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OB Arno Pöker: Rahmenplan Groß Klein beschlossen

Pressemitteilung vom 02.12.1999



„Mit dem Rahmenplan Groß Klein, den die Bürgerschaft in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen hat, haben wir die Voraussetzung für die Wohnumfeldverbesserung in Groß Klein geschaffen“, erklärte Oberbürgermeister Arno Pöker.

Der Rahmenplan enthält unter anderem eine Bestandsanalyse mit der Aussage über derzeitige Bebauung, Nutzung der Freiflächen, Schulen, Sozialeinrichtungen, Mängel und Qualitäten. Die Mängel liegen zum Beispiel in den ungenügend gestalteten Frei- und Grünflächen, den fehlenden Freizeitangeboten, dem mangelhaft gestalteten bzw. unzureichendem Parkplatzangebot, im fehlenden Straßenbegleitgrün sowie einem nicht ausreichend ausgebauten Fahrradwegenetz und dem schlechten baulichen Zustand von Fuß- und Radwegen. Der Rahmenplan soll daher als langfristige Zielplanung (Grobkonzept) die aufgezeigten Problembereiche flächendeckend lösen. Dieses sogenannte Grobkonzept liefert die Grundlage für weitere Detailplanungen der einzelnen Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes in den öffentlichen und privaten Bereichen (der Wohnungsgenossenschaften und -gesellschaften). Hierzu gehört die Neuordnung und Verbesserung des ruhenden Verkehrs, der Gemeinschaftseinrichtungen (Müllstandorte, Wäschetrockenplätze etc.), der Freiflächen (Spielplätze, Sitzecken u.a.), die Schaffung von Berührungsfeldern für Kinder und ältere Menschen (Duftgärten, Bocciaplätze usw.) und die Verbesserung der Infrastruktur (fließender Verkehr, Ausbau von sozialen Einrichtungen...). An der Vielfalt der Maßnahmen ist zu erkennen, daß das Wohnumfeld mehr als der unmittelbare Bereich um das Haus ist. Seine Gestalt und räumliche Wirkung beeinflussen spürbar die Art und Weise seiner Nutzung. Es ist der Raum für soziales Handeln und Erleben.

„Diese vorgesehenen Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes und die Qualitäten Groß Kleins in der näheren Umgebung - die Nähe zum Wasser (Ostsee und Warnow), die zeitliche und räumliche Nähe zur bevorstehenden IGA 2003 mit Messegelände und dem künftigen Sport- und Freizeitpark zwischen Werftallee und Warnow - werden dazu beitragen, daß Groß Klein in seiner Struktur, Funktion und Gestalt eine gesamtstädtische Bedeutung bekommt. Mittelfristig kann Groß Klein mit seinen Angeboten für Sport, Freizeit und Erholung zum Anziehungspunkt für 100.000 Einwohner des Rostocker Nordwestens werden. An überregionaler Bedeutung gewinnt Groß Klein mit dem Messe- und Ausstellungszentrum“, so Pöker abschließend.