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Neue Uferpromenade am Ludewigbecken im Stadthafen

Pressemitteilung vom 20.06.2018

Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski hat heute pünktlich zum Stadtgeburtstag Rostocks die neue Uferpromenade am Ludewigbecken im Rostocker Stadthafen ihrer Bestimmung übergeben. „Auf einer Länge von 220 Metern ist einer der schönsten Bereiche im Stadthafen entstanden. Nun ist ein Spaziergang entlang der Kaikante von der früheren Neptunwerft im Westen bis hin zur Petribrücke am Ostrand des Stadthafens möglich. Das ist ein weiteres Plus für die Attraktivität unserer Stadt. Ich bin mir sicher, dass dieser Bereich unseres Stadthafens schnell von unseren Gästen, von vielen Rostockerinnen und Rostockern, aber auch von den Beschäftigten der umliegenden Unternehmen angenommen wird!“

Das früher als Industriestandort insbesondere von der Ludewigwerft genutzte Areal war der letzte noch nicht sanierte Uferbereich im Stadthafen. Im Rahmen der vom Hafen- und Seemannsamt begleiteten Baumaßnahme wurden am September 2016 zunächst Abbruch- und Rammarbeiten ausgeführt und Altlasten der früheren gewerblichen Nutzung beseitigt. Im April 2017 startete die Tiefgründung für die neue Kaikante. Der Bau der Verkehrs- und Freilanlagen begann im September vergangenen Jahres.

Auf einer Länge von etwa 140 Metern wurde eine Fangedammkonstruktion errichtet, die zwei Spundwände und die Kaiplatte miteinander verbindet. Weitere 40 Meter der neuen Spundwand wurden durch Stahlrammpfähle gesichert. Zur Ausstattung zählen neben den Wegen und Freiflächen, für die vorhandene und neue Natursteine eingesetzt wurden, auch Sitzbänke, Abfallbehälter, Fahrradstellplätze und Hochbeete. Entlang ungesicherter Absturzkanten wurde ein Leitsystem für sehbehinderte Nutzerinnen und Nutzer integriert.

Die Planung lang in den Händen der Firma INROS LACKNER SE aus Rostock. Die Bauarbeiten verantworteten die Rostocker Firmen Ed. ZÜBLIN AG und Groth & Co. GmbH. Für die Baumaßnahme entstanden Kosten von insgesamt 7,5 Mio. Euro. Davon wurden ca. 6,8 Mio. Euro über Fördermittel vom Bund und vom Land Mecklenburg-Vorpommern finanziert.