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Na­vi­ga­ti­on

OB Ro­land Me­th­ling: Ver­le­gung des Fir­men­sit­zes trägt nicht zur Ver­trau­ens­bil­dung bei

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.07.2015

Um ein wei­ter­hin ver­trau­ens­vol­les Mit­ein­an­der am Wirt­schafts­stand­ort Ros­tock wirbt Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Die Zei­ten, an de­nen wir als Stand­ort nur qua­si ei­ne ver­län­ger­te Werk­bank wa­ren, sind glück­li­cher­wei­se vor­bei. Das be­wei­sen die zahl­rei­chen Wirt­schafts­an­sied­lun­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re. Wir bie­ten in­ter­es­sier­ten Un­ter­neh­men ei­ne ex­zel­len­te In­fra­struk­tur und ein Um­feld, in dem sich Ar­bei­ten und Le­ben per­fekt mit­ein­an­der ver­ein­ba­ren kön­nen. Da­bei ver­lie­ren wir auch die be­rech­tig­ten In­ter­es­sen der Un­ter­neh­men nicht aus dem Blick.“

Un­ter Be­zug auf die Dis­kus­si­on zu ei­ner mög­li­chen Ver­le­gung des Fir­men­sit­zes der Nep­tun Werft GmbH & Co. KG nach Lu­xem­burg un­ter­streicht der Ober­bür­ger­meis­ter: „Ge­ra­de von Un­ter­neh­men, die auch in Ros­tock sehr er­folg­reich sind und de­ren Ent­wick­lung wir über Jahr­zehn­te part­ner­schaft­lich be­glei­tet ha­ben, er­war­ten wir auch Ver­trau­en und Trans­pa­renz. Wenn man sich mit dem Ge­dan­ken trägt, den Fir­men­sitz we­gen ei­nes ver­meint­li­chen Steu­er­spar­mo­dells bzw. we­gen Mit­be­stim­mungs­fra­gen ins Aus­land ver­le­gen zu wol­len, trägt das lei­der nicht zur Ver­trau­ens­bil­dung bei.“

En­de Ju­ni 2015 wa­ren Plä­ne be­kannt ge­wor­den, nach de­nen der Fir­men­sitz des Mut­ter­un­ter­neh­mens der Werf­ten­grup­pe Mey­er, der Mey­er Nep­tun GmbH, von Ros­tock nach Lu­xem­burg ver­legt wer­den sol­le. Da­nach hat­ten die Lan­des­re­gie­run­gen von Nie­der­sach­sen und von Meck­len­burg-Vor­pom­mern das Ge­spräch mit dem Werft­eig­ner und der Ge­schäfts­füh­rung ge­sucht.

Die zur Fir­men­grup­pe Mey­er ge­hö­ren­de Ros­to­cker Nep­tun Werft ist der tra­di­ti­ons­reichs­te Schiff­bau­be­trieb in Meck­len­burg. Sie wur­de 1850 ge­grün­det und hat seit­her mehr als 1.500 Schiffs­neu­bau­ten und tau­sen­de Schiffs­re­pa­ra­tu­ren aus­ge­führt. Nach ei­ge­nen An­ga­ben be­schäf­tigt die Werft heu­te et­wa 500 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter und zählt zu den Markt­füh­rern im Fluss­kreuz­fahrt­schiff­bau.