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OB Arno Pöker grüßt zum Jahreswechsel

Pressemitteilung vom 22.12.1999


Wünsche für ein gesundes Jahr 2000 Liebe Rostockerinnen und Rostocker,

nun steht es kurz bevor: Millenium. Ein Wort, daß vor zwölf Monaten kaum einer kannte oder in den Mund nahm. Es wird Realität: Das dritte Jahrtausend bricht an. Ich wünsche Ihnen gesegnete, besinnliche Weihnachten und ein gutes, gesundes Jahr 2000. Bevor wir aber in das neue Jahr „einsteigen“, wird in Warnemünde, im Stadthafen oder in der Innenstadt eine rauschende Silvesternacht - kurzum gesagt, die Nacht der Nächte - gefeiert. Überall in Rostock wird man den Spuren von „Umblädern“ begegnen.

Viel Neues erwartet uns. Wie sprechen wir das Jahr Zweitausend aus? Übersteht die Welt das Jahr-2000-Problem? Manch einer glaubt an den Weltuntergang oder an die Ankunft des Messias. Ich bin ziemlich sicher, ein Zeitenwechsel steht uns nicht bevor. Wir sind in Rostock in den letzten Jahren ein gutes Stück vorangekommen und werden diesen Weg konsequent weiter beschreiten. Mit einem Quentchen Ruhe und Gelassenheit, aber auch mit Energie und Ideenreichtum.

Der Bau der Messe beginnt und die Arbeiten am Warnowtunnel werden fortgesetzt. Das Jahr 2003 mit der Internationalen Gartenbauaustellung wirft schon seine Schatten voraus. Es erwartet uns die 10. Hanse Sail - auch schon ein kleines Jubiläum.

Die hohe Arbeitslosigkeit bedrückt mich sehr. Die Situation wird sich nur langsam verbessern, dennoch, sie bleibt das größte Problem in unserer Stadt. Gerade daher bedaure ich sehr, daß der Airbus nicht in Rostock-Laage produziert wird. Dennoch möchte ich allen Beteiligten für Ihr Engagement danken. Wir haben intensiv gekämpft und mit den 30.000 Unterschriften gezeigt, daß Rostock mit einer Stimme spricht. Außerdem bin ich überzeugt davon, daß wir den Wirtschaftsstandort Rostock international bekannt gemacht haben.

Im Seehafen entsteht das erste Industrieprojekt der KENT-Gruppe, eine Fabrik für Pappeverarbeitung. In der maritimen Wirtschaft, im Dienstleistungssektor und im Technologiebereich haben wir gute Entwicklungsmöglichkeiten. Die alternative Sanierung der Schulen startet im Januar und die Ausweisung preiswerten Baulandes setzen wir fort.

Blickt man auf das vergangene Jahr zurück, so erkennt man, wieviel sich in Rostock tut: Der Neue Markt hat eine neue Straßenbahnhaltestelle erhalten, Reutershagen ein Stadtteilzentrum. Die Wohnumfeldverbesserung in den Neubaugebieten schreitet voran und der Alte Strom in Warnemünde hat ein neues (altes) Gesicht. Mit der Vertiefung des Seekanals wird Rostocks Hafen immer attraktiver. Der Umschlag im Seehafen steigt von Jahr zu Jahr. Rostock hat anderen Häfen als Kreuzfahrerstandort den Rang abgelaufen. Das Ostseestadion wird umgebaut und auch ein neues Leichtathletikstadion wird gebaut.

Nehmen Sie sich die Zeit, bummeln Siedurch die Innenstadt Ihrer Heimatstadt oder durch das Seebad Warnemünde! Sie werden spüren, wir können zu Recht stolz sein. Ich bitte Sie, engagieren Sie sich auch weiterhin, mischen Sie sich ein, leisten Sie Ihren Beitrag für ein lebens- und liebenswertes Rostock!

Arno Pöker
Oberbürgermeister