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Neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger festlich begrüßt

Pressemitteilung vom 23.01.2015

Neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger wurden heute im Rostocker Rathaus während einer Festveranstaltung willkommen geheißen. Senator Dr. Chris Müller, zugleich 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters, unterstrich in seiner Begrüßung: „Menschen aller Nationen, aller Religionen und unterschiedlicher Kulturen sind eine wichtige Bereicherung für unsere Stadt. Ich wünsche uns, dass wir voneinander lernen und unsere Gesellschaft lebens- und liebenswert gestalten." Die Festreden hielten Dr. Ali Suleiman, in Syrien geborener und inzwischen in Rostock eingebürgerter Dozent an der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, und Juri Rosov, Vorsitzender des Migrantenbeirates sowie Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Rostock.

Im Zeitraum von Dezember 2013 bis November 2014 wurden in Rostock insgesamt 169 Personen in den deutschen Staatsverband eingebürgert. 44 Personen konnten ihre Staatsangehörigkeit behalten, davon sind 14 EU-Bürgerinnen und -Bürger. 33 Neu-Bundesbürgerinnen und -bürger wurden bereits in Deutschland geboren, 28 sind gebürtige Rostockerinnen und Rostocker. 17 Familien konnten sich zur Einbürgerung entschließen. Die jüngste Einbürgerungsbewerberin war zum Zeitpunkt der Einbürgerung neun Monate alt, die älteste Einbürgerungsbewerberin 71 Jahre jung. 49 Personen waren unter 20 Jahren. 74 Personen zwischen 20 und 40 Jahre alt und 36 Personen waren über 40.

Die Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerber kamen aus 46 Nationen, darunter 16 aus der Ukraine, elf aus der Russischen Föderation, neun aus der Türkei und aus Armenien, acht aus Kasachstan und sechs aus Weißrussland. Sie sind Schülerinnen oder Schüler, Auszubildende oder Studierende, aber auch Lehrer und Wissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler, Gastronomen, Einzelhändler, IT-Spezialisten, Architekten und Ärzte. Insgesamt wurden in dem Zeitraum beim Rostocker Migrationsamt 178 Neuanträge gestellt. Antragstellerinnen und Antragsteller kamen vor allem aus Krisengebieten wie Syrien und der Ukraine.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Festveranstaltung erhielten das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowie als Geschenk ein Buch über die Hansestadt Rostock und waren im Anschluss zu einem kleinen Empfang in der Rathaushalle eingeladen.

Die jährlich stattfindende Festveranstaltung geht auf einen Beschluss der Bürgerschaft zurück und findet seit 2012 jeweils im Januar statt.