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Na­vi­ga­ti­on

OB kri­ti­siert Stel­len­be­set­zungs­ver­fah­ren bei den Stadt­wer­ken

Pres­se­mit­tei­lung vom 17.06.2003

Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker hat das Stel­len­be­set­zungs­ver­fah­ren für ein neu­es Vor­stands­mit­glied bei den Stadt­wer­ken kri­ti­siert. "Das jetzt ge­wähl­te Pro­ze­de­re ent­spricht nicht mei­nen Vor­stel­lun­gen für ein sol­ches wich­ti­ges Be­set­zungs­ver­fah­ren. So ist u.a. ei­ne viel zu kur­ze Be­wer­bungs­frist ge­wählt wor­den. Dies wird ge­eig­ne­te Be­wer­ber ab­schre­cken", un­ter­strich der OB.

"Dar­über hin­aus wird ein Zeit­druck mit der Be­set­zung der be­deu­tungs­vol­len Vor­stands­po­si­ti­on zum 1. Au­gust auf­ge­baut, der ob­jek­tiv nicht vor­han­den ist. Eben­falls sei bis­her ent­ge­gen al­len Emp­feh­lun­gen und po­si­ti­ven Er­fah­run­gen bei ähn­li­chen Ver­fah­ren dar­auf ver­zich­tet wor­den, in ei­nem so­ge­nann­tem "Head Hun­ting" ge­eig­ne­te Be­wer­ber durch ein be­auf­trag­tes Un­ter­neh­men di­rekt an­zu­spre­chen. "Ich bit­te den Auf­sichts­rat, ein of­fe­nes und trans­pa­ren­tes Ver­fah­ren oh­ne Zeit­druck neu zu be­gin­nen", so OB Ar­no Pö­ker. Nur da­durch sei not­wen­di­ge Ak­zep­tanz für die­se Per­so­nal­ent­schei­dung zu er­rei­chen. Da­für ha­be man über die städ­ti­sche Hol­ding RVV - so­weit ge­wünscht - Un­ter­stüt­zung an­ge­bo­ten, die ähn­li­che Ver­fah­ren be­reits mit ho­her Qua­li­tät ab­sol­viert hat.

Zu­stän­dig für die Stel­len­be­set­zung bei den Stadt­wer­ken ist al­ler­dings al­lein de­ren Auf­sichts­rat. Die Han­se­stadt kann ih­ren Ein­fluss auf Stel­len­be­set­zungs­ver­fah­ren nur in­di­rekt über von der Bür­ger­schaft ge­wähl­te Ver­tre­ter im Auf­sichts­rat wahr­neh­men.