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Na­vi­ga­ti­on

OB Ar­no Pö­ker dankt eh­ren­amt­lich Tä­ti­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.12.2002


Er­trag aus der “Ot­to und Cla­ra Güt­schow-Stif­tung” über­ge­ben

Im Rah­men ei­ner Fest­ver­an­stal­tung hat heu­te Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker zahl­rei­chen Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­ckern für ihr eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment ge­dankt. Zu dem Emp­fang in der Hal­le des Ros­to­cker Rat­hau­ses wa­ren über 400 Gäs­te ein­ge­la­den, dar­un­ter vie­le Mit­glie­der von Sport-, Kul­tur- und so­zia­len Ver­ei­nen, re­li­giö­sen Grup­pen, In­itia­ti­ven und zahl­rei­che Wahl­hel­fe­rin­nen und Wahl­hel­fer.

“Das ge­flü­gel­te Wort von Erich Käst­ner gilt nach wie vor: `Es gibt nichts Gu­tes, au­ßer man tut es?. Sie sind heu­te hier, weil Sie sich nicht zu­rück­ge­lehnt ha­ben und dar­auf war­te­ten, dass an­de­re et­was tun, son­dern weil Sie sich selbst au­ßer­or­dent­lich für ei­ne gu­te Sa­che en­ga­giert ha­ben - im so­zia­len Be­reich, im Sport, in der Kul­tur, in der Kin­der- und Ju­gend­ar­beit und in vie­len an­de­ren Be­rei­chen des ge­sell­schaft­li­chen Le­bens un­se­rer Stadt. Da­für möch­te sich die Han­se­stadt Ros­tock ganz herz­lich bei Ih­nen be­dan­ken”, so der Ober­bür­ger­meis­ter in sei­ner Fest­re­de. “Mit­mensch­lich­keit, Nächs­ten­lie­be und So­li­da­ri­tät sind un­be­zahl­ba­re Wer­te. Durch Ge­set­ze oder Ver­ord­nun­gen kann sich Ge­mein­schaft und Bür­ger­sinn aber nicht ent­wi­ckeln. Da­für brau­chen wir Men­schen, die frei­wil­lig Ver­ant­wor­tung über­neh­men - für sich selbst und für an­de­re. Oh­ne die­ses En­ga­ge­ment kann un­ser Zu­sam­men­le­ben auf Dau­er nicht funk­tio­nie­ren.”

Wäh­rend der Ver­an­stal­tung wur­de auch der dies­jäh­ri­ge Er­trag aus der “Ot­to und Cla­ra Güt­schow-Stif­tung” aus­ge­reicht. Je 10.000 Eu­ro wur­den an die Ros­to­cker Ta­fel e.V. und an den Ver­ein Wohl­tat e.V. über­ge­ben.

Von der Idee ge­tra­gen, dass un­se­re Ge­sell­schaft Über­fluss pro­du­ziert, der Be­dürf­ti­gen zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den kann, be­gann die Ar­beit der Ros­to­cker Ta­fel e.V. im Jah­re 1996. Die der­zeit 33 Mit­glie­der des Ver­eins, aber auch zahl­rei­che För­de­rer brin­gen Le­bens­mit­tel und Wa­ren des täg­li­chen Be­darfs zu Be­dürf­ti­gen in Ob­dach­lo­sen­hei­men, Ta­ges­auf­ent­hal­ten, Nacht­asy­len, be­treu­ten Wohn­grup­pen und Sup­pen­kü­chen.

Wohl­tat e.V. war der ers­te Ver­ein in Ros­tock, der nach der Wen­de ei­ne Sup­pen­kü­che er­öff­ne­te. Seit 1994 wird täg­lich, auch an Fei­er­ta­gen, ei­ne voll­stän­di­ge Mahl­zeit an­ge­bo­ten, mit der der­zeit fünf so­zia­le Ein­rich­tun­gen ver­sorgt wer­den.

Die “Ot­to und Cla­ra Güt­schow-Stif­tung” wur­de am 6. Fe­bru­ar 2002 er­rich­tet. Sie hat sich die För­de­rung mild­tä­ti­ger Auf­ga­ben, ins­be­son­de­re von Sup­pen­kü­chen, Tee­an­stal­ten und Wär­me­stu­ben für die Ärms­ten der Stadt, zum Ziel ge­setzt. Nach Sich­tung der fünf ein­ge­gan­ge­nen An­trä­ge wur­den in Ab­stim­mung mit dem So­zi­al- und Ge­sund­heits­aus­schuss für 2002 zwei Ver­ei­ne aus­ge­wählt, de­ren Ar­beit nun mit Stif­tungs­er­trä­gen un­ter­stützt wird. x x

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