nun eine langfristig tragfähige Lösung schaffen können. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die zur Realisierung des 1. Bauabschnitts beigetragen haben."

Ursprünglich sollten die veralteten Steganlagen und Plattformen, die nach fast 25 Jahren marode waren und deshalb zwischenzeitlich gesperrt werden mussten, lediglich saniert werden. Mit Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern werden jetzt allerdings nicht nur die gesperrten Bereiche komplett neu aufgebaut, auch der bestehende Yachthafen wird deutlich erweitert, zu einer echten zusätzlichen Marina für Rostock. Der erste Zwischenschritt auf dem Weg dorthin ist nun abgeschlossen.

Der Neubau jetzt fertiggestellten Abschnitts machte zunächst den Abbruch der verschlissenen alten Stege und Anlieger erforderlich. An ihrer Stelle neu errichtet wurden eine ungefähr 750 Quadratmeter große Holzplattform (80 m x 9,5 m) und eine etwa 200 Meter lange Steganlage. Die dabei entstanden neuen Liegeplätze sind teilweise für Dauerlieger und teilweise für Segeltouristen vorgesehen. Bislang verbaut wurden ungefähr 2,7 Mio. Euro, Bau ausführende Unternehmen waren b&o Ingenieure/Hamburg (Planung), Ed. Züblin AG/Rostock (Abbruch) und Heuvelman Ibis GmbH/Leer (Neubau). Die Bauüberwachung lag bei der Fa. Sea Control Engineering/Rostock.

Bis zur Fertigstellung des Gesamtvorhabens sind noch vier weitere Bauabschnitte abzuarbeiten, darunter die Errichtung einer neuen Hafenumschließung für den nördlichen Erweiterungsbereich, weitere Stegneubauten und deren technische Ausrüstung sowie zuletzt der Bau eines zweigeschossigen Sanitärgebäudes für die Nutzerinnen und Nutzer der Marina.

Im Zuge der Gesamtmaßnahme werden auch die Plattformen und Stege der Landessportschule erneuert. Dies fügt sich ein in das Vorhaben des Landes, für das Segelzentrum ein neues Bettenhaus mit modernen Seminar- und Schulungsräumen zu errichten. Der Segelsport und der zugehörige Bundesstützpunkt in Warnemünde erhalten damit ideale Bedingungen zur Wettkampfvorbereitung.

In den neuen Sportboothafen investieren Stadt und Land mehr als zehn Millionen Euro. Die Fertigstellung ist abhängig von den Witterungsbedingungen und derzeit für das Frühjahr 2021 vorgesehen.