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Na­vi­ga­ti­on

Neun­jäh­ri­ger er­folg­reich für die Han­se­stadt am Start

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.01.2000

24. Ja­nu­ar 2000

Neun­jäh­ri­ger er­folg­reich für die Han­se­stadt am Start
Ros­to­cker Sport­ler wur­den er­neut ge­ehrt

Er hat gern das Ziel vor Au­gen. Des­halb be­vor­zugt das Ros­to­cker Was­ser­sport­ta­lent Jens-Pe­ter Ost­row­ski auch Brust­schwim­men. „Da sieht man, wo es hin­geht“, schmun­zelt der Neun­jäh­ri­ge, der 1999 bei den Deut­schen Kin­der­meis­ter­schaf­ten im 50-Me­ter-Flos­sen­schwim­men in Ge­ra ei­nen her­vor­ra­gen­den ers­ten Platz be­leg­te. Und auch sonst ist lei­ses Ab­tau­chen nicht sein Stil - au­ßer na­tür­lich im Trai­ning. Die Schu­le läuft gut, be­son­ders in Tur­nen und Deutsch, und wenn al­les klappt, wird er spä­ter mal Elek­tri­ker, hofft der mun­te­re Viert­kläss­ler. Zur Zeit gibt al­ler­dings das Trai­ning in der Schwimm­hal­le noch den Rhyth­mus vor. Drei­mal pro Wo­che schwimmt und taucht Jens-Pe­ter mit 50 an­de­ren Kin­dern und Ju­gend­li­chen beim Tauch­sport­club Ros­tock 1957 (TSC) in der Nep­tun­schimm­hal­le Ko­per­ni­kus­stra­ße. „Un­ser Nach­wuchs ist mit viel Be­geis­te­rung da­bei. Die El­tern un­ter­stüt­zen uns sehr. Und auch das städ­ti­sche Sport­amt hilft un­se­rem Ver­ein nach Kräf­ten. So müs­sen wir bei­spiels­wei­se nur ei­ne ge­rin­ge Hal­len­nut­zungs­ge­bühr zah­len“, er­klärt TSC-Trai­ne­rin Si­byl­le Nol­te.

Mit über 780.000 Mark un­ter­stützt die Stadt 940 Übungs­lei­ter und haupt­amt­li­che Trai­ner in 90 Ros­to­cker Sport­ver­ei­nen. Rund 1,2 Mil­lio­nen Mark der Kom­mu­ne flie­ßen in die di­rek­te Sport­för­de­rung. Die Sport­stadt Ros­tock ist Sitz des Oym­pia­stütz­punk­tes Meck­len­burg-Vor­pom­mern. 14 Lan­des­leis­tungs­zen­tren und acht Lan­des­stütz­punk­te für ge­ziel­te Ta­len­te­ent­wick­lung sind hier an­säs­sig. Über 28.000 Ros­to­cker trai­nie­ren der­zeit in 131 Sport­ver­ei­nen. Ei­ni­ge der er­folg­rei­chen Sport­ler und Funk­tio­nä­re wer­den all­jähr­lich zur Sport­ler­eh­rung der Stadt ge­la­den. Zu die­sen rund 180 Sport­lern, Trai­nern und Funk­ti-nä­ren zähl­te in die­sem Jahr auch Jens-Pe­ter Ost­row­ski als bis­lang jüngs­tes Ta­lent. Äl­tes­ter Sport­ler war der 85jäh­ri­ge Ot­to Kutz von der HSG Uni Ros­tock. Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker wür­dig­te die Leis­tun­gen der Ak­ti­ven und Funk­tio­nä­re auch als wich­ti­ge Wer­be­bot­schaft für die Han­se­stadt.

Bei zahl­rei­chen, auch deutsch­land­wei­ten Wett­kämp­fen hat sich Jens-Pe­ter Ost­row­ski be­reits zwölf Me­dail­len er­schwom­men. Aus­dau­er und Dis­zi­plin sind die Ba­sis sol­cher Er­fol­ge. Ein Prin­zip, das dem Neun­jäh­ri­gen auch beim Ler­nen für die Schu­le zu Gu­te kommt. „Und ganz ne­ben­bei wach­sen die Mus­keln“, freut sich der Jun­ge. Und auf die Fra­ge, was er sich wün­schen wür­de für sei­ne Hei­mat­stadt, kommt die Ant­wort na­tür­lich ganz sport­lich: „Tisch­ten­nis­plat­ten für die Schu­le!“.