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Neues Kunstwerk am Alten Strom

Pressemitteilung vom 26.01.1999

Der für eine Sanierung vorgesehene Warnemünder Alexandrinenplatz soll auch künstlerisch attraktiver werden. Ein vom Rostocker Kulturamt ausgelobter Wettbewerb machte dafür ein Kunstwerk zum Thema "Warnemünde als Fischerdorf" zur Aufgabe. Fünf Künstler aus Mecklenburg-Vorpommern Thomas Jastram, Rainer Kessel, Jens Kuhle, Thomas Radeloff und Christian Wetzel nahmen daran teil. Ein Preisgericht, dem Künstler, Vertreter der Stadtverwaltung und des Ortsbeirates angehörten, hat sich jetzt für den Entwurf des Bildhauers Christian Wetzel aus Banzkow entschieden. Der Künstler nimmt mit seinem Entwurf "Drei Klaashahns" ortsgeschichtlichen Bezug. Die damit gemeinten Eisenten wurden lange Zeit im Winter von den Warnemündern gejagt, von den Fischfrauen wohl auf dem Rostocker Markt verkauft und landeten auf so manchem Tisch, was den Warnemündern bis heute die Bezeichnung "Klaashahns" eintrug. Dieses Thema interpretiert der Künstler mit drei Tierkulpturen in Bronze, deren Sockel aus Gotländer Kalkstein sein wird - ein Material, das man man in historischen Altstädten an der südlichen Ostseeküste vorfindet. Das Gestein wurde oft als Last von den Segelschiffen von Gotland in die Hafenstädte mitgebracht und hier verbaut. Alle Wettbewerbsarbeiten werden vom 5. bis 14. Februar im Warnemünder Heimatmuseum zu sehen sein. Es ist mittwochs bis sonntags von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Das ausgewählte Kunstwerk soll Ende Juni auf dem neugestalteten Alexandrinenplatz am Alten Strom aufgestellt werden.