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Na­vi­ga­ti­on

Neue Fern­wär­me­sat­zung für die Han­se­stadt Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.04.2017

Die Bür­ger­schaft der Han­se­stadt Ros­tock hat heu­te mit gro­ßer Mehr­heit ei­ne neue Fern­wär­me­sat­zung be­schlos­sen. Nach 1992 und 2007 wur­de da­mit ei­ne drit­te wei­ter ent­wi­ckel­te und für Deutsch­land weg­wei­sen­de Sat­zung für den Wär­me­sek­tor be­stä­tigt. Ros­tock setzt da­mit ei­ne über 25 Jah­re kon­stan­te und nach­hal­ti­ge Wär­me­po­li­tik fort.

Mit der neu­en Sat­zung wird si­cher­ge­stellt, dass die Fern­wär­me als we­sent­li­che Säu­le der En­er­gie­wen­de, der Luft­rein­hal­tung und ge­winn­brin­gen­der Be­stand­teil der stadt­ei­ge­nen Hol­ding aus­ge­baut und schritt­wei­se mit re­ge­ne­ra­ti­ver und al­ter­na­ti­ver Pri­mär­ener­gie be­schickt wer­den kann. Seit 1992 wur­de das Netz fast ver­dop­pelt. Zur­zeit wer­den fast 70 % der Woh­nun­gen ver­sorgt und 45 % des ge­sam­ten Wär­me­be­darfs über Fern­wär­me ge­deckt.

Die Ros­to­cker Fern­wär­me stammt aus ge­kop­pel­ter Strom/Wär­me-Pro­duk­ti­on und ist ge­setz­lich zer­ti­fi­ziert den re­ge­ne­ra­ti­ven En­er­gi­en gleich­ge­stellt. Ein Fern­wär­me­netz kann nur bei ho­her Ab­nah­me­dich­te nach dem So­li­dar­prin­zip funk­tio­nie­ren.

Der zu­stän­di­ge Se­na­tor Hol­ger Mat­thä­us schaut vor­aus: „Un­ser en­er­ge­ti­sches Vor­bild ist Ko­pen­ha­gen mit na­he­zu 100 % Fern­wär­me­ver­sor­gung, be­feu­ert durch ei­nen Mix aus Erd-, Klär- und Bio­gas, Ab­fall, Holz aber auch noch fos­si­len En­er­gie­trä­gern. Un­ser Mas­ter­plan Kli­ma­schutz zeigt die glei­che Ziel­rich­tung."

Die neue Sat­zung wei­tet das Vor­rang­ge­biet zur Fern­wär­me­nut­zung er­heb­lich aus, mi­ni­miert Schad­stoff emit­tie­ren­de Ein­zel­an­la­gen und er­mög­licht be­son­ders in­no­va­ti­ve Aus­nah­men, de­ren we­sent­li­ches Kri­te­ri­um ge­rin­ge­re Koh­len­di­oxid­emis­si­on sein müs­sen.