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OB: Juristische Fakultät muß in Rostock bleiben

Pressemitteilung vom 21.07.1999

21. Juli 1999

OB: Juristische Fakultät muß in Rostock bleiben

"Ohne eine Juristische Fakultät würde die Rostocker Universität nicht nur an Bedeutung verlieren, sie würde auch zahlreiche Studenten einbüßen. Diese Fakultät muß in Rostock bleiben", unterstreicht Oberbürgermeister Arno Pöker nach einem Gespräch mit dem Rektor und dem Kanzler der Rostocker Universität. Mit knapp 1500 Studenten gilt die Juristische Fakultät als eine der größten der traditionsreichen Rostocker Alma mater. Rostock verlöre durch den Weggang der Fakultät also auch 1500 Einwohner auf Zeit, die die Wirtschaftskraft der Hansestadt unterstützen. Internationale Beziehungen und Partnerschaften, beispielsweise zu Universitäten des Ostseeraums, würden wegfallen. Pöker befürchtet darüberhinaus auch negative Auswirkungen auf den Forschungs- und Lehrbetrieb weiterer Fakultäten, Fachbereiche und Institute der Universität, die bisher von den Verflechtungsmöglichkeiten mit der Juristischen Fakultät profitieren konnten. So wäre insbesondere die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät durch das Fehlen der Juristen spürbar beeinträchtigt. Auch Anwälte und Notare der größten Stadt in Mecklenburg-Vorpommern haben mit der Juristischen Fakultät nicht nur Kompetenz, Fachwissen und eine gut sortierte Bibiliothek direkt vor der Haustür, sie boten Referandaren zudem günstige Möglichkeiten fürs Praktikum. Oberbürgermeister Arno Pöker hofft, daß der Wissenschaftsrat von seinen ursprünglichen Plänen Abstand nimmt, die Juristische Fakultät aus Rostock nach Greifswald zu verlagern.