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OB Ar­no Pö­ker: 612 neue Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.03.2000

21. März 2000

OB Ar­no Pö­ker: 612 neue Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen

„Mit vier­zehn Neu­an­sied­lun­gen, Er­wei­te­run­gen und Aus­la­ge­run­gen sind 612 neue Ar­beits­plät­ze im Jahr 1999 ge­schaf­fen wor­den“, freut sich Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker. „Da­zu zählt die Nordex Wind­kraft­an­la­gen und die DRS Pro-Sys GmbH.“ Die Ab­tei­lung Stand­ort­si­che­rung, Be­stands­pfle­ge, För­der­hil­fe so­wie Flä­chen­vor­sor­ge im Amt für Wirt­schafts­för­de­rung hat dar­über­hin­aus wei­te­re 1.200 Ar­beits­plät­ze ge­si­chert durch die Un­ter­stüt­zung von Un­ter­neh­men. Da­zu ge­hö­ren Maß­nah­men der Be­stands­si­che­rung wie Grund­er­werb, Bau­recht, ord­nungs­recht­li­ches Ge­neh­mi­gungs­we­sen, Be­triebs­ver­la­ge­rung und be­schleu­nig­te Grund­buch­be­ar­bei­tung. Zu­dem be­glei­ten die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter die An­sied­lungs­be­mü­hun­gen von Un­ter­neh­men, die in den kom­men­den Jah­ren wirk­sam wer­den kön­nen, er­läu­tert Pö­ker. „Da­zu ge­hö­ren ins­be­son­de­re in­no­va­ti­ve Vor­ha­ben wie z. B. Cor­tro­nik, das Bio­me­di­zi­ni­sche For­schungs­zen­trum, das Kom­pe­tenz­zen­trum für Bio­ma­te­ria­li­en und das Ma­ri­ti­me In­no­va­ti­ons­zen­trum im TZW. Da­mit wird ein­mal mehr deut­lich, dass Ros­tock als Tech­no­lo­gie­stand­ort Zu­kunft hat“, so der OB. Dar­über­hin­aus wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr 600 För­der­be­ra­tun­gen und über 950 Ein­zel­ge­sprä­che mit Un­ter­neh­men ge­führt. Zwölf Pro­jekt- und Ge­wer­be­flä­chen­ent­wick­lun­gen wur­den be­ar­bei­tet, so z.B. das ehe­ma­li­ge DMR-Ge­län­de, der Alt­stand­ort Schiffs­elek­tro­nik und das Ost­see­sta­di­on.

Wei­ter sagt er: „Die Ab­tei­lung Ar­beits­markt­po­li­tik hat in­ge­samt 1.593 Per­so­nen in den re­gu­lä­ren und ge­för­der­ten Ar­beits­markt ver­mit­telt. Da­mit wur­de ei­ne Ent­las­tung der Ar­beits­lo­sen­quo­te der Han­se­stadt Ros­tock um 1,56 Pro­zent er­reicht.“ Schwer­punkt war die Ver­mitt­lung in den öf­fent­lich ge­för­der­ten Ar­beits­markt. 1.106 Ar­beits­lo­se und So­zi­al­hil­fe­emp­fän­ger wur­de so ei­ne Per­spek­ti­ve ge­bo­ten. Da­für wur­den 8,3 Mio DM von der Han­se­stadt be­reit­ge­stellt und 25,1 Mio DM an För­de­run­gen von Bund, Land und EU ein­ge­wor­ben. Schwer­punkt war hier das Pro­gramm 600, bei dem 323 Ar­beit­neh­mer in acht­zehn Pro­jek­ten ge­för­dert wur­den. 487 Be­trof­fe­ne konn­ten er­folg­reich in den all­ge­mei­nen Ar­beits­markt in­te­griert wer­den. Über das Re­gio­na­le Pro­gramm zur Ein­stel­lungs­för­de­rung von Frau­en und Ju­gend­li­chen wur­den 195 Per­so­nen in un­be­fris­te­te Ar­beits­ver­hält­nis­se bei 44 Un­ter­neh­men ver­mit­telt. Durch die un­be­fris­te­te Ver­mitt­lung von wei­te­ren 129 So­zi­al­hil­fe­emp­fän­gern in den all­ge­mei­nen Ar­beits­markt wird die Stadt mit 1,3 Mio DM jähr­lich ent­las­tet. Zu­dem fan­den 163 Ar­beit­neh­mer über Be­schäf­ti­gungs­pro­jek­te für Lohn­er­satz­leis­tungs­emp­fän­ger des Ar­beits­am­tes (LKZ/SAM) ei­ne un­be­fris­te­te Be­schäf­ti­gung.

Schwer­punk­te der Ab­tei­lung Ha­fen­ent­wick­lung wa­ren u.a. Pla­nun­gen zum Yacht­ha­fen Ho­he Dü­ne, War­now­que­rung und die wei­ter Be­pla­nung des Stadt­ha­fens. Die Ab­tei­lung Ha­fen­bau hat zahl­rei­che Bau­maß­nah­men im Fi­sche­rei­ha­fen, von Fähr­an­le­gern, an Spül­fel­der und der Stra­ße­n­er­schlie­ßung der Spül­fel­der vor­ge­nom­men. Be­son­ders ak­tiv wa­ren sie ne­ben der Un­ter­hal­tung und Be­trei­bung von An­la­gen am Was­ser zu­dem bei der An­wer­bung von För­der­mit­teln.

Ins­ge­samt sind 57 Mit­ar­bei­ter im Amt für Wirt­schafts­för­de­rung be­schäf­tigt. Mit den Kern­auf­ga­ben der klas­si­schen Wirt­schafts­för­de­rung sind vier­zehn Kol­le­gen be­traut. „Die Ar­beit der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen kann sich se­hen las­sen und ich möch­te mich an die­ser­Stel­le für ihr En­ga­ge­ment be­dan­ken. Wir al­le wis­sen, dass die Ar­beits­lo­sig­keit un­ser grö­ß­tes Pro­blem ist. Die Ak­qui­se von Un­ter­neh­men ist ein müh­sa­mes Ge­schäft. Auch ich selbst füh­re zahl­rei­che Ge­sprä­che mit po­ten­zi­el­len In­ves­to­ren und stel­le fest, dass sol­che Ent­schei­dung von ei­ner Rei­hen von Fak­to­ren ab­hän­gen, die nicht im­mer die Kom­mu­ne be­ein­flus­sen kann. Wir wer­den wei­ter ak­tiv für den Stand­ort Ros­tock wer­ben, auf un­se­rer Web­site im In­ter­net; auf Mes­sen und Ta­gun­gen so­wie in Ge­sprä­chen. Auch mit der Rück­nah­me der Er­hö­hung der Ge­wer­be­steu­er ge­ben wir die rich­ti­gen Si­gna­le an die Wirt­schaft und set­zen den Trend der Bun­des­re­gie­rung fort, die Be­las­tun­gen der Un­ter­neh­men mög­lichst nied­rig zu hal­ten“, so der Ober­bür­ger­meis­ter ab­schlie­ßend.