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Na­vi­ga­ti­on

OB Ro­land Me­th­ling mahnt rich­ti­ge Prio­ri­tä­ten­set­zung an

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.08.2013

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling weist die Kri­tik von Dr. Ul­rich Bau­er­meis­ter, Ge­schäfts­füh­rer der Ha­fen-Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft Ros­tock mbH, im Zu­sam­men­hang mit dem Aus­bau von Lie­ge­platz­ka­pa­zi­tä­ten in War­ne­mün­de zu­rück. „Der Aus­bau der Ka­pa­zi­tä­ten in War­ne­mün­de hat für mich schon seit meh­re­ren Jah­ren Prio­ri­tät“, un­ter­streicht der Ober­bür­ger­meis­ter. „Es war die HE­RO, die lan­ge Zeit am Aus­bau der Lie­ge­plät­ze 31/32 im Über­see­ha­fen für die Kreuz­schiff­fahrt fest­hielt. Dass die ein­ma­li­ge Ku­lis­se War­ne­mün­des für al­le Kreuz­fahrt-Ka­pi­tä­ne der be­vor­zug­te Lie­ge­platz ist, liegt auf der Hand. Des­halb ha­be ich als Ober­bür­ger­meis­ter auch be­reits 2007 ei­nen lang­fris­ti­gen Pacht­ver­trag mit der Werft un­ter­schrie­ben, um den Aus­bau im War­ne­mün­der Werft­be­cken fort­set­zen zu kön­nen. Durch Pla­nun­gen bei der HE­RO wa­ren je­doch die Schwer­punk­te lei­der an­ders ge­setzt. Wenn im Über­see­ha­fen ein Fähr­an­le­ger seit Früh­jahr 2012 für Fäh­ren be­reit­steht, die bis heu­te nicht im Ein­satz sind, die HE­RO da­für In­ves­ti­tio­nen in Hö­he von et­wa 25 Mio. Eu­ro auf den Weg bringt und dann auf ver­ein­bar­te Ver­trags­stra­fen in Hö­he von meh­re­ren Mil­lio­nen Eu­ro ver­zich­tet, stimmt die Prio­ri­tä­ten­set­zung nicht!“

„Wenn die der­zeit vor­han­de­nen Ka­pa­zi­tä­ten in War­ne­mün­de nicht aus­rei­chen, muss auf Al­ter­na­ti­ven ver­wie­sen wer­den. Wenn die be­trof­fe­ne Ree­de­rei die­se nicht an­nimmt, muss hin­ter­fragt wer­den, war­um das so ist.“ Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling sieht in der von der HE­RO wäh­rend der Han­se Sail ver­kün­de­ten Ab­sa­ge ei­ner Kreuz­fahr­tree­de­rei kei­ner­lei Ver­bin­dun­gen zu For­de­run­gen der Stadt­ver­wal­tung an die HE­RO, Tei­le von er­ziel­ten Ge­win­nen an die Stadt­kas­se ab­zu­füh­ren. „Bei der Fra­ge der Er­wei­te­rung von Ka­pa­zi­tä­ten in War­ne­mün­de sind wir noch ganz am An­fang. Da­her wür­de ich es sehr be­grü­ßen, wenn der Ge­schäfts­füh­rer ei­ner mehr­heit­lich kom­mu­na­len Ge­sell­schaft sei­ne Stim­mungs­es­ka­pa­den im Zau­me hal­ten wür­de, zu­mal ja auch bei der Ge­schäfts­füh­rung in Kür­ze auch ein Ge­ne­ra­tio­nen­wech­sel an­steht.“

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling ver­weist auf die bis­her er­reich­ten gro­ßen Er­fol­ge Ros­tocks im Be­reich der Kreuz­schiff­fahrt. „Das ist das Er­geb­nis ei­ner gu­ten Zu­sam­men­ar­beit al­ler Be­tei­lig­ten in den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren. Doch die Be­liebt­heit Ros­tocks als Ha­fen für die Kreuz­schiff­fahrt ist kein Selbst­läu­fer. Wir müs­sen in­fra­struk­tu­rell für die Zu­kunft ge­wapp­net sein – und das ist nicht nur die Fra­ge von Lie­ge­plät­zen – und wir müs­sen es schaf­fen, die Er­war­tun­gen der Ree­de­rei­en mit un­se­ren Mög­lich­kei­ten in Ein­klang zu brin­gen. Die Äm­ter der Stadt­ver­wal­tung ar­bei­ten kon­struk­tiv und ziel­stre­big dar­an.“