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Na­vi­ga­ti­on

Neu­es Kunst­werk am Al­ten Strom in War­ne­mün­de

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.07.2000

6. Ju­li 2000

Neu­es Kunst­werk am Al­ten Strom in War­ne­mün­de

Am 6. Ju­li um 14.00 Uhr wird die Bron­ze­skulp­tur „Süd­li­ches Fir­ma­ment“ in Hö­he des Al­ten Zoll­am­tes, Am Strom 1, in An­we­sen­heit der Künst­le­rin Helm­trud Ny­ström aus Lund (Schwe­den) von Ros­tocks Se­na­tor für Schu­le, Kul­tur und Sport, Dr. En­och Lem­cke, ein­ge­weiht.

Die Künst­le­rin hat­te im Auf­trag der Stadt das The­ma des süd­li­chen Ster­nen­him­mels be­ar­bei­tet, in­dem sie mit gra­fi­schen Mit­teln die Ge­schich­te und Ge­schich­ten der As­tro­no­mie er­zählt. Auf ei­nem Gra­nit­so­ckel ruht ei­ne Bron­ze­ku­gel, de­ren Ober­flä­che die Dar­stel­lung der Stern­zei­chen trägt.

Die Ar­beit ist ein­ge­bun­den in ei­ne bild­künst­le­ri­sche Kon­zep­ti­on, die be­glei­tend im Rah­men der Neu­ge­stal­tung des Al­ten Stro­mes im Land­schafts­ar­chi­tek­tur­bü­ro We­ber­sin­ke, Ros­tock, in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Bild­hau­er Wolf­gang Fried­rich ent­stand. Die­se sah sechs Kunst­stand­or­te vor, die sich mit der über­grei­fen­den The­ma­tik „War­ne­mün­de - Ort der Fi­sche­rei und der See­fahrt“ be­fass­ten. Am nörd­li­chen En­de des Al­ten Stroms ent­stand die Bron­ze­skulp­tur „Nörd­li­ches Fir­ma­ment“ von In­ge Jastram und Su­san­ne Rast, de­ren Pen­dant das „Süd­li­che Fir­ma­ment“ von Helm­trud Ny­ström am süd­li­chen En­des des Al­ten Stroms bil­det. In der Nä­he der Bahn­hofs­brü­cke trifft man auf die Gra­nit­skulp­tur „Wel­le“ von An­ne Sewcz und die „Mö­wen“ in Bron­ze von Re­gi­na Lan­ge. Die bron­ze­ne „In­sel der Frau­en“ von Wolf­gang Fried­rich be­fin­det sich süd­lich der Brü­cke und die „Drei Klaas­hahns“ von Chris­ti­an Wet­zel am Alex­an­dri­nen­platz.

Helm­trud Ny­ström , ge­bo­ren 1939 in Han­no­ver, lebt im schwe­di­schen Lund. Sie stu­dier­te von 1965 bis 1970 an der Gra­fik­schu­le Fo­rum in Mal­mö bei Ber­til Lund­berg. 1972 grün­de­te sie ein ei­ge­nes gra­fi­sches Ate­lier. In Meck­len­burg-Vor­pom­mern ist sie be­kannt durch ei­ne Lehr­tä­tig­keit an der Greifs­wal­der Uni­ver­si­tät und zahl­rei­che Aus­stel­lun­gen und Pro­jek­te in der Ga­le­rie Möl­ler, War­ne­mün­de.

Nach dem er­folg­rei­chen Ab­schluss der Neu­ge­stal­tung des Al­ten Stro­mes in War­ne­mün­de wur­de mit der Ein­wei­hung der Skulp­tur nun auch die künst­le­ri­sche ab­ge­schlos­sen.