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Na­vi­ga­ti­on

OB Ro­land Me­th­ling sieht Stu­den­ten­werk in der Pflicht

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.07.2017

Mit Un­ver­ständ­nis re­agiert Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling auf die Kri­tik von Stu­den­tIN­Nen­rat (Stu­Ra) und All­ge­mei­nem Stu­die­ren­den­aus­schuss (AStA) der Uni­ver­si­tät Ros­tock an der Stadt­ver­wal­tung im Zu­sam­men­hang mit der Zur­ver­fü­gung­stel­lung stu­den­ti­schen Wohn­raums. „Ak­tu­ell sind al­lein bei un­se­rer städ­ti­schen Woh­nungs­ge­sell­schaft WIRO et­wa 600 freie Woh­nun­gen ver­füg­bar. Der Miet­preis liegt im Schnitt bei 5,89 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, das ent­spricht So­zi­al­woh­nungs­ni­veau“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. Stu­die­ren­de ha­ben nicht per se den An­spruch auf ei­ne Woh­nung in der Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt oder der In­nen­stadt. Stu­Ra und AStA tä­ten gut dar­an, den Stu­die­ren­den auch an­de­re rea­lis­ti­sche Ori­en­tie­run­gen zu emp­feh­len. We­der Sa­nie­rungs­stand und Ver­kehrs­an­bin­dun­gen noch Nah­ver­sor­gungs­mög­lich­kei­ten spre­chen ge­gen stu­den­ti­sches Woh­nen auch in an­de­ren Stadt­ge­bie­ten. Da­mit wä­re die Woh­nungs­not de fac­to er­le­digt. Der per­sön­li­che Ge­schmack zur Lieb­lings­ge­gend ei­ner Stadt kann kein staat­li­ches För­der­kri­te­ri­um sein. Die Kri­te­ri­en für so­zia­len Woh­nungs­bau ori­en­tie­ren sich zu­dem i.d.R. nicht an den Rah­men­be­din­gun­gen Stu­die­ren­der.

Un­ter Be­zug auf spe­zi­el­le Wohn­an­ge­bo­te für Stu­die­ren­de un­ter­streicht der Ober­bür­ger­meis­ter: „Wir er­war­ten vom Stu­den­ten­werk durch­aus mehr In­itia­ti­ve und Hart­nä­ckig­keit bei der Ver­folg von neu­en Pro­jek­ten stu­den­ti­schen Woh­nens in Ros­tock. Zum Bei­spiel der Kom­plex in der Möll­ner Stra­ße wur­de dem Ver­fall preis­ge­ge­ben, oh­ne dass dort neue Per­spek­ti­ven für Stu­die­ren­de ent­wi­ckelt wur­den.“ Der­zeit ist die Stadt­ver­wal­tung mit dem Stu­den­ten­werk zur Schaf­fung von Wohn­raum in der Süd­städ­ter Max-Planck-Stra­ße im Ge­spräch. Die dort be­stehen­den Wohn­hei­me har­ren der Er­gän­zung durch wei­te­re Bau­ten.