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Na­vi­ga­ti­on

Neue Kö­ni­gin ge­tauft: "Pe­pi­ta"

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.07.2003

Auf den Na­men "Pe­pi­ta" tauf­te am Don­ners­tag, dem 24. Ju­li 2003, auf der In­ter­na­tio­na­len Gar­ten­bau­aus­stel­lung in Ros­tock Meck­len­burg-Vor­pom­merns Land­wirt­schafts­mi­nis­ter Till Back­haus ei­ne neue Ro­sen­sor­te aus der Ro­sen­schu­le W. Kor­des` Söh­ne.

Der Na­me "Pe­pi­ta" be­schreibt nach An­sicht ih­rer Züch­ter aus Eu­ro­pas grö­ß­ter Ro­sen­schu­le her­vor­ra­gend den zier­li­chen Wuchs­cha­rak­ter der neue Zwergro­se, die oh­ne Über­trei­bung als Pro­to­typ für ei­ne neue Ge­ne­ra­ti­on von Zwergro­sen be­zeich­net wer­den kann. Sie trägt die Züch­tungs­num­mer KO 92/0564-01. Hier ist un­ter an­de­rem nach­les­bar, dass sie be­reits im Jah­re 1992 ge­kreuzt wur­de. Nach ei­ner über zehn­jäh­ri­gen Test­pha­se mit tro­cke­nen und nas­sen Som­mern, stren­gen und mil­den Win­tern ist sie es nun wert, in den Han­del ge­bracht zu wer­den. Be­reits zu­vor wur­de sie auf in­ter­na­tio­na­len Ro­sen­wett­be­wer­ben und Aus­stel­lun­gen ge­zeigt und hat so auch den Weg auf die grü­ne Welt­aus­stel­lung am Meer ge­fun­den.

"Pe­pi­ta" zeich­net sich durch ei­nen sehr kom­pak­ten, dicht­ver­zweig­ten Ha­bi­tus aus. Der Wuchs ist breit­bu­schig und zier­lich. Das Laub dun­kel­grün, stark glän­zend und sehr wi­der­stands­fä­hig ge­gen­über pilz­li­chen Scha­d­er­re­gern wie Stern­ru­ßtau und Mehl­tau, so dass sie oh­ne jeg­li­chen Ein­satz von che­mi­schen Spritz­mit­teln im Gar­ten kul­ti­viert kann. Die neue Sor­te blüht in ei­nem kräf­ti­gen Ro­sa­ton (Pink) mit klei­nen - cir­ca drei Zen­ti­me­tern gro­ßen stark ge­füll­ten Blü­ten, die in sehr rei­chen Blü­ten­dol­den er­schei­nen. Ein gu­ter Durch­trieb sorgt da­für, dass sich die "Pe­pi­ta" bis in den Herbst hin­ein nie oh­ne Blü­ten zeigt. Ei­ne gu­te Re­gen­fes­tig­keit macht sie be­son­ders gut ge­eig­net für re­gen­rei­che Re­gio­nen. Mit ih­ren Wuchs- und Blüh­ei­gen­schaf­ten ist sie so­mit ide­al ge­eig­net für Pflanz­si­tua­tio­nen in klei­nen Gär­ten, für dich­te und flä­chi­ge Bee­te, aber auch für Pflanz­ge­fä­ße und Blu­men­käs­ten.

Die Ro­sen­schu­le W. Kor­des` Söh­ne gibt es seit 1887. Seit 1919 hat sie ih­ren Sitz in Spar­ries­ho­op beim Ham­burg. Auf 70 Hekt­ar wer­den hier Ro­sen ge­zo­gen. 18.000 Qua­drat­me­ter Ge­wächs­h­aus­flä­chen ste­hen für die Züch­tung, Testung und Ver­meh­rung zur Ver­fü­gung. 150 Mit­ar­bei­ter sind in der Pro­duk­ti­on, der Züch­tung und im Ver­sand be­schäf­tigt. Das in der vier­ten Ge­ne­ra­ti­on im Fa­mi­li­en­be­sitz be­find­li­che Un­ter­neh­men hat Zweig­be­trie­be in Hol­land und Ke­nia und Ver­tre­tun­gen in welt­weit 35 Län­dern.

Auf der Ros­to­cker In­ter­na­tio­na­len Gar­ten­bau­aus­stel­lung blü­hen über 300 ver­schie­de­nen Ro­sen­sor­ten auf dem Ro­sen­hang und im Ro­sen­gar­ten.