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Na­vi­ga­ti­on

OB Ar­no Pö­ker: 520 Mio. DM nach In­ves­ti­ti­ons­vor­rang um­ge­setzt

Pres­se­mit­tei­lung vom 16.02.2000

16. Fe­bru­ar 2000

OB Ar­no Pö­ker: 520 Mio. DM nach In­ves­ti­ti­ons­vor­rang um­ge­setzt

Wer ein sa­nie­rungs­be­dürf­ti­ges Haus oder un­be­bau­te Grund­stü­cke kau­fen, pach­ten oder lang­fris­tig mie­ten möch­te, hat nur noch bis zum 31. De­zem­ber 2000 die Mög­lich­keit, ei­nen An­trag nach dem In­ves­ti­ti­ons­vor­rang zu stel­len. Wer ein sol­ches, nicht ver­füg­ba­res Ob­jekt kau­fen, mo­der­ni­sie­ren oder sa­nie­ren will, ist im Ka­tas­ter-, Ver­mes­sungs- und Lie­gen­schafts­amt im Haus des Bau­we­sens am Hol­bein­platz in je­dem Fall an der rich­ti­gen Adres­se.

In­ter­es­sen­ten kön­nen noch bis zum 31. De­zem­ber 2000 ei­nen An­trag stel­len und le­gen ein Kon­zept für ge­plan­te In­ves­ti­tio­nen und Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten vor. Im Ge­gen­zug for­dert das Amt die zu be­tei­li­gen­den An­mel­der im Sin­ne des Ver­mö­gens­ge­set­zes (Alt­ei­gen­tü­mer), de­ren Rück­ga­be­an­sprü­che noch un­ge­klärt sind, auf, ei­ge­ne Kon­zep­te ein­schlie­ß­lich Fi­nan­zie­run­gen vor­zu­le­gen. Ist ein sol­ches Ver­fah­ren ein­ge­lei­tet, ist nach spä­tes­tens drei bis fünf Mo­na­ten auch mit ei­ner rechts­gül­ti­gen Ent­schei­dung zu rech­nen. Für den In­ves­ti­ti­ons­vor­rang gel­ten ein­ma­li­ge und kaum ver­gleich­ba­re ge­setz­li­che Re­ge­lun­gen. Auch Alt­ei­gen­tü­mer kön­nen nach die­sem Ge­setz schnel­ler zu ih­rem Recht kom­men, wenn sie ernst­haf­te In­ves­ti­ti­ons­ab­sich­ten he­gen. Er­hält ein In­ves­tor an­stel­le des Alt­ei­gen­tü­mers den Zu­schlag für Kauf, Pacht oder lang­fris­ti­ge Mie­te, steht letz­te­rem nach ab­ge­schlos­se­nem Rück­ga­be­ver­fah­ren - Nach­weis sei­ner Be­rech­ti­gung - ein fi­nan­zi­el­ler An­spruch zu.

In je­dem Fall ha­ben In­ves­ti­tio­nen Vor­fahrt. 1050 An­trä­ge sind vom Sach­ge­biet In­ves­ti­ti­ons­vor­rang seit 1992 be­ar­bei­tet wor­den. „Auf die­se Wei­se sind sol­che Gro­ß­vor­ha­ben wie Stad­t­eil­zen­tren in Lich­ten­ha­gen, Groß Klein oder der Süd­stadt, dem Do­be­ra­ner Hof oder dem Hop­fen­markt, erst mög­lich ge­wor­den. Das ehe­ma­li­ge „Haus der Pio­nie­re - Vil­la Kun­ter­bunt“ er­strahlt nun wie­der in sei­ner tra­di­tio­nel­len his­to­ri­schen Wei­se. Zwei Drit­tel der In­nen­stadt und Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt sind mit Hil­fe die­ses Ge­set­zes be­reits sa­niert und vie­le fol­gen noch, auch be­dingt durch ei­ni­ge Ver­ein­fa­chun­gen seit 1997 bei den Vor­aus­set­zun­gen zur Durch­füh­rung ei­nes In­ves­ti­ons­ver­fah­rens. Fest­ge­schrie­ben und so­gar im Grund­buch ver­merkt, wur­den da­mit In­ves­ti­tio­nen in Hö­he von rund 520 Mil­lio­nen DM so­wie Schaf­fung und Si­che­rung von rund 3980 Ar­beits­plät­zen“, freut sich Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker.

Zu­si­che­run­gen, die nicht nur auf dem Pa­pier ste­hen, son­dern in der Pra­xis auch über­prüft wer­den, durch ein so­ge­nann­tes Fest­stel­lungs­ver­fah­ren. Als Ab­schluss er­hält je­der In­ves­tor ei­nen Fest­stel­lungs­be­scheid zur Lö­schung sei­ner im Grund­buch fest­ge­schrie­be­nen Rück­auf­las­sungs­vor­mer­kung. Bei grund­le­gen­den Ver­stö­ßen kön­nen auch Ver­trags­stra­fen er­ho­ben oder Ver­fah­ren so­gar rück­ab­ge­wi­ckelt wer­den.