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Na­vi­ga­ti­on

Neue Stadt­ver­ord­nung zur Kas­tra­ti­ons-, Kenn­zeich­nungs- und Re­gis­trie­rungs­pflicht von Kat­zen

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.09.2016

Al­le Kat­zen aus pri­va­ten Hal­tun­gen, die äl­ter als fünf Mo­na­te sind und de­nen es er­mög­licht wird, sich au­ßer­halb der Woh­nung zu be­we­gen (so ge­nann­te Frei­gän­ger­kat­zen), sind künf­tig durch ei­nen Tier­arzt kas­trie­ren und durch ei­nen Trans­pon­der kenn­zeich­nen zu las­sen. Ei­ne ent­spre­chen­de Stadt­ver­ord­nung gilt ab dem 29. Sep­tem­ber 2016 mit Ver­öf­fent­li­chung im Städ­ti­schen An­zei­ger. Nach­dem die Kat­zen ge­kenn­zeich­net wur­den, sind die Tie­re in ei­ner ge­eig­ne­ten Da­ten­bank, wie z.B. beim Deut­schen Haus­tier­re­gis­ter des Deut­schen Tier­schutz­bun­des e.V. oder beim TAS­SO-Haus­tier­zen­tral­re­gis­ter, zu re­gis­trie­ren. Wer frei le­ben­den Kat­zen (so ge­nann­te Streu­ner­kat­zen) re­gel­mä­ßig Fut­ter zur Ver­fü­gung stellt, hat die­se eben­falls kas­trie­ren, kenn­zeich­nen und re­gis­trie­ren zu las­sen. Aus­nah­men kön­nen auf An­trag zu­ge­las­sen wer­den und be­tref­fen vor al­lem Zucht­kat­zen.

„In der Han­se­stadt Ros­tock le­ben der­zeit schät­zungs­wei­se 3.500 Kat­zen auf der Stra­ße", in­for­miert Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler. Da die­se Zahl stän­dig durch aus­ge­setz­te oder weg­ge­lau­fe­ne Kat­zen wächst, kann nur durch ein Kas­tra­ti­ons­ge­bot das wei­te­re An­wach­sen der Po­pu­la­ti­on ver­hin­dert wer­den. „Die Ver­ord­nung dient auch dem Schutz der Tie­re, denn Streu­ner­kat­zen sind oft krank und müs­sen hun­gern", er­läu­tert Se­na­tor Dr. Chris Mül­ler. Die Han­se­stadt Ros­tock ge­währt da­her ei­nen Zu­schuss für die Kas­tra­ti­on von Streu­ner­kat­zen. Wei­te­re In­for­ma­tio­nen sind beim Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt er­hält­lich.