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Na­vi­ga­ti­on

OB Ro­land Me­th­ling: 2016 war über­aus er­folg­rei­ches Jahr für Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.12.2016

Ei­ne durch­weg po­si­ti­ve Jah­res­bi­lanz zieht Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling: „In we­ni­gen Ta­gen liegt mit dem Jahr 2016 ein über­aus er­folg­rei­ches Jahr für un­se­re Han­se­stadt hin­ter uns. Noch ste­hen nicht al­le Zah­len ab­schlie­ßend fest. Aber auch 2016 sind wir – wie seit nun­mehr acht Jah­ren - nicht nur mit den vor­han­de­nen Ein­nah­men aus­ge­kom­men, wir konn­ten auch er­neut Schul­den ab­bau­en. Al­lein im Kern­haus­halt wer­den es ver­mut­lich na­he­zu 40 Mil­lio­nen Eu­ro sein, um die wir den An­fang der 2000er Jah­re auf­ge­häuf­ten Alt­schul­den­berg ab­tra­gen kön­nen. Un­se­re si­cher nicht im­mer po­pu­lä­re Spar­po­li­tik zeigt da­mit er­neut be­ein­dru­ckend Wir­kung. Wenn wir die von der Bür­ger­schaft in ih­rer Sit­zung am 7. De­zem­ber 2016 be­schlos­se­nen Eck­wer­te für die kom­men­den Jah­re ein­hal­ten, kön­nen die Alt­schul­den schon in zwei Jah­ren völ­lig ver­schwun­den sein. Da­bei geht es nicht nur dar­um, nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­tio­nen kei­ne Schul­den zu ver­er­ben. Vor al­lem geht es dar­um, dass wir in Ros­tock dann end­lich wie­der selbst Ein­nah­men und Aus­ga­ben von der Lan­des­re­gie­rung weit­ge­hend un­ab­hän­gig be­stim­men kön­nen. Und so möch­te ich al­len an die­ser Stel­le dan­ken, die mich seit 2005 bei un­se­rem sehr kon­se­quen­ten Spar­kurs un­ter­stützt ha­ben.“

Und auch die Ein­woh­ner­zahl hat im Jahr 2016 neue Re­kor­de er­reicht. „Auch wenn wir noch weit vom 1988er Höchst­wert von 253.990 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern ent­fernt sind, so ist un­se­re Stadt im ver­gan­ge­nen Jahr doch im­mens ge­wach­sen“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. Et­wa 2.000 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker mehr als noch von ei­nem Jahr sind hier mit ih­rem Haupt­wohn­sitz re­gis­triert. Pro­gno­sen von vor zehn, 15 Jah­ren konn­ten kor­ri­giert wer­den. „Wir kön­nen da­von aus­ge­hen, in ei­ni­gen Jah­ren bis zu 230.000 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker zu sein. Da­mit ver­bun­den sind Her­aus­for­de­run­gen ge­ra­de im Be­reich der In­fra­struk­tur, de­nen wir uns stel­len müs­sen und wol­len. Wachs­tum zu er­mög­li­chen ist ein Pro­blem, um das uns vie­le an­de­re Städ­te in Deutsch­land be­nei­den.“

„Die Be­deu­tung un­se­rer Stadt als Mo­tor für die Ent­wick­lung des gan­zen Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern wird nach mei­ner Ein­schät­zung lei­der we­der vom Land­tag noch von der Lan­des­re­gie­rung aus­rei­chend be­ach­tet“, schätzt Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling ein. „Im Er­geb­nis der Land­tags­wahl ist der Ros­to­cker Ein­fluss in Schwe­rin lei­der ge­schrumpft. Das ist be­dau­er­lich und nicht in die Zu­kunft wei­send. Mit För­de­run­gen nach dem Gies­kan­nen­prin­zip wur­den schon in den neun­zi­ger Jah­ren För­der­mil­lio­nen oh­ne nach­hal­ti­ge Ef­fek­te ver­teilt. Gleich­ma­che­rei wird nicht funk­tio­nie­ren, wohl aber ei­ne sinn­vol­le Un­ter­stüt­zung vor­han­de­ner Stär­ken“, so der Ober­bür­ger­meis­ter.

„Zwei­fel­los ge­hö­ren der ge­sam­te ma­ri­ti­me Sek­tor und die en­ge Ver­zah­nung von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft zu den Stär­ken Ros­tocks“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Die vie­len gu­ten Wirt­schafts­nach­rich­ten aus un­se­rer Stadt sind – wie im Fall Gen­ting – nicht nur hoff­nungs­vol­le Bli­cke in die Zu­kunft. Sie wer­den auch durch ein er­heb­lich ge­wach­se­nes Ge­wer­be­steu­er­auf­kom­men mit hand­fes­ten Fak­ten be­stä­tigt. Nur, wenn es uns wei­ter­hin ge­lingt, wirt­schaft­li­ches Wachs­tum und Kauf­kraft zu stei­gern, wer­den wir die Stär­ke ha­ben, kom­mu­na­le Leis­tun­gen auf den Ge­bie­ten der so­zia­len Ver­sor­gung, der Bil­dung, der Kul­tur und des Sports in ho­her Qua­li­tät ab­zu­si­chern!“

„Ros­tock ist ei­ne tol­le Stadt zum Le­ben! Das emp­fin­den nicht nur all je­ne, die sich hier auf den un­ter­schied­lichs­ten Ge­bie­ten für un­ser Ge­mein­we­sen en­ga­gie­ren. Das se­hen auch 97 Pro­zent der Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker so, wie ei­ne eu­ro­pa­wei­te Um­fra­ge er­gab. Un­se­re Stadt wird nur le­bens­wert blei­ben, wenn sich auch wei­ter­hin vie­le Men­schen für un­ser All­ge­mein­wohl en­ga­gie­ren“, ap­pel­liert Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling an al­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker.

Im Jahr 2017 wer­den zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen auch in Ros­tock an die Lu­the­ri­sche Re­for­ma­ti­on vor ge­nau 500 Jah­ren und an die Fol­gen auch für un­se­re Stadt er­in­nern. „Das Re­for­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um gibt den Start­schuss für un­ser 800. Stadt­ge­burts­tag im Jahr 2018 und für die Fei­er­lich­kei­ten zum 600-jäh­ri­gen Be­stehen der Uni­ver­si­tät Ros­tock im Jahr 2019. Al­le drei Ju­bi­lä­en sind über un­se­ren All­tag hin­aus be­ein­dru­cken­de An­läs­se, um den Zu­sam­men­halt in un­se­rer Stadt er­neut un­ter Be­weis zu stel­len, um uns zu er­in­nern, wo­her wir als Stadt kom­men und wo­hin wir uns ent­wi­ckeln wol­len. Da­zu la­de ich al­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker, und Men­schen, die sich uns ver­bun­den füh­len, herz­lich ein“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. „Zu­nächst je­doch wün­sche ich ein fro­hes Weih­nachts­fest und ei­nen gu­ten Start in ein er­folg­rei­ches Jahr 2017!“