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Na­vi­ga­ti­on

Noch 100 Ta­ge bis zur neu­en Zeit­rech­nung

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.09.2017

Am Sonn­abend, 23. Sep­tem­ber 2017, wer­den es noch ge­nau 100 Ta­ge sein, bis in der St.-Ma­ri­en-Kir­che zu Ros­tock am 1. Ja­nu­ar 2018 mit dem Wech­sel des Ka­len­da­ri­ums der As­tro­no­mi­schen Uhr die Fei­er­lich­kei­ten an­läss­lich des Dop­pel­ju­bi­lä­ums "800 Jah­re Ros­tock 600 Jah­re Uni­ver­si­tät Ros­tock" be­gin­nen. Am Sil­ves­ter­abend 2017 wird die Gül­tig­keit des seit dem 1. Ja­nu­ar 1885 und da­mit für 48 577 Ta­ge be­rech­ne­ten Ka­len­da­ri­ums ab­lau­fen.

Als Ein­stim­mung auf die­se sym­bol­träch­ti­ge Fest­ver­an­stal­tung, die zu­gleich den Start­schuss für die Fei­er­lich­kei­ten zum Dop­pel­ju­bi­lä­um gibt, tref­fen sich an die­sem Sonn­abend um 11.45 Uhr Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Evan­ge­lisch-lu­the­ri­schen Kir­che, der Stadt­ver­wal­tung und der Uni­ver­si­tät Ros­tock an der Uhr. Da­bei soll ei­ne mit den ak­tu­ells­ten Mög­lich­kei­ten der Di­gi­tal­fo­to­gra­fie an­ge­fer­tig­te Ko­pie des zwi­schen 1885 und 2017 gül­ti­gen Ka­len­da­ri­ums vor­ge­stellt wer­den. Sie wird in der Nä­he der As­tro­no­mi­schen Uhr auf­ge­stellt, denn mit Be­ginn der vor­be­rei­ten­den Ar­bei­ten zum Wech­sel des Ka­len­da­ri­ums im No­vem­ber wird das Ori­gi­nal der Schei­be nicht mehr sicht­bar sein. Die Ko­pie wird die Mög­lich­keit bie­ten, auch künf­tig al­le auf ihr fest­ge­hal­te­nen Da­ten von 1885 bis 2017 ab­le­sen zu kön­nen. Der Auf­stel­ler wur­de mit Zu­stim­mung der In­nen­stadt­ge­mein­de ge­mein­sam von Stadt­ver­wal­tung und Uni­ver­si­tät ent­wor­fen und fi­nan­ziert.

Im Nach­gang er­folgt - al­ler­dings un­ter Aus­schluss der Öf­fent­lich­keit - ei­ne „Ge­ne­ral­pro­be für die am Neu­jahrs­tag 2018 ge­plan­te Fest­ver­an­stal­tung im In­ne­ren der Uhr. Die Be­tei­lig­ten er­hal­ten ei­ne prak­ti­sche Ein­wei­sung in den ge­plan­ten tech­ni­schen Ab­lauf  des Wech­sels des Ka­len­da­ri­ums. Mit dem Wech­sel der Ka­len­der­schei­be wer­den die Da­ten für die bis zum 31. De­zem­ber 2150 fol­gen­den 48.577 Ta­ge zur Ver­fü­gung ste­hen. Da­mit er­gibt sich die Mög­lich­keit, mit Hil­fe bei­der Ka­len­der­schei­ben für ins­ge­samt mehr als 97.000 Ta­ge die Da­ten zu er­rech­nen.

Sym­bo­lisch wer­den am 1. Ja­nu­ar 2018 drei der Haupt­wer­ke der As­tro­no­mi­schen Uhr von Pas­to­rin Eli­sa­beth Lan­ge, Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling und Rek­tor Prof. Dr. Wolf­gang Schareck auf­ge­zo­gen. An­ge­lei­tet wer­den sie da­bei von den eh­ren­amt­li­chen Uh­ren­auf­zie­hern, dank de­ren Hil­fe das Funk­tio­nie­ren der Uhr täg­lich ge­si­chert wird. Den Ab­schluss der Ze­re­mo­nie wird schlie­ß­lich das Wie­der­ing­ang­set­zen des Uh­ren­me­cha­nis­mus durch Prof. Dr. Man­fred Schu­ko­w­ski bil­den. Da­mit sol­len sei­ne Ver­diens­te um den Er­halt und die Pfle­ge der Uhr ge­wür­digt wer­den. Un­ter­stützt wird er da­bei auch durch sei­nen Ur­en­kel. Von sei­nen Nach­fah­ren dürf­te es auch erst wie­der der Ur­en­kel oder gar Ur­ur­en­kel sein, der an dem nächs­ten Wech­sel des Ka­len­da­ri­ums am 1. Ja­nu­ar 2151 teil­neh­men kann.

Fern­seh­tipp:
Auch die Fern­seh­sen­dung "Nord­tour" wid­met sich am 23. Sep­tem­ber 2017 ab 18 Uhr auf NDR der As­tro­no­mi­schen Uhr in St. Ma­ri­en. In zwei Bei­trä­gen von je­weils et­wa vier bis fünf Mi­nu­ten Dau­er wird nä­her auf die As­tro­no­mi­sche Uhr ein­ge­gan­gen. Prof. Dr. Man­fred Schu­ko­w­ski wird vor der Uhr Er­läu­te­run­gen zur Ge­schich­te und Be­deu­tung die­ses ein­ma­li­gen Wun­der­wer­kes der Tech­nik und Kunst ge­ben. Im In­ne­ren der Uhr stellt Ge­org Mar­ti­ni, ei­ner der eh­ren­amt­li­chen Uh­ren­auf­zie­her und gleich­zei­tig aus­ge­wie­se­ner Ken­ner ih­rer Be­stand­tei­le, die ein­zel­nen Uhr­wer­ke und ihr Funk­tio­nie­ren vor.